Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 72

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 72 (NW ZK SED DDR 1983, S. 72); lungsstufe der Wissenschaft und ihre technologische Anwendbarkeit (Kapital Bd. 1, in MEW Bd. 23, S. 54). Richtig, sagen die Genossen. Und wie sieht das in der Praxis aus? Der Einsatz der Robotertechnik im Betrieb erfordert, bestimmte Bedingungen zu schaffen. Dazu gehört unter anderem die Festlegung, wo und wie sie am effektivsten einsetzbar ist, wodurch sie also den größten Nutzen für den Betrieb und den einzelnen bringt. Wie die dazu geführten Diskussionen zeigen, gibt es hier und da die vereinfachte Vorstellung, Roboter brauchten nur aufgestellt zu werden und schon würden sich die gewünschte Effektivität, die Einsparung von Arbeitskräften, Arbeitserleichterungen und anderes mehr von selbst einstellen. Nein, muß dazu in den Zirkeln gesagt werden, so einfach ist das nicht. Beispielsweise sind in der Versuchswerkstatt materielle wie geistige Voraussetzungen erforderlich, um die Robotertechnik zu erproben und aufzu-bauen. Der genannte Marxsche Faktor der Steigerung der Arbeitsproduktivität wird doch unter anderem vor allem in dem Maße wirksam, wie vorausschauend notwendige fachliche Fertigkeiten und Fähigkeiten sowohl beim Arbeiter als auch beim Rationalisierungsingenieur geschaffen werden. Das wiederum verlangt, Einsichten und Überzeugungen bei den Werktätigen herauszubilden. Erwachsen doch aus dem Robotereinsatz neue und höhere Anforderungen an die Bildung und Qualifizierung. Theorie und Praxis in dieser Weise verbunden, führen zu Einsichten und Haltungen. Es wird beispielsweise besser verstanden, daß die Durchsetzung des Gesetzes der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität im Sozialismus bewußtes Handeln der Werktätigen erfordert. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung von Wissenschaft und Technik klarer erkannt. Diese Erkenntnis wiederum erleichtert persönliche Schlußfolgerungen und befruchtet den Meinungsaustausch zu solchen ökonomischen M Für Propaganda und Agitation w Kennziffern wie der industriellen Warenproduktion, der Selbstkostensenkung, der Einsparung von Arbeitskräften durch den Robotereinsatz usw. Zirkel festigen Einsichten und Haltungen Ja, es festigt sich die Einsicht, daß zum Beispiel die geplante Einsparung von Arbeitskräften - 300 bis 1985, davon 86 in diesem Jahr - durchaus zu schaffen ist und daß damit Arbeitskräfte für die Lösung anderer betrieblicher Schwerpunktaufgaben zur Verfügung gestellt werden können. Mit dem tieferen theoretischen Durchdringen der Probleme und ihrer Verbindung mit der Praxis wird auch ersichtlich, daß die weitere Effektivitätssteigerung wesentlich mit davon beeinflußt wird, in welchem Maße frei werdende Arbeitskräfte für die Entwicklung des eigenen Rationalisierungsmittelbaus genutzt werden. Damit wird auch auftretenden Meinungen begegnet, daß die Forderung an Wissenschaft und Technik, größere ökonomische Ergebnisse zu erbringen, mit den vorhandenen Kapazitäten in der Hauptabteilung Rationalisierung nicht zu bewältigen seien. In den Zirkeln des Parteilehrjahres wird die Bedeutung von Wissenschaft und Technik, der Einsatz der Robotertechnik im Betrieb auch noch unter einem anderen Gesichtspunkt diskutiert. Die sozialistische Rationalisierung stellt hohe Ansprüche an die Bewußtheit der Arbeiter und Ingenieure. Die Einsparung von Arbeitskräften - zum Beispiel durch den Robotereinsatz - ist oftmals mit dem Wechsel in andere Kollektive, mit neuem Lernen und Umdenken verbunden. Niemals aber, und das gehört zur gesicherten Erfahrung aller Werktätigen, führt Rationalisierung im Sozialismus dazu, daß die Werktätigen ihre Arbeit verlieren, wie das in Kiel oder Hamburg Alltag ist. Dr.-Ing. Kurt Arndt Propagandist im VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar Wandzeitungsmaterial zum Marx-Jahr Der Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel gibt folgende Bogenwandzeitungen zur Unterstützung der Parteiorganisationen heraus: Sozialistischer Wettbewerb im Karl-Marx-Jahr 1983. An einem aktuellen Beispiel wird gezeigt, wie die Werktätigen im Karl-Marx-Jahr mit neuen Wettbewerbsinitiativen .darangehen, den für den gesellschaftlichen Fortschritt erforderlichen Leistungsanstieg zu erzielen. Format: PI, Preis: 1,00 Mark, Bestell-Nr.: 171 323 3. Karl Marx im Foto Auf 13 Fotos wird Karl Marx im Porträt, mit Familienangehörigen bzw. mit seinem Kampfgefährten Friedrich Engels dargestellt. Format: PI, Preis: 1,00 Mark. Die Bestell-Nr. lautet: 171 160 3. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Mit plakativen Mitteln wird die weltweite Verbreitung der revolutionären Ideen von Karl Marx dargestellt. Formate: PI, P2, P3, Preis im Satz: 1,50 Mark, Bestell-Nr.: 171 358 3. Weltweit unter dem Banner des Marxismus-Leninismus In Bild und Text macht die Bogenwandzeitung sichtbar, wie Millionen von Kommunisten auf allen Erdteilen, getragen von den Ideen des Marxismus-Leninismus, gegen Imperialismus und Krieg, für nationale Befreiung und sozialen Fortschritt, für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, für den Sozialismus kämpfen. Format: PI, Preis: 1,00 Mark, Bestell-Nr.: 171 359 3 Die Materialien sind über die DE-WAG-Betriebe und -Verkaufseinrichtungen zu beziehen. (NW) 72 NW 2/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 72 (NW ZK SED DDR 1983, S. 72) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 72 (NW ZK SED DDR 1983, S. 72)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet. In Fällen bestätigte sich der Verdacht nicht. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Untersuchungsarbeit bestand auch in einer straftatenvorbeugenden und schadens-verhütenden Arbeit.

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