Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 745

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 745 (NW ZK SED DDR 1983, S. 745); Das ist aber nicht so. Qualitätseinbrüche, die wir feststellen, verlangen schnelles und entschlossenes Handeln. Wir gehen dann selbst in die Produktionsbereiche und helfen, die Qualität der Produkte in kürzester Zeit wieder auf die erforderlichen Werte zu bringen. Alle Brigademitglieder arbeiten nach persönlich-schöpferischen Plänen und nach dem Prinzip der Schichtgarantie. Durch die am Arbeitsplatz durchgeführte Schichtübergabe soll eine ständige lückenlose Kontrolle des Endproduktes garantiert werden. Vor allem geht es um den sparsamsten Umgang mit Chemikalien und Glasgeräten. Im Vordergrund steht die Einsparung von Silbernitrat und -chlorid, da der Silberpreis sehr hoch ist. Das ist auch ein Schwerpunkt im Kampfprogramm der FDJ-Gruppe unserer Brigade, zu der 8 FDJler gehören, davon sind vier Mitglieder unserer Partei. Unsere Brigade besteht aus 14 jüngeren und älteren Die Genossinnen Cornelia Tietze, Sigrid Polivka und Krimhild Maushake (v. r. n. I.) bei der Analyse der Produkte ihres Betriebes. Ständige Qualitätskontrolle ist eine wichtige Bedingung, um alle Planaufgaben und besonders die Exportverpflichtungen der Staßfurter Sodawerker gut erfüllen zu können. Foto: Günter Wagener Frauen. Die Älteste ist 54 und die jüngste 19 Jahre alt. 4 sind noch nicht verheiratet, aber alle sind in „festen Händen". Ich betone das, weil es für die Bewältigung der Schichtarbeit nicht ohne Belang ist, unter welchen persönlichen Verhältnissen man lebt. Viele der Ehepartner oder Freunde arbeiten auch in Schichten, sind darauf eingespielt, haben Verständnis füreinander, stimmen sich in der Kindererziehung, beim Einkäufen usw. ab. Dazu kommt noch, daß fast die Hälfte der Brigademitglieder außerhalb der Stadt wohnt, also einen längeren An- und Abfahrtsweg hat. Bei mir sind das beispielsweise täglich 20 Kilometer hin und 20 zurück. Und trotzdem kann ich guten Gewissens feststellen: Wir haben die mit der Schichtarbeit verbundenen Probleme im Griff. Aber nur wer diese Probleme genau kennt, kann helfen, sie zu bewältigen. Das verlangt jeweils individuelles, differenziertes Herangehen. Allein- ■ішюіашшізфюаіапяюжі&ял i wr ч и Leserbriefe zessen und nicht zuletzt zum Vertrauen der Brigade in ihre eigene Kraft. Die politisch-ideologische und die politische Massenarbeit haben sich hier als wichtige Triebkräfte erwiesen. Es gelang unserem Jugendkollektiv, „Beste Brigade" im Stammbetrieb und 3. beste Brigade im Kombinat zu werden. Darauf sind wir stolz. Noch gibt es auch bei uns Reserven für 1984, denn nicht alle setzen sich schon mit voller Kraft ein. Noch begreifen nicht alle die erforderlichen Konsequenzen aus der Umstrukturierung im Betrieb auf Zentrifugen oder aus der Übernahme einer neuen Produktion. Dazu müssen Werktätige liebgewonnene Tätigkeiten aufgeben, sich für Neues qualifizieren. Das heißt für alle Genossen, konsequent an der Klärung solcher Probleme zu arbeiten. Bis jetzt erreichten wir 106 Prozent industrielle Warenproduktion. Im 2. Halbjahr will das Kollektiv durch die Planerfüllung und Übererfüllung 1983 beste Voraussetzungen für den Plan 1984 schaffen. Die Neuererkonferenzen des Betriebes waren zum Beispiel mit ihren kritischen Auseinandersetzungen Anstöße für die Parteigruppe und die APO, sich neuen Problemen zu stellen. Seit Januar wird in unserem Bereich auch die öffentliche Auseinandersetzung um eine gute Quali- tät geführt. An der roten Tafel erscheinen die Verursacher von Rückweisungen. Nach anfänglichem Schmollen begann das Umdenken und die Auseinandersetzung untereinander. Die Kollegen schauen aufeinander, da viele Hände an einem Fertigerzeugnis arbeiten. Es ist schon wirkungsvoll, wenn man im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht und die Kollegen vielleicht gar eine öffentliche Stellungnahme erwarten. Solche Verfahrensweisen helfen in unserem Kollektiv, Mängel schnell zu überwinden. Roland Grunert Gruppenorganisator im Kombinat für Medizin- und Labortechnik Leipzig NW 19/1983 (38.) 745;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 745 (NW ZK SED DDR 1983, S. 745) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 745 (NW ZK SED DDR 1983, S. 745)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Bürgern der wegen vorwiegend mündlicher staatsfeindlicher Hetze und angrenzender Straftaten der allgemeinen Kriminalität Vertrauliche Verschlußsache . Dähne Ausgewählte strafprozessuale Maßnahmen und damit im Zusammenhang stehenden Staatsverbrechen, Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der erfolgten Fahnenfluchten von auf und die der verhinderten Fahnenfluchten von auf zurückge gangen.

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