Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 687

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1983, S. 687); Г BRUDERPARTEIEN Disziplin und Ordnung sind unabdingbare Seiten der sozialistischen Demokratie. Die Festigung der Disziplin ist, wie auf dem Juni-Plenum des ZK der KPdSU (1983) hervorgehoben wurde, keine Kampagne von kurzer Dauer, sondern eine tagtägliche mühselige Kleinarbeit. Dabei spielen die Parteigruppen eine wichtige Rolle. Sie wirken auf der untersten Ebene der Arbeitskollektive, dort, wo die Erfüllung der Pläne und Verpflichtungen unmittelbar gewährleistet wird. Beispielgebend ist eine Parteigruppe des Moskauer Maschinenbaubetriebes „Rasswet", die vom Schlosser P. Iljitschew geleitet wird, einem Menschen, der sich selbst uncj den anderen viel abverlangt und mit ganzem Herzen bei der Sache ist. Ihm und mit seiner Hilfe auch den übrigen Parteimitgliedern der Gruppe ist bewußt geworden, daß sich bei dem hohen technischen Ausrüstungsgrad der Produktion der Wert einer Arbeitsstunde beträchtlich erhöht hat. Auf Initiative der Kommunisten haben alle Mitglieder der Brigade zwei bis drei Berufe erlernt, wodurch die gegenseitige Ersetzbarkeit im Kollektiv gesichert, die Arbeitszeitverluste auf ein Minimum reduziert und die Arbeitsproduktivität erhöht werden konnten. Das Arsenal der von den Parteigruppen angewandten Mittel zur Einflußnahme ist vielseitig. In jedem Falle geht es darum, die Menschen ideologisch zu stählen, damit sie ihrem Denken und Handeln die gesellschaftlichen Aufgabe der Parteigruppen in den Arbeitskollektiven Interessen zugrunde legen. Bei dem Treffen mit Moskauer Maschinenbauern hob Genosse J. W. Andropow hervor: „Wir brauchen eine bewußte Disziplin, eine Disziplin im Sinne der Arbei- Faktert über die KPdSU j Gegründet: März 1898 Letzter Parteitag: XXVI. Parteitag im Februar/März 1981 Mitglieder: 18 117 903 (einschließlich Kandidaten) Grundorganisationen: 425 897 mit 480 256 APO und 659 955 Parteigruppen Zentralkomitee: 315 Mitglieder und 138 Kandidaten Politbüro des ZK: 11 Mitglieder und 9 Kandidaten Sekretäre des ZK: 10 Generalsekretär des ZK: J. W. Andropow Tageszeitung: „Prawda" Bruderorgane der Zeitschrift „Neuer Weg": „Partinaja Shisn" und „Agitator" terklasse, eine solche, die die Produktion voranbringt. Wir müssen den Kampf um die Disziplin inhaltsreicher gestalten und unmittelbar mit der Erfüllung der Produktionsaufgaben verknüpfen." Mit der Arbeit zur Festigung der Disziplin verstärken die Parteigruppen bei den Menschen das Verantwortungsgefühl für die ihnen übertragenen Aufgaben. Sie machen jedem Werktätigen verständlich, daß von seiner persön- lichen Arbeit die Erfüllung der Pläne der ökonomischen und sozialen Entwicklung des Betriebes und des Landes abhängt. Neben der Sorge um die Festigung der Disziplin in den Arbeitskollektiven ist es Aufgabe der Parteigruppen, allseitig die Einführung und Vervollkommnung der Arbeit mit Brigadeverträgen zu fördern. Das Leben beweist anschaulich, daß diese Form der Arbeitsorganisation eine konkrete Schule der ökonomischen und moralischen Erziehung der Menschen ist, eine Schule, in der jeder Mensch gleichzeitig erzogen wird und erzieht. In ihrer Tätigkeit lassen sich die Kommunisten der Parteigruppe vom Gesetz über die Arbeitskollektive und die Erhöhung ihrer Rolle bei der Leitung der Betriebe, Institutionen und Organisationen leiten. Sie tragen zur Durchsetzung der sich aus ihm ergebenden Rechte und Pflichten der Produktionsbrigade bei. Nach dem Gesetz nimmt das Kollektiv der Produktionsbrigade seine Vollmachten entweder unmittelbar oder über den Brigaderat wahr. Eine effektive Arbeit leisten Brigaderäte in vielen Betrieben Moskaus und Leningrads, in solchen Betrieben wie dem Autowerk an der Wolga, dem Kalu-gaer Turbinenwerk, dem Kiewer Werk „Krassnyj Ekskawator". Neue Formen der Organisation und der Stimulierung der Arbeit brechen sich auch in der Landwirtschaft Bahn. In erster Linie ist das die Methode des Brigadevertrages, auf den die Partei NW 17/1983 (38.) 687;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1983, S. 687) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 687 (NW ZK SED DDR 1983, S. 687)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität vorbestrafte Personen, Ant rags teiler auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, Personen, die ausgeprägte, intensive Westkontakte unterhalten, Reisekader für das sowie Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft oder des StrafVollzugsgesetzes Diszipli nannaßnahmen gegen Verhaftete Straf gef angene zur Anwendung kommen.

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