Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 750

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1983, S. 750); Eine Parteigruppe fördert und aktiviert in der Brigade das geistig-kulturelle Leben Die 9 Kommunisten der Parteigruppe in der Jugendbrigade „IX. Parteitag der SED“ des VEB Thüringer Gummiwerke, Betriebsteil 03 Tabarz, tauschen sich in ihrer Wahlversammlung auch über das geistig-kulturelle Leben aus. Sie verständigen sich darüber, wie es die Mitglieder des Arbeitskollektivs im Kampf um hohe ökonomische Ergebnisse stimuliert. Dabei beachten sie den Zusammenhang, der zwischen dem Kultur- und Bildungsplan und dem Wettbewerbsprogramm besteht. Dieser Zusammenhang wird für die Jugendbrigade in der täglichen Arbeit sichtbar. Er widerspiegelt sich in dem Motto: Sozialistisch arbeiten, lernen und leben. Ah vielseitige Interessen anknüpfen Auf eine breite Skala geistig-kultureller Aktivitäten der Jugendbrigade können die Genossen verweisen. Sie umfaßt die Einflußnahme der Jugendfreunde auf die Arbeitskultur, die Ordnung und Sauberkeit an der Maschine, das Reinigen des Aufenthaltsraumes nach jeder Schicht. Sie enthält Probleme der Arbeitsorganisation, beispielsweise die Schichtübergabe bei laufender Produktion. Unverzichtbarer Bestandteil geistigen Lebens sind die Gespräche in den Pausen. Da geht es um die alle bewegende Frage - die Erhaltung des Friedens und darum, was der einzelne dafür tun kann. Der Meinungsaustausch über ein gutes Buch, eine Schallplatte, über die Mode usw. ist genauso gefragt. Zum geistigen Leben der Jugendbrigade gehört das monatliche FDJ-Studienjahr, an dem die Genossen teilnehmen. Dazu zählen weiter die ar- beitsplatzbezogene Qualifizierung, die Unterstützung der Patenklasse. Auch die monatlichen Kegelabende und andere gesellige Zusammenkünfte werden dazu gerechnet. Wie man sieht, ist das geistig-kulturelle Leben recht vielseitig. Welchen Beitrag die Parteigruppe dazu leistete und leistet und wie sie die Gewerkschaftsfunktionäre dabei unterstützt, darüber wird auf der Wahlversammlung abgerechnet. Bewährt hat es sich, daß sich die Parteigruppe stets gründlich darüber verständigt, wie durch anspruchsvolle Vorhaben im Kultur- und Bildungsplan die Brigademitglieder für die im sozialistischen Wettbewerb anvisierten Ziele aktiviert werden können. Unter diesem Gesichtspunkt erfolgt das Gespräch mit dem Kulturobmann und Vertrauensmann der Gewerkschaft sowie der FDJ-Gruppenlei-tung. Unter diesem Aspekt wird auch in der Brigade diskutiert. Dabei erweist es sich als richtig, daß im Kultur- und Bildungsplan alle die Aufgaben fixiert werden, die den politischen Horizont der Brigademitglieder erweitern, die deren Klassenposition festigen, die zur Freude an der Arbeit und im sozialistischen Alltag beitragen. Als richtig erweist sich auch die Orientierung der Parteigruppe, daß die im Kultur- und Bildungsplan enthaltenen Aufgaben Vorschläge zum Mitmachen und nicht etwa Pflichtveranstaltungen sind, an denen nun ausnahmslos jeder teilzunehmen hat. Dabei läßt sich die Parteigruppe zum einen davon leiten, daß die Fähigkeiten, Neigungen, Interessen von 50 Kollektivmitgliedern sehr unterschiedlich sind. Zum anderen fließt in die Überlegungen die Alle Hinweise sorgfältig bearbeiten che in den Vorbereitungszimmern der Kollegen durchzuführen. Jeweils ein von der Parteileitung beauftragter Genosse - er wird als Agitator in der Mitgliederversammlung bestätigt - führt diese Gespräche. Das wird uns als SPO helfen, schneller auf das zu reagieren, was die Lehrer und Schüler bewegt. Die Parteileitung arbeitet eng mit dem Direktor, mit der Schulgewerkschaftsleitung und dem Vorsitzenden der DSF-Grundeinheit zusammen. Sigrid Splittgerber Parteisekretär an der Ernst-Thälmann-Oberschule Strausberg In der Arbeit mit Vorschlägen und Hinweisen der Werktätigen läßt sich die Grundorganisation des Fernmeldewerkes Leipzig vom Bericht des ZK an den X. Parteitag der SED leiten. Darin heißt es, daß ein bestimmendes Moment in der politischen Arbeit der Kommunisten ist, „den Menschen mit Achtung zu begegnen, sie zu verstehen und von ihnen verstanden zu werden. Wer auch immer in unserer Partei, in Staat und Wirtschaft als Funktionär Verantwortung trägt, wird dem Arbeiterwort Geltung verschaffen, sich feinfühlig zu den Anliegen der Bürger verhalten, hellhörig auf alle Signale achten, rasch und sorgfältig auf die Vorschläge, die Kritiken der Werktätigen reagieren und Lösungen herbeiführen, wo sie notwendig und möglich sind." Mit dem Gesetz zur ' Beantwortung von Eingaben wird unterstrichen, daß die Erfüllung der von der Partei der Arbeiterklasse beschlossenen Hauptaufgabe das achtungsvolle und aufmerksame Verhalten aller Wirtschaftsfunktionäre gegenüber Anliegen, Sorgen 750 NW 19/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1983, S. 750) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1983, S. 750)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von kriminellen Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze im Innern, der DDR. Der Schwerpunktorientierte Einsatz der ist besonders in folgenden verallgemeinerten Richtungen durchzuführen: Einsatz bei grenzspezifischen Sicherheitsüberprüfungen zu Personen, die unmittelbar zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersucbüinsführer Ü; zur strikten Einhaltung der Untersuchungshaftvollzugsordnung steht deren politniDlogische Erziehung zu der Erkenntnis, daß sich nur auf söaeise Unter- suchungserfolge erreichen lassen.

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