Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 795

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1983, S. 795); Zuschriften ProblemeStellungnahmen Wer kann eigentlich in eine Ortsleitung gewählt werden? Dietmar Heyer Mitglied der Ortsleitung der SED, Dachwig, Kreis Erfurt-Land (NW)ln den kleineren und mittleren Städten und Gemeinden, in denen mehrere Grundorganisationen der Partei bestehen, kann eine gemeinsame Ortsleitung gebildet werden. So sagt es das Statut der SED. Die Ortsfeitung wird in einer gemeinsamen Mitgliederversammlung aller Grundorganisationen des Ortes oder auf einer Delegiertenkonferenz gewählt. Somit ist gesagt: In die Ortsleitung kann gewählt werden, wer einer der Grundorganisationen des Ortes angehört, für diese Funktion nominiert und von der Gesamtmitgliederversammlung bzw. Delegiertenkonferenz gewählt wird. Nun kommt aber folgendes vor: In der Gemeinde Dachwig, Kreis Erfurt-Land, bildet die Landwirtschaft den Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Lebens. Ihre Entwicklung steht im Mittelpunkt der politischen Führungstätigkeit. Im Ort aber wirkt nur eine territoriale Produktionsbrigade der LPG (P) Andisleben. Da die Genossenschaft also ihren Sitz in der Nachbargemeinde hat, sind auöh die in der Landwirtschaft von Dachwig tätigen Kommunisten in der Grundorganisation der LPG (P) Andisleben zusammengeschlossen. Wäre es aber nicht wünschenswert und notwendig, daß die Ortsleitung in Dachwig sich bei der Lösung der ihr im Statut der SED übertragenen Aufgaben auf die aktive Mitarbeit der Genossen aus der LPG (P) Andisleben stützen könnte? Dann würde sie doch viel wirksamer die gemeinsamen Aufgaben der Kommunisten des Ortes bei der Entfaltung einer überzeugenden politischen Massenarbeit und bei der Lösung der kommunalpolitischen Pro- bleme erörtern - können. Auch wäre ihr Einfluß größer auf die Nutzung aller Möglichkeiten des Ortes - einschließlich der der LPG - zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen. Noch effektiver könnte sie das gemeinsame Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte in der Nationalen Front organisieren. Wie also können die in Dachwig arbeitenden und wohnenden Kommunisten aus der LPG (P) (NW) Welche Form des Organisationsaufbaus eine BPO im 3-Schicht-Betrieb wählt, hängt von den konkreten Bedingungen ab. Dafür gibt es im Statut Orientierungen, den Parteiaufbau entsprechend dem technologischen Prozeß zu gestalten. Der Organisationsaufbau der Parteiorganisation soll mit der betrieblichen Wirtschafts- und Leitungsstruktur übereinstimmen. Die Erfahrungen besagen: Am zweckmäßigsten für die einheitliche Leitung der Parteiarbeit, für eine wirksame Parteikontrolle und einen hohen Parteieinfluß in den Arbeitskollektiven ist, wenn es für einen Betriebsbereich auch nur eine APO bzw. Parteigruppe gibt. Wo es möglich ist, sollte auf der Grundlage des technologischen Prozesses und bei Beachtung der Erfordernisse der Schichtarbeit das Mitgliederleben so organisiert werden, daß alle Genossen an den außerhalb der Arbeitszeit stattfindenden Mitgliederver- Andisleben in die Arbeit der Ortsleitung einbezogen werden? In diesem Fall ist es angebracht, nach Absprache und mit Zustimmung der Kreisleitung, einen Genossen aus der LPG - von der Parteigruppe der territorialen Produktionsbrigade - für die Mitarbeit in der Ortsleitung zu nominieren. Er kann dann auf der Ortsdelegiertenkonferenz auf Vorschlag der Grundorganisation der LPG von den Genossen auf die Kandidatenliste gesetzt werden. Besitzt er die erforderlichen Voraussetzungen für diese Funktion und erhält das Vertrauen der Delegierten, wird er auf diesem Wege demokratisch zum Mitglied der Ortsleitung gewählt. Sammlungen teilnehmen können. Das geht am ehesten in Betrieben, wo APO bzw. Parteigruppen in festen Arbeitskollektiven auf Schichtebene bestehen. Dort ist auch der individuelle Kontakt zwischen Parteileitung und Mitgliedern am engsten. Sind aber die Genossen einer Grundorganisation bzw. Parteigruppe über mehrere Schichten verteilt, müssen bestimmte Regelungen getroffen werden, um allen die Teilnahme an der Mitgliederversammlung zu ermöglichen. Die Zusammenkunft kann auf einen schichtfreien Tag gelegt werden. Geeignet ist auch ein Zeitpunkt, wo nur wenige Genossen in Schicht arbeiten, die -unterstützt vom staatlichen Leiter - mit anderen Kollegen tauschen. Muß die Mitgliederversammlung dennoch in zwei Etappen durchgeführt werden, ist darauf zu achten, daß die zweite Schichtversammlung auf gleich hohem Niveau wie die erste stattfindet. Was ist für das Parteileben im 3-Schicht-Betrieb zu empfehlen? Lothar Ulrich Parteigruppenorganisator im VEB Hydraulik Schwerin NW 20/1983 (38.) 795;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1983, S. 795) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 795 (NW ZK SED DDR 1983, S. 795)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung. Die gewachsene Rolle der imperialistischen Geheimdienste bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Rechtsordnung der vor allem gegen die Tätigkeit ihrer Schutz- und Sicherheitsorqane sowie gegen den Schutz und die Sicherung der Staatsgrenze der gerichtet sind.

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