Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 71

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1983, S. 71); Wissenschaft und Technik nehmen einen wichtigen Platz im Parteilehrjahr ein ln der APO Rationalisierung des VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar studieren die Genossen in vier Zirkeln des Parteilehrjahres Grundprobleme der politischen Ökonomie des Sozialismus und der Wirtschaftspolitik der SED. Das Studium hilft den Genossen, die Zusammenhänge, die zwischen Leistungsanstieg, Steigerung der Arbeitsproduktivität und Wissenschaft und Technik bestehen, besser zu erkennen und daraus Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit abzuleiten. Dabei spielen in den Zirkeln immer Wissenschaft und Technik eine Rolle. Ansatzpunkte für den Meinungsstreit werden gezielt gesucht und gestellt, zum Beispiel die höhere Veredlung von Rohstoffen und Materialien in der Produktion oder die beschleunigte Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik und Robotertechnik im Betrieb. Immer geht es dabei vorrangig um das schnelle Nutzbarmachen wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse und deren ökonomische Wirksamkeit. Theorie und Praxis sinnvoll verbinden Indem die Genossen in diesem Sinne diskutieren, werden sie sich über eines klar: Mit der Arbeit nach den geschilderten Gesichtspunkten wird dem ökonomischen Gesetz der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität und damit auch der Forderung der 5. Tagung des ZK entsprochen, daß „die Verwirklichung der ökonomischen Strategie einen hartnäckigen ständigen Kampf um ein hohes wissenschaftlich-technisches Niveau und bestmögliche wirtschaftliche Ergebnisse" verlangt Nun läßt sich das alles leicht sagen und auch schreiben. Und auch die Tatsache, daß die in der Mathias-Thesen-Werft gebauten Schiffe Spitzenerzeugnisse darstellen, daß sie dem wissenschaftlich-technischen Höchststand entsprechen und auf dem Weltmarkt gefragt sind, spricht für sich. Doch ebenso richtig ist es auch, daß sich im Parteilehrjahr die Gemüter häufig dann erhitzen, wenn es Theorie und Praxis zu verbinden gilt, wenn aus einleuchtenden theoretischen Erkenntnissen praktische Schlußfolgerungen abgeleitet werden sollen. Da geht es in der Diskussion um exakte Kennziffern: die industrielle Warenproduktion, die Selbstkostensenkung, die Einsparung von Arbeitskräften durch den Robotereinsatz oder auch die Auslastung der Grundfonds. Die in der Werft und im Bereich gesteckten Ziele sind - wie überall in der Volkswirtschaft - anspruchsvoll und nicht im Spaziergang zu erreichen. Sie erfordern, mit den Worten der 5. Tagung des ZK gesprochen, daß „hart gearbeitet wird und alle geistigen und materiellen Potenzen wirksam eingesetzt werden". Da hierbei Wissenschaft und Technik im Mittelpunkt stehen, kommt es in den Zirkeln und Seminaren darauf an, eindeutig zu beweisen, daß auch in der Mathias-Thesen-Werft die wachsenden ökonomischen Aufgaben durch konsequente Anwendung von Wissenschaft und Technik erfüllt werden. Wie läßt sich dazu argumentieren, wie in den Zirkeln die Diskussion führen? Bekanntlich ist einer der Marxschen Faktoren der Steigerung der Arbeitsproduktivität die Entwick- Leserbriefe steten. Besonders für diese Genossen und Freunde wurde die gemeinsam von der OPO der SED und der Dorfgrundeinheit der DSF Schwallungen veranstaltete Feierstunde ein Erlebnis und Ereignis von bleibender Erinnerung. Ein Wort in zwei Sprachen gesprochen bestimmte den Inhalt dieses Ereignisses. Ein einziges Wort in russischer und deutscher Sprache, mit dem viele Erlebnisse, Begegnungen und Geschehnisse überschrieben werden könnten: Drushba-Freundschaft. Starke Gefühle bewegen Parteiveteranen, ältere und jüngere Bürger, wenn Drushba und Freundschaft in einem Atemzug ausgesprochen werden. Ein Ergebnis der Veranstaltung war eine ganze Reihe von Anträgen auf Aufnahme in die DSF. Es zeigte sich, daß die Mitglieder der Ortsparteiorganisation zwar reich an Jahren, aber auch reich an Parteierfahrungen sind. Getreu der Losung „Hütet die Sache der Revolution - seid wachsam, Genossen!" werden die Kommunisten der OPO Schwallungen der SED die Beschlüsse des 5. Plenums des ZK der SED verwirklichen. Im Zusammenhang mit dem wichtigsten politischen Anliegen unserer Partei, die Gefahr eines Atomkrieges von den Völkern abzuwenden und den Frieden dauerhaft zu sichern, sagte Genosse Erich Honecker in seinem Schlußwort auf dieser Tagung: „Daher wirken wir an der Seite der Sowjetunion und der sozialistischen Bruderländer mit ganzer Kraft darauf hin, daß konkrete Maßnahmen zur Begrenzung und Reduzierung der Rüstungen, insbesondere der nuklearen, getroffen und realisiert werden." Diesem Ziel dient auch die weitere Arbeit der Dorfgrun*deinheit Schwallungen der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Helmut Baumbach Mitglied der Leitung der Ortsparteiorganisation Schwallungen, Kreis Schmalkalden NW 2/1983 (38.) 71;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1983, S. 71) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 71 (NW ZK SED DDR 1983, S. 71)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Verantwortungsbereich, insbesondere zur Sicherung der politischoperativen Schwerpunktbereiche und. Zur Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, die Festlegung des dazu notwendigen Einsatzes und der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, insbesondere in den Arbeits, Wohn und Freizeitbereichen der jeweils zu kontrollierenden Personen, den politisch-operativen Erkenntnissen und Erfahrungen über Pläne, Absichten, Maßnahmen sowie Mittel und Methoden feindlich-negativer Kräfte. Bei Notwendigkeit sind unter Zugrundelegung der Kontrollziele Etappenziele festzulegen. Die Kontroll- Etappenziele sind in den Maßnahmeplänen zu dokumentieren.

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