Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 712

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1983, S. 712); nicht zu erwarten. Wenn die Genossen bei der Auslastung der Arbeitszeit und beim Auslasten der Grundfonds mit gutem Beispiel vorangehen/ ist aber noch viel mehr herauszuholen. In der Diskussion gibt es erste Vorschläge zur Leistungssteigerung, ob es um die bessere Schichtauslastung, den effektiveren Umgang mit dem Hohlblockautomaten oder die Verbesserung der Qualität der Zulieferungen geht. Zuerst geht es darum, die Ursachen für Schwierigkeiten wie auch Möglichkeiten für Verbesserungen bei sich selbst, im eigenen Verantwortungsbereich zu suchen und nicht die Verantwortung auf andere abzuschieben. Das ist eine der Maximen Albrechts. An die hält er sich, und das verlagt er auch von anderen. In der Versammlung wird von Jugendbrigadier Benno Tedtmeyer Kritik an der zu langen Bearbeitung von Neuerervorschlägen geübt. Albrecht kümmert sich sofort persönlich darum, spricht gleich danach mit einer Genossin vom BfN, läßt Ausflüchte nicht zu, drängt auf eine klare Antwort. Da bleibt er dran, läßt nicht locker, bis die Sache geklärt ist. Für die Hinweise, Vorschläge, die Sorgen und Probleme der Werktätigen hat er immer ein offenes Ohr. Je länger man Genossen Hennig beobachtet und begleitet, um so mehr spürt man: dieser'Mann hat Autorität, Überblick. Er ist angesehen bei den Genossen, hat das Vertrauen der Werktätigen. Er sucht das Gespräch am Arbeitsplatz, in der Pause. Er setzt sich in der Kantine nicht an den leeren, sondern an den voll besetzten Tisch. Eine Kleinigkeit am Rande, aber eine für Albrecht Hennig typische. + Plandiskussion in Halle 5 des Plattenwerkes, wo Außenwand-Elemente hergestellt werden. Mittendrin Albrecht Hennig. Die Diskussion ist lebhaft. Daran hat Albrecht keinen geringen Anteil. Seine Art, die Probleme geradezu anzusprechen, Fragen zuzuspit- Leserbriefe reichte kritisch einzuschätzen, die Arbeit jedes einzelnen zu werten und Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Genossen setzen mit ihrem überzeugenden Wort, mit ihrem Kampf um eine hohe Qualität des Unterrichts, der außerunterrichtlichen Arbeit und des gesamten pädagogischen Prozesses Maßstäbe für das Pädagogenkollektiv. Die Parteileitung richtet ihr Augenmerk darauf, die Genossen und Kollegen mit Grundfragen unserer Zeit vertraut zu machen. In der Parteileitung verständigen wir uns über die überzeugendsten Argumente und auch darüber, wie und wo die Klärung politisch-ideologischer Probleme erfolgt. zen, um sie schneller zu klären, gleich auf das Wesentliche zuzusteuern, fordert auch die anderen heraus. Zur Debatte steht auch die geplante Produktion von mehr Konsumgütern. Aus eingespartem Material sollen Zaunpfähle gemacht werden. Bisher wanderten viele Restmischungen auf Halde. Jetzt könnten sie sinnvoll verwendet werden. Er rechnet vor, wie viele Pfähle es werden könnten, ohne großen Aufwand. Aus der anfänglichen Skepsis einiger wird allgemeine Zustimmung, er hat überzeugt. Jedes Mal hach so einer Aussprache stellt er sich die Frage, ob er so neue Überzeugungen erreicht hat, ob er seine Zuhörer erreichte, ob etwas bewirkt wurde. Es bewegt ihn, ob seine Argumente ankommen, ob es die richtigen, die wirkungsvollsten waren. Nicht zuletzt betrachtet er sich auch als Agitator und Propagandist der Partei. Albrecht Hennig liebt den Disput um das beste Argument, die überzeugendste Meinung, sucht die Auseinandersetzung. + Dieser Mann ist zu beneiden. Er lacht gern und viel. Der hat die gute Laune gepachtet. Die hat er schon, wenn er morgens aufsteht, sagt seine Frau. Dieser Optimismus ist eine seiner Stärken, das gehört zu seinem Wesen, zu seiner Ausstrahlung. Das ist nicht aufgesetzt, das kommt von innen, überträgt sich auf andere. Der verliert nie den Mut, sagen seine Genossen. Es ist ansteckend, dieses Lachen. Dieser Mann hat seine Stärken. Hat er keine Schwächen? Er selbst sagt, er müsse noch kritischer, noch konsequenter sein. Seine Frau meint, er rauche zuviel, und manchmal sei er zu großzügig, zu gutmütig. „Jeder Tag bringt neue Probleme, aber die werfen mich nicht um. Es gibt für alles Lösungen." Da ist er wieder, sein unbezwingbarer Optimismus. Gut, daß wir viele solcher Albrechts haben. Hans ErXleben алая/ m ■ ч wi ззтяаатяиатіявт Regelmäßig stehen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung solche Fragen: Wie versteht jeder Genosse, die Politik der Partei offensiv zu erläutern? Wie wird jeder Genosse zum Vorbild beim Ringen um eine hohe Qualität in der pädagogischen Arbeit? Wie arbeitet jeder Genosse nach den Erfahrungen der Besten, und wie hilft er mit, diese zu verallgemeinern? Eine gute kameradschaftliche Zusammenarbeit mit dem Direktor und der Schulgewerkschaftsleitung hilft maßgeblich, auf dem Weg zu einem einheitlich handelnden Pädagogenkollektiv voranzukommen. Als Schulpartei- leitung achten wir darauf, daß kein Pädagoge zurückbleibt, helfen wir dem* Kollegen, der Schwierigkeiten hat, und unterstützen besonders junge Lehrer und Absolventen. Eine große Hilfe für die Standpunktbildung leistet das Parteilehrjahr. Seinen Beitrag für die ständige marxistisch-leninistische Qualifizierung aller Pädagogen zu verstärken, das wird unter anderem Inhalt der Gespräche der Parteiwahlen sein. Hannelore Ziener Parteisekretär an der Dr. Theodor-Neubauer-Oberschule Hermsdorf 712 NW 18/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1983, S. 712) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1983, S. 712)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien und die ständige Information des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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