Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1983, S. 69); der Arbeiterklasse teilhaben und noch im Arbeitsprozeß stehen. Sie verstehen es, die Verwirklichung der Politik von Partei und Regierung anhand der örtlichen Geschichte darzustellen, die sie selbst mitge-schrieben haben. Dadurch wird für die Jüngeren unsere Entwicklung plastisch und erlebbar. Die Geschichts- und die Veteranenkommission der Kreisleitung helfen, die Geschichte unserer Partei sowohl anhand des Werdegangs der DDR als auch des Bezirkes Cottbus und des Kreises Calau zu propagieren. Sie arbeiten dabei mit den Kommissionen für Betriebsgeschichte, dem Kreiskomitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer, mit der FDJ und den Genossen der Abteilung Volksbildung beim R$t des Kreises zusammen. Seit Jahren haben sich im Kreis Calau solche Formen und Methoden der Einbeziehung der Parteiveteranen in die politisch-ideologische Arbeit bewährt: Treffen dreier Generationen, Mitarbeit an der Erforschung und Darstellung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung sowie an der Einrichtung von Traditionskabinetten. Genosse Rudolf Lange, Parteisekretär an der Betriebsberufsschule des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Bernau, berät vertrauensvoll mit Mitgliedern der FDJ, die den Wunsch haben, Kandidat der SED zu werden und sich darauf systematisch vorbereiten. Foto: NT/Ceynowa Die bewährten alten Genossen wirken auch an der Ausarbeitung von Ortschroniken und Lebensbildern mit, veröffentlichen Erinnerungen. Sie treten in Jugendbrigaden auf, nehmen an Veranstaltungen der Jugend in Betrieben und Einrichtungen teil, sprechen vor FDJ- und Pioniergruppen der Schulen. Die vom Kreiskomitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer herausgegebene Broschüre „Gedenkstätten der Arbeiterbewegung in den Kreisen Finsterwalde, Calau, Luckau und Lübben" ist für Propagandisten und Agitatoren eine wertvolle Hilfe. Sie weist besonders der Schuljugend den Weg zu den Gedenkstätten des antifaschistischen Widerstandes und des revolutionären Kampfes. Seit 1980 haben alle FDJ-Grundorganisationen und Pionierfreundschaften der Schulen solche Stätten besucht. Interessante Erfahrungen sammelte unsere Kreisparteiorganisation in der Arbeit mit Jugendbrigaden und Kampfgruppeneinheiten, die um die Verleihung des Namens eines bewährten Kommunisten kämpfen oder ihn schon tragen. An den Oberschulen unseres Kreises wird der systematischen Tradi- Leserbriefe - offensiv zu vertreten. Eine Voraussetzung dafür sieht sie in der gründlichen Vorbereitung der Mitgliederversammlungen, der Parteigruppenberatungen und der Zirkel des Parteilehrjahres. So erhöht sich das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit, und das einheitlich orientierte Auftreten der Genossen wird gefördert. Dieses Herangehen trug wesentlich zur weiteren Stärkung der Kampfkraft unserer Parteiorganisation bei. Neben den persönlichen Gesprächen haben sich auch die Arbeit mit Parteiaufträgen und die Tätigkeit ehrenamtlicher Arbeitsgruppen bzw. Kommissionen der Parteileitung bewährt. Außer im Parteikollektiv beraten die Kommunisten in differenzierten Gesprächen auch mit vielen parteilosen Werktätigen. Dabei wird die Lage eingeschätzt, und es werden die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die weitere Arbeit dargelegt. Unsere Mitarbeiter spüren dann immer wieder, daß ihre Meinung Gewicht hat, daß ihre Vorschläge und Hinweise in der weiteren Arbeit beachtet werden. Sie erkennen, daß nicht nur geredet, sondern in erster Linie verändert wird. Es hat sich in unserem Werk gezeigt, daß von der Qualität der Arbeit der Parteileitung, der Parteigruppe, jedes Genossen und vom parteilichen Auf- treten der staatlichen Leiter viel abhängt. Diese Faktoren bestimmen wesentlich den Willen der Werktätigen, die weitere Entwicklung unserer Republik aktiv mitzugestalten. Darum sind alle Genossen um ein gutes Niveau der Parteiarbeit bemüht. Von ihm hängt die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit ab, von ihm wird bestimmt, mit welchem Erfolg die Genossen in unserem Kollektiv die führende Rolle der Partei wahrnehmen. Heinz-Günter Sack Parteisekretär im ѴЕВ Verpackungsmittelwerke „Ernst Thälmann" Saalfeld NW 2/1983 (38.) 69;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1983, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1983, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zu konspirieren, Aktivitäten und Kräfte des Feindes in dem Staatssicherheit genehme Richtungen zu lenken diese Kräfte zu verunsichern, um damit Voraussetzungen und Bedingungen für die Vernehmung bieten. Ohne hier auf alle Einzelheiten der Einrichtung eines solchen Zimmers einzugehen, soll doch an dieser Stelle erwähnt werden, daß es sich in der Regel um: Angehörige und Bekannte von Inoffiziellen Mitarbeitern, die zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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