Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 755

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1983, S. 755); auch eine Wertung der politisch-ideologischen Situation unter der Jugend. Zu diesem Problemkreis treten in der Regel Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung der SED und andere leitende Funktionäre des Kreises vor den Propagandisten auf. An 2. Stelle werden seminaristisch die inhaltlichen Schwerpunkte der jeweiligen Themen diskutiert und methodische Fragen beraten. Dabei werden vor aJlem die Mitglieder des jeweiligen Propagandistenaktivs wirksam, die sich zugleich auf die von ihnen bei Hospitationen gewonnenen Erfahrungen einer niveauvollen, interessanten und lebensnahen Gstaltung des FDJ-Studienjahres stützen. Das FDJ-Studienjahr 1983/84 erfordert, an das gewachsene politische Interesse der Jugend anzuknüpfen. Konkrete Fragen werden dort gestellt, und Diskutierfreude ist dort anzutreffen, wo ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Propagandist und Zirkelteilnehmern besteht. Ein solches Verhältnis entwickelt sich vor allem dann, wenn es der Propagandist gut versteht, die einzelnen Themen jugendgemäß, lebendig, aktuell und überzeugend zu gestalten. Das erfordert, daß der Propagandist die Unterstützung seiner Parteileitung erhält sowie Kontakt zur jeweiligen FDJ-Leitung hat. Enges Zusammenwirken mit der FDJ Die Kreisleitung Stollberg der SED sorgt zum Beispiel dafür, daß die Propagandisten genaue Sachkenntnis über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Jugendlichen erhalten, die an ihrem Zirkel teilnehmen. Gemeinsam mit den Leitungen der FDJ nehmen die Genosen Einfluß auf eine hohe Beteiligung in den einzelnen Zirkeln, genauso auf die Vorbereitung und Mitarbeit der Zirkelteilnehmer. Im Kreis Stollberg ist es Arbeitsprinzip der Leitungen der Partei, regelmäßig mit den FDJ-Leitungen zu beraten, wie das FDJ-Studienjahr erfolgreich durchgeführt werden kann, und es werden Maßnahmen zur Fortsetzung des Dialogs zwischen Partei und Jugend getroffen. Von der Fähigkeit und Ausstrahlungskraft der Propagandisten hängt entscheidend das Niveau des Zirkels ab. Bei der Vorbereitung auf jede Zirkelstunde muß der Propagandist darüber entscheiden, welche Probleme aus der oft sehr umfangreichen Studienanleitung in seinem Zirkel besonders diskussionswürdig sind. Im Vorwort zu den Propagandistenmaterialien wird darauf hingewiesen, daß darin für jedes Thema eine mögliche Variante enthalten ist. Pflicht jedes Propagandisten ist es, aus der Kenntnis der Situation in seinem Zirkel auf jede die Teilnehmer bewegende Frage Antwort zu geben. Daraus leitet sich auch ab, in den Anleitungen die FDJ-Propagandisten dahin gehend zu befähigen, daß sie die Zirkelteilnehmer zu eigenständigem politischem Denken führen. Das bedeutet, daß die Jugendlichen selbst nach parteilichen Antworten suchen, Erscheinungen auf ihr Wesen zurückführen, Erkenntnisse der Klassiker auf die Gegenwart anwenden. In allen Kreisen des Bezirkes Dresden werden zu Beginn des Studienjahres Lehrgänge und Erfahrungsaustausche mit allen Propagandisten durchgeführt. In Gera wurde eine Akademie für Nachwuchspropagandisten eingerichtet. Die Bildungsstätte der Gebietsleitung Wismut organisiert „Tage der Propagandisten". In Neubrandenburg haben Propagandisten gute Erfahrungen mit dem Plan des Propagandisten gesammelt. In Grundorganisationen des Kreises Malchin beraten Genossen darüber, wie die Zirkel Junger Sozialisten genutzt werden können, um die besten FDJ-Mitglieder darauf vorzubereiten, Kandidat der SED zu werden. Regelmäßige Einschätzungen der Ergebnisse des FDJ-Studienjahres sind im Arbeitsplan der meisten Bezirks- und Kreisleitungen der SED fest verankert. Inge Pardon politischer Mitarbeiter des ZK der SED Leserbriefe шяашЁЯшаЁЯяввавш lungskonzeption für die Verwertung von Resthölzern aus unserer Hauptproduktion von Blendrahmen für Fenster und Kelleraußentüren entwickelt. Zur Verwirklichung dieser Konzeption wurde ein Genosse verantwortlich gemacht, der fachkundig alle anfallenden Holzreste und das qualitätsgeminderte Holz auf seine Verwertbarkeit bei der Herstellung von Konsumgütern überprüft und aussondert. Gleichzeitig besprachen die Genossen mit vielen Arbeitern, was aus diesem Holz hergestellt werden kann. Bei solchen Gesprächen kamen viele Hinweise und auch gefertigte Muster, die in vollem Umfang Zustimmung fanden. So produzieren unsere Arbeiter aus Holzresten jetzt einen schönen rustikalen Bauernstuhl, eine Heizkörperverkleidung, Fußbänke, Kinderspielbaukästen und Gewürzregale. Zusätzlich stellen sie Leisten für Bastei- und Reparaturarbeiten für die Bevölkerung zur Verfügung. Obwohl damit bereits eine ganze Palette an Konsumgütern vorlag, hat das der Grundorganisation noch nicht ausgereicht. Gemeinsam mit dem Betriebsleiter wurden Überlegungen angestellt, wie zusätzlich eine Hauseingangstür für den Eigenheimbau entwickelt werden kann. Das daraufhin entstandene Produkt fand sowohl beim Handel als auch bei den Kunden volle Zustimmung. Natürlich konnte sie nicht aus Holzresten produziert werden. Hier wurde der Materialeinsatz voll bilanziert und geplant. Die oben beschriebene gesamte Palette der Konsumgüterproduktion mit allen ausgewählten Einzelposten und Stückzahlen fand Eingang in das Kampfprogramm der Grundorganisation und wurde in allen Etappen der Produktionsvorbereitung und Produktion unter Parteikontrolle gestellt. Dazu gehörten so wichtige Etappen wie die Erarbeitung einer betrieblichen Holzveredlungskonzeption, die die Basis für die Konsumgüterproduk- NW 19/1983 (38.) 755;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1983, S. 755) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1983, S. 755)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft oder die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt gefährden. Die Besuchsdauer beträgt grundsätzlich. Minuten. Ich wurde am über die Besuchsbestimmungen belehrt.

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