Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 682

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1983, S. 682); Über meinen Parteiauftrag als Agitator spreche ich in der Wahlversammlung Zur Wahlversammlung meines Parteikollektivs beabsichtige ich, das Wort zu ergreifen und über meinen Parteiauftrag als Agitator zu berichten. In unserem Betrieb, dem VEB Schwermaschinenbau „Ge-orgi Dimitroff" Magdeburg, wird der Agitationsarbeit stets gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. Wie ich in meiner Parteigruppe Transport und Versorgung - ich bin in der Werkzeug- und Materialausgabe tätig -, so wirken auch in allen anderen Parteikollektiven Agitatoren. Im Kampfprogramm der Grundorganisation gibt es zur Agitationsarbeit konkrete Festlegungen. Sie bilden die Grundlage für meine Tätigkeit. Was bewegt mich, und wovon lasse ich mich bei der Vorbereitung auf mein Auftreten in der Wahlversammlung leiten? Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist die von der 6. Tagung des ZK der SED unterstrichene Erfahrung der Parteiarbeit: Der unmittelbare politische Dialog mit den Menschen ist für die weitere Vertiefung des Vertrauensverhältnisses zwischen Partei und Volk unersetzlich. Das ist natürlich ein Anspruch, der für jeden Kommunisten gilt. Erfordern und verlangen doch die ideologische Arbeit und unser Parteistatut, daß alle Genossen politisch und ideologisch im Arbeitskollektiv wirksam werden. Als Agitator trage ich jedoch besondere Verantwortung dafür, das Wort der Partei zu vermitteln und den vertrauensvollen Dialog zu entwickeln. Aufmerksames Reagieren ohne Zeitverzug auf jene Fragen und Probleme, die die Werktätigen bewegen, beeinflußt wesentlich das Vertrauensverhältnis zwi- schen Partei und allen Werktätigen. Dazu'trägt bei, daß ich als Genosse und Agitator immer ein offenes Ohr für die persönlichen Belange, die Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen habe. Mein hauptsächliches Anliegen ist es, den Genossen der Parteigruppe und den parteilosen Kollegen des Bereichs Zusammenhänge zu verdeutlichen, bei ihnen Überzeugungen zu wecken und sie zu konkreten Taten für einen hohen Leistungsanstieg zu mobilisieren. Dieser Aufgabe gerecht zu werden stellt ständig neue Anforderungen an den Agitator. Immer handle ich danach: Wer anderen etwas erklären will, muß selbst viel wissen. Zur Wahlversammlung werde ich deshalb Rechenschaft able-gen, wie ich mich im Parteilehrjahr und im Selbststudium theoretisch bilde. Denn vor allem theoretische Klarheit versetzt mich in die Lage, richtige Standpunkte zu beziehen und die Fragen der Werktätigen politisch richtig zu beantworten. Dieses theoretische Wissen muß durch Kenntnisse der aktuell-politischen Ereignisse ergänzt werden. Das aufmerksame Verfolgen der aktuellen Politik der. Partei und des revolutionären Weltgeschehens in Presse, Rundfunk und Fernsehen ist darum für mich eine Selbstverständlichkeit. Stets weise ich in meiner agitatorischen Tätigkeit die Genossen und Kollegen darauf hin, diese Informationsmöglichkeiten voll auszuschöpfen. Viele Argumente für die Agitationsarbeit erhalte ich auch in den regelmäßig einmal in der Woche stattfindenden Zusammenkünften der Agitatoren mit dem jeweils für einen bestimmten Bereich verantwortlichen Parteileitungsmitglied. Hier erfolgt eine Leserbriefe und verschönern. Im Dienstleistungsbereich strebt die Ortsleitung gemeinsam mit vielen gesellschaftlichen Kräften einen deutlichen Leistungsanstieg an. Um all das zu schaffen, ist eine vielseitige politische Massenarbeit zu leisten. In letzter Zeit haben sich Einwohnerforen, operative Ratssitzungen, Gruppengespräche mit Bürgern, Familien- und Hausgespräche - von Genossen durchgeführt - bewährt. Auch konnten Eingaben der Bürger durch persönliche Gespräche oft an Ort und Stelle geklärt werden. Solche Gespräche schufen eine gute Grundlage für Initiativen im „Mach mit!"- Wettbewerb. So wurde im Wohnbezirk 5 unserer Stadt aus Anlaß des 30. Basteifestes im August, das von den Bürgern gestaltet wird, erreicht, daß jeder Haushalt im Wohnbezirk im Karl-Marx-Jahr mindestens 30 Stunden leistet. Es war nicht einfach, alle Bürger gleich von dieser Initiative „Unsere Tat für unsere Stadt" zu überzeugen. Aber der Aufwand hat gelohnt. Vielseitig ist die Palette der Mitarbeit. Auch die Erfassung von Rest-und Splitterflächen - ihzwischen gibt es 29 Verträge mit Bürgern und Kleintierhaltern für ihre Nutzung - gehört dazu. Inzwischen hat dièse „Mach mit!"-30- Stunden-Bewegung in allen 10 Wohnbezirken, wenn auch mit unterschiedlichen Ergebnissen, Fuß gefaßt. Kürzlich konnten in einer operativen Ratssitzung der Parteisekretär Genossin Uhlmann und der Vorsitzende des WBA der Nationalen Front Genosse Meyer berichten, daß der Wohnbezirk 5 im 1. Halbjahr seine Aufgaben mit 57,5 Prozent übererfüllen konnte. Das Wichtigste ist, daß dadurch ein ständiger Dialog mit den meisten Bürgern und Familien besteht. Heinz Ebert Sekretär der Ortsparteileitung Wilkau-Haßlau 682 NW 17/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1983, S. 682) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1983, S. 682)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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