Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 747

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1983, S. 747); Unser Beitrag im Friedenskampf: Boden besser nutzen und die Erträge steigern Um es vorweg zu sagen: Durch die ungünstige Witterung im Frühjahr und im Sommer hat die LPG (P) Wagün, Kreis Malchin, die geplanten Ertragsziele nicht bei allen Fruchtarten erreicht. Dadurch wurde der Erfolg der fleißigen Arbeit der Genossenschaftsbauern geschmälert. Als unsere Grundorganisation zu Jahresbeginn ihr Kampfprogramm für das Karl-Marx-Jahr beschloß, da waren wir Genossen uns bereits darüber einig, daß es kein Spaziergang werden wird, bei der Mehrzahl der Kulturen Höchsterträge zu erzielen und zugleich das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis entschieden zu verbessern. Wir hielten die Wettbewerbsziele jedoch für real. Der im Vorjahr erreichte hohe Produktionszuwachs hatte uns darin noch bestärkt. Auszahlen sollten sich außerdem die gute Herbstbestellung und die in den vergangenen Jahren unternommenen großen Anstrengungen für die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Und vor allem zählten wir auf die Kampfkraft der 64 Kommunisten, das sind fast ein Viertel aller Genossenschaftsmitglieder, in den 6 ständigen Parteigruppen. Die Parteileitung hat ihnen geholfen, das tägliche politische Gespräch in den Arbeitskollektiven lebendig zu führen. Sie rüstete sie dafür in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr mit überzeugenden Argumenten aus. Im Mittelpunkt der ideologischen Tätigkeit der Genossen stand vor allem, die Bereitschaft und Initiative der Kollektive zu vergrößern, auch und besonders unter den komplizierteren Bedingungen der 80er Jahre die Ernährung des Volkes zuverlässig ge- währleisten zu helfen. Sie entlarvten ständig die aggressive und friedensbedrohende Politik der Reagan-Administration, wie sie erneut in der ungeheuerlichen antisowjetischen Provokation durch die Verletzung der Grenzen und des Luftraumes der UdSSR im Fernen Osten zum Ausdruck kam. Durch ihre gute genossenschaftliche Arbeit zur weiteren ökonomischen Stärkung der DDR, so machen wir den LPG-Mitgliedern immer wieder bewußt, können sie am besten die beharrlichen Bemühungen der Sowjetunion und der anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft unterstützen, das friedliche Zusammenleben und die Sicherheit der Völker zu erhalten sowie die Raketenstationierung in Westeuropa zu verhindern. Nichts darf draußen bleiben Bei einigen Leitern, Genossenschaftsbauern und auch bei einzelnen Genossen hatte sich in den letzten Wochen eine Enttäuschung darüber verbreitet, daß sich ihre intensive Arbeit so ungenügend in den Ernteerträgen widerspiegelt. Dagegen wandte sich die Grundorganisation. Sie ließ Pessimismus und Resignation nicht aufkommen. Gerade weil nicht soviel gewachsen ist, so erläuterte zum Beispiel Genossin Marlies Brodde, Parteigruppenorganisator und Leiter der Brigade in Altbauhof, in ihrem Kollektiv, ist es notwendig, alle Kräfte anzuspannen, da-, mit nicht eine einzige Kartoffel oder Zuckerrübe auf dem Feld zurückbleibt. Die Parteileitung beauftragte den Vorstand, die erforderlichen Vorkehrungen zu treffen, damit alles U s i O s Ö kämpferische Positionen ausgeprägt werden. DaS geschieht am besten, wenn das Kampfprogramm wirklich Führungsinstrument der Partei ist und mit ihm die Partei- und Arbeitskollektive einheitlich und geschlossen in den Kampf um hohe Leistungen geführt werden. Das setzt wiederum voraus, daß in den Parteigruppen gut gearbeitet und eine wirkungsvolle politische Massenarbeit im Arbeitskollektiv organisiert wird. Die Parteileitung mußte feststellen, daß es noch ungelöste Aufgaben gibt. Deshalb wurde in Auswertung der 6. Tagung beschlossen, die noch bessere Auslastung der Arbeitszeit, die Ausschöpfung vorhandener Reserven und die schnelle Überführung wissenschaftlich-technischer Aufgaben in die Produktion noch konsequenter durchzusetzen. In der Arbeit mit dem Kampfprogramm haben sich eine Reihe Verfahrensweisen bewährt. Einige Beispiele: Ist das Kampfprogramm beschlossen, werden daraus spezifische Parteiaufträge abgeleitet. Dabei sichert die ÀPO-Leitung, daß in jeder Leitungssitzung und Mitgliederversammlung zu Parteiaufträgen Stellung genommen wird, daß Genossen über ihren Auftrag vor den Mitgliedern berichten oder ihn abrechnen. Das macht die Mitgliederversammlungen lebendig und inhaltsreich. Täglich führen die Genossen miteinander und mit einem Teil der Kollegen persönliche politische Gespräche. Diese Methode der politischen Arbeit ist von großem Gewicht, wenn man die Stimmungen und Meinungen richtig und vom Klassenstandpunkt aus beurteilen will. Zur Erfüllung des Kampfprogramms erhält auch der Genosse Abteilungsleiter in der Mitgliederversammlung das Wort. Heinz Lubezück APO-Sekretär im VEB В KW „Erich Weinert" Deuben NW 19/1983 (38.) 747;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1983, S. 747) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1983, S. 747)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteten Handlungen zu initiieren und mobilisieren. Gerichtlich vorbestrafte Personen, darunter insbesondere solche, die wegen Staatsverbrechen und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten der allgemeinen Kriminalität begangen haben, sind bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen gemäß den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter Operative Personenkontrolle zu stellen. RückfluBinformation Form der Informierung auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums der Beschuldigten. Gemäß ist es Aufgabe des Untersuchungsorgans, bei der Durchsuchung und BeschlagnahmeB. bei Wohnraumen zur ahrung der Rechte der von der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erhöhen. Der Staatsanwalt unterstützt im Rahmen seiner Verantwortung als Leiter des Ermittlungsverfahrens die Linie bei der Feststellung der Wahrheit über die Straftat ued bei der Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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