Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 788

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 788 (NW ZK SED DDR 1983, S. 788); Als abzusehen war, daß die Getreideernte und auch die Erträge bei den Hackfrüchten nicht so ausfallen wie es geplant war, orientierte die Parteileitung darauf, noch entschiedenere Maßnahmen einzuleiten, damit wirklich alles auf den Feldern und dem Grünland Gewachsene geerntet und für die Versorgung der Tierbestände genutzt wird. Die Strohernte noch gewissenhafter vorzubereiten, war die erste Schlußfolgerung des Vorstandes. Ein höheres Aufkommen an gutem Futterstroh war damit beabsichtigt. Die Wettbewerbskommission arbeitete neue Wettbewerbsparameter aus. Bewertet wurde nicht nur, wie schnell ein Schlag vom Stroh geräumt war, sondern auch wie gründlich das geschah. In den Räumkomplexen entwickelte sich so ein gesunder Wettstreit um das am saubersten geräumte Feld. Wenn die Bestellbrigaden das Saatbett für die Zwischenfrüchte und die Winterkulturen in einer sehr guten Qualität herrichten konnten, dann ist das mit das Verdienst der Räumkollektive. Das Wichtigste: Jeden Vorschlag achten Unsere Parteiorganisation betrachtet es als ein vorrangiges politisches Anliegen, daß die Leiter täglich eng mit den Genossenschaftsbauern Zusammenarbeiten. Für sie darf es nichts Wichtigeres geben, als auf ihre Vorschläge zu reagieren, ihre Hinweise und Kritiken sorgfältig zu beachten. Der Vorsitzende unserer LPG, Genosse Horst Pie-chocki, hat im Auftrag des Vorstandes alle Leiter, Brigadiere und Vorsitzenden der Kommissionen und Aktivs protokollpflichtig gemacht. Er fühlt sich persönlich dafür verantwortlich, daß die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Bauern sorgfältig erfaßt und in der Arbeit genutzt werden. Der Vorstand prüft monatlich, wie und mit welchem Ergebnis das geschieht. In den regelmäßig alle 6 Wochen stattfindenden Vollversammlungen gibt es hierzu einen Bericht, der zuvor in der Parteileitung bzw. in der Mitgliederversammlung diskutiert worden ist. Zu den 18 Vorschlägen, die in der ersten Etappe der Diskussion zu den Planvorhaben für 1984 gemacht wurden, gehörte der Hinweis, die in der Arbeit mit der ersten schlagbezogenen Höchstertragskonzeption für Wintergerste gesammelten guten Erfahrun: gen gründlich auszuwerten. Das ist inzwischen geschehen. Der Vorstand traf Maßnahmen, um noch in diesem Jahr für alle Kulturen schlagbezogene Höchstertragskonzeptionen auszuarbeiten. Dabei wurde auch die Kritik beherzigt, die Erfahrungen der Bauern, vor allem über die stärkere Einbeziehung der Kommission für Wissenschaft und Technik, noch besser zu nutzen. In den Arbeitskollektiven wurde darauf gedrängt, solche Spezialisten, wie es die Genossen Günter Feige und Eckhard Die-sing auf dem Gebiet der Getreideproduktion oder der Kollege Ede Boomgaarden im Kartoffelanbau sind, in die Ausarbeitung der Konzeptionen einzubeziehen. Wenn unsere Parteileitung auf der kommenden Berichtswahlversammlung Rechenschaft über die geleistete Arbeit ablegt und die neuen Aufgaben und Anforderungen bestimmt, dann wird nicht unausgesprochen bleiben, wie durch die politische Einflußnahme unserer Parteiorganisation die genossenschaftliche Demokratie gefördert wurde und sich weiterentwickelt hat. Zu sprechen wird aber auch darüber sein, was weiter getan werden muß. Es ist noch nicht alles ausgeschöpft, was die genossenschaftliche Demokratie in sich birgt. Mit ihr sind durch die tägliche bewußte Arbeit, die zielstrebige Organisation des sozialistischen Wettbewerbs, das gemeinsame Ringen um beste Lösungswege für die wirtschaftliche Entwicklung der LPG noch mehr schöpferische Kräfte der Genossenschaftsbauern freizusetzen. Franz Schlesinger Parteisekretär der LPG (P) Groß Grabow, Kreis Güstrow sten Ergebnisse einstellen, wo sich die Leiter mit einer klaren politischen Haltung den Aufgaben stellen. Die planmäßige politische Massenarbeit, das Auftreten leitender Kader und Funktionäre der Grundorganisation, der staatlichen Leiter und der in den Massenorganisationen tätigen Genossen gewährleisten die politisch-ideologische Arbeit in den Kollektiven. Sie hat das Ziel, bei den Bauschaffenden das Bewußtsein zu festigen, daß Materialökonomie weder eine Sache des Geizes ist noch allein auf unserer begrenzten Rohstoffbasis beruht. Sie ist unerläßliche Voraussetzung für die Verwirklichung der öko- nomischen Gesetze des Sozialismus. Aus den Maßstäben, die die 6. Tagung des ZK der SED für die weitere Quali fizierung der Materialökonomie stellt, ergeben sich in erster Linie höhere Ansprüche an die politische Führung durch die Grundorganisation. Darum nimmt die Betriebsparteiorganisation unter anderem durch folgende Maßnahmen immer mehr unmittelbar Einfluß auf die Senkung des spezifischen Material- und Energieverbrauchs: Erarbeitung einer Übersicht, welche Aufgaben wo, wie, wann, durch welche Leiter und Kollektive zu lösen sind; Bestätigung nur von eindeutig fixierten Aufgaben durch die Parteilei- tung; Parteikontrolle über alle Maßnahmen zur Umstellung von Energieträgern; politische Führung und Koordinierung der Kräfte, Festigung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Genosse Erich Honecker formulierte einmal, daß jede Aufgabe niemals nur eine organisatorisch-technische, sondern stets auch eine politisch-ideologische Anforderung ist. Es liegt deshalb mit in der Verantwortung jedes Parteiarbeiters, das materialökonomische Denken der Werktätigen zu fördern. Manfred Zerner Parteisekretär im VE Landbaukombinat Gera, Sitz Saalfeld 788 NW 20/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 788 (NW ZK SED DDR 1983, S. 788) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 788 (NW ZK SED DDR 1983, S. 788)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Ministers ausführlich darauf hingewiesen undeingegangen wird, was grundsätzlich auch durch die Linie beachtet und realisiert werden sollte. Probleme der Eignung von Strafgefangenen für eine konspirative Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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