Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 698

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1983, S. 698); FDJ-Studententage an den einzelnen Einrichtungen und natürlich auch die Zentrale FDJ-Studentenkon-ferenz zur Karl-Marx-Ehrung im Frühjahr dieses Jahres in Leipzig. Bei diesen Aktivitäten wurden viele Erfahrungen gewonnen, die verallgemeinert werden und die Diskussionen während der Parteiwahlen mit bestimmen. Da gilt es béispielsweise über die Methoden zu sprechen, die sich bei der Erhöhung der Eigenverantwortung und zur Förderung des Schöpfertums und des Leistungsvermögens der Studenten bewährt haben. Da geht es auch darum, wie mit größerer Zielstrebigkeit und Konsequenz besondere Begabungen und Talente ausfindig zu machen und zu fördern sind. Da sind genauso Überlegungen zu den Möglichkeiten angebracht, die mit dem Politbürobeschluß über die „Aufgaben der Universitäten in der entwik-kelten sozialistischen Gesellschaft" vom März 1980 für die Spezialisierung im Studium geschaffen wurden. Das betrifft besonders auch die Delegierung zum Zusatz- bzw. Teilstudium an andere Hochschulen oder ф die Sowjetunion und andere sozialistische Staaten. Da ist gemeinsam mit der FDJ-Organisation das Augenmerk darauf zu richten und sich darüber auszutauschen, die besten Studenten, die Aktivisten der Leistungsschauen und die Sieger studentischer Wettstreite gezielt in die Praxisbeziehungen der Sektionen und Wissenschaftsbereiche sowie in die Überleitungsprozesse von Forschungsergebnissen einzubeziehen. Besondere Akzente für die politisch-ideologische Arbeit und entscheidende Orientierungen für die Grundorganisationen während der Parteiwahlen an den Hoch- und Fachschulen werden mit dem Beschluß des Politbüros vom 28. Juni 1983 „Konzeption zur Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen in der DDR" gesetzt. Die Verwirklichung dieses Beschlusses reicht bis in die 90er Jahre hinein. Die ersten fachlichen und organisatorischen Maßnahmen und ideologischen Ausgangspositionen werden aber bereits in den nächsten Monaten zu schaffen sein. Genosse Erich Honecker sagte in seiner Rede auf der Internationalen wissenschaftlichen Karl-Marx-Konferenz, daß der Sozialismus weit größere Möglichkeiten für die Effektivität der Wissenschaft bietet, als bisher ausgeschöpft werden. Für das Herangehen der Parteiorganisationen an die Verwirklichung des Politbürobeschlusses vom 28. Juni dieses Jahres sind diese Worte richtungweisend. Es ist deshalb eine Aufgabe der Parteiorganisationen, auf jene subjektiven Bedingungen Einfluß zu nehmen, die für die schöpferische Arbeit in den Kollektiven unerläßlich sind. Sie betreffen zum Beispiel das politische und wissenschaftliche Klima, die sozialistischen Beziehungen in den Kollektiven, die wachsenden Anforderungen, die neuen Aufgaben, die Risikobereitschaft, die offene und ehrliche Leistungsabrechnung und Leistungsbewertung. Auch in der wissenschaftlichen Arbeit gewinnen das Messen von Aufwand und Ergebnis, der Vergleich der erzielten Leistungen zunehmend an Bedeutung. Deshalb unterstützen die Parteiorganisationen die Initiativen jener staatlichen Leiter und Gewerkschaftsorganisationen, die den Leistungsvergleich als Führungsmethode sinnvoll auf den geeigneten Gebieten anwenden. Das Ziel des Leistungsvergleichs besteht in der Ermittlung der fortgeschrittensten Erfahrungen, im kameradschaftlichen Erfahrungsaustausch und in der Durchsetzung der Erfahrungen der Besten, um auf breiter Front die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft zu erhöhen. Leistungsvergleich sinnvoll anwenden Leistungsvergleiche sind erfahrungsgemäß erfolgreich, wenn ihnen eine gründliche politisch-ideologische und organisatorische Vorbereitung vorausgeht. Notwendig ist vor allem eine aufgeschlossene Atmosphäre gegenüber dem Neuen, der Abbau von Vorbehalten, der Wille aller Beteiligten, die vorhandenen Ergebnisse und Erfahrungen allen zugänglich zu machen. Die weitere Stärkung der Wirtschaftskraft der Republik macht es erforderlich, den Zusammenhang von Wissenschaft, Technik und Produktion immer besser zu beherrschen. Bedeutende wissenschaftliche Ergebnisse schneller in neuen Technologien zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Lösung der wichtigsten Aufgaben bei der Intensivierung der Produktion wirksam zu machen - das ist nicht nur eine Forderung an die Verantwortlichen der Produktion, an die Forschungs- und Entwicklungszentren der Kombinate. Auch an die Wissenschaftler der Akademien und der Universitäten und Hochschulen sind damit neue Fragen und höhere Forderungen gestellt. Der Anteil der Grundlagenforschung am Gesamtpotential ist dabei von besonderer Bedeutung; denn gerade die Grundlagenforschung führt zu revolutionierenden, qualitativ neuartigen Lösungen in Technik, Technologie und Produktion. Der Diskussion über die Erhöhung des Niveaus und der Effektivität in der Grundlagenforschung und über die beste Nutzung der materiell-technischen Forschungsbasis widmen deshalb die Parteiorganisationen während der Parteiwahlen die gebührende Aufmerksamkeit. Die Bildung der Kombinate hat bedeutend günstigere Bedingungen für das effektive Zusammenwirken von Wissenschaft und Produktion geschaffen. Einige wissenschaftliche Einrichtungen und Kombinate nutzen diese Möglichkeiten bereits gut und arbeiten gemeinsam nach langfristigen wissenschaftlich-technischen Konzeptionen. Es ist offensicht- 698 NW 18/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1983, S. 698) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1983, S. 698)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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