Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 756

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 756 (NW ZK SED DDR 1983, S. 756); Diskussion im Zirkel über den Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse Für den Zirkel zum Studium der Geschichte der SED (2. Studienjahr), den ich in unserem Betrieb, der Staatlichen Hauptlastverteilung im Ministerium für Kohle und Energie, leite, bereite ich mich gegenwärtig auf die Behandlung des 2. Themas vor. Es lautet bekanntlich: „Der Kampf der SED für den Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse (1956 bis 1961)." Studiert man die Geschichte unserer Partei und dabei im gegebenen Fall die Zeit Mitte der 50er bis Anfang der 60er Jahre, dann verlangt dies, konkret auf den V. Parteitag der SED (Juli 1958) und auf die Maßnahmen zur Sicherung der Staatsgrenze der DDR (August 1961) einzugehen. Beide Ereignisse sind nicht voneinander zu trennen. Der V. Parteitag beschloß, die sozialistischen Produktionsverhältnisse in der DDR zum Siege zu führen. Am 13. August 1961 wurden bekanntlich die Staatsgrenzen der DDR zu Westberlin und zur BRD gesichert. Zu welcher Erkenntnis will ich die Zirkelteilnehmer unter Berücksichtigung des Zusammenhangs beider geschichtlicher Faktoren führen? Dazu, daß es darum ging, die Bedingungen für den endgültigen Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse zu schaffen, auf dem Gebiet unseres Landes die Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus abzuschließen, den Sozialismus auf deutschem Boden unaufhaltsam zu stärken und damit den Frieden sicherer zu machen. Eines beachte ich dabei in der Zirkeldurchführung und -gestaltung wie bisher: Unsere geschichtliche Vergangenheit bietet Anknüpfungspunkte, um sich in der Diskussion auf die Gegenwart zu beziehen. Dieser Gesichtspunkt ist deshalb auch für das Durchdenken und für die Aufbereitung der Schwerpunkte bestimmend, die in den „Hinweisen für Propagandisten" der Abteilung Propaganda des ZK der SED auf den Seiten 17 und 22 formuliert sind. Wichtig ist sicherlich, daß die Genossen im Zirkel zuallererst theoretisch voll erfassen und verstehen, wie unsere Partei den Kampf um den Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der DDR führte. Hierzu gehört der Meinungsaustausch über die Orientierung der Partei zur vollen Durchsetzung der sozialistischen Produktionsverhältnisse, über deren Bedeutung, deren Weiterentwicklung bis heute und auch über die Anforderungen, die sich damit für jeden Bürger in jedem gesellschaftlichen Bereich ergaben und ergeben. Darüber zu sprechen verlangt, viele Fragen zu behandeln, vor allem aber über die volkswirtschaftliche Leistungssteigerung, über das weitere dynamische ökonomische Voranschreiten in der Republik zu diskutieren. Natürlich geschieht das in unserem Zirkel unter Berücksichtigung der Spezifik des Betriebes, das heißt der Aufgaben, die er zu lösen hat. Da spielen selbstverständlich Kohle und Energie eine Rolle, doch immer eingeordnet in das Thema, immer unter dem Aspekt, daß unsere sozialistischen Produktionsverhältnisse stets das bewußte Handeln der Werktätigen erfordern. Der Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse vor mehr als 20 Jahren und ihre stetige Vervollkommnung bis heute sind - zu dieser Einsicht wird im Zirkel geführt - das Resultat der ständigen zielklaren Führung durch die Partei. Sie stellte da- Leserbriefe tion war, der Stand der technologischen Vorbereitung, die Materialbereitstellung und die Produktion. Alle Phasen wurden mit der Betriebsleitung abgestimmt. Für die Produktion wurden zwei Abteilungen Konsumgüterproduktion gebildet, denen erfahrene Meister und die besten Arbeiter zugeordnet worden sind. Das hier nur kurz dargelegte Programm wurde in den monatlichen Parteigruppenversammlungen und in den Mitgliederversammlungen abgerechnet. Gegenwärtig beträgt der Anteil dér von uns produzierten Konsumgüter zur gesamten Warenproduktion 8,6 Prozent. Nach Auffassung aller Genossen unseres Betriebes verfügen wir aber noch über Reserven, die auch in der Perspektive einen Leistungsanstieg gewährleisten. Die gute Arbeit unserer Genossen hat sich auch auf die Haltung vieler Werktätiger ausgewirkt. Sie verfolgen jetzt interessiert die Entwicklung der Konsumgüter. Sie sind stolz auf das Erreichte, stolz darauf, daß wir als VEB Holzbau täglich auch auf dieser Strecke unser fachliches Können unter Beweis stellen. Die Konzeption für die weitere Entwicklung der Konsumgüterproduktion sieht vor, daß wir aus einer Abteilung der Konsumgüterproduktion im Jahr 1984 ein Jugendobjekt bilden, in dem die besten Jugendlichen ihr Können, ihre Initiativen und ihre Verantwortung unter Beweis stellen werden. Gegenwärtig wird eine Reihe Jugendlicher auf diese Aufgaben durch zusätzliche Qualifikationsmaßnahmen vorbereitet. Eine gründliche politisch-ideologische Arbeit mit ihnen, für die die Parteileitung, die FDJ-Leitung und die staatlichen Leiter verantwortlich sind, ergänzt die Vorbereitung. Auch diese Etappe steht bereits jetzt unter Parteikontrolle. Gerhard Segeth Parteisekretär im VEB Holzbau Neubrandenburg 756 NW 19/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 756 (NW ZK SED DDR 1983, S. 756) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 756 (NW ZK SED DDR 1983, S. 756)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und zur Gewährleistung innerer Stabilität beizutragen.

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