Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 677

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1983, S. 677); Vorbildliche Arbeit der Genossen sicherte den Produktionszuwachs im VEG Staven In der Berichtswahlversammlung werden die 40 Genossen des VEG „Schweinezucht" Staven unter anderem einschätzen, wie sie die im Kampfprogramm festgelegten Ziele für den Leistungszuwachs realisieren. Sie haben zu werten, wie es der Parteiorganisation gelungen ist, hierauf die Initiativen der Arbeitskollektive zu lenken. Die Bilanz ist zugleich der Ausgangspunkt für die Genossen, die Aufgaben zu bestimmen, die gewährleisten, daß die Pläne bis Jahresende erfüllt und überboten werden. Für die Parteiorganisation bewährt es sich, daß die Ziele des Kampfprogramms durch konkrete und abrechenbare Parteiaufträge gesichert werden. 35 unserer 40 Genossinnen und Genossen sind mit kurz-bzw. langfristigen Aufträgen betraut. Im Inhalt sind sie sehr vielschichtig. Es geht um die Anwendung bester Produktionsmethoden, um die Senkung der Tierverluste, die Verringerung des Futteraufwandes und weitere ökonomische Leistungen. Andere Genossen wiederum sind beauftragt, als Agitatoren in den Brigaden zu wirken und die gesellschaftliche Arbeit im Betrieb bzw. im Wohnort zu fördern und zu unterstützen. Eine junge Genossin zeigte: es geht! Als ein Kampfziel haben wir uns vorgenommen, in diesem Jahr je Sau 23 Ferkel aufzuziehen. Viele Kollegen bezweifelten die Realität des Vorhabens. Auch einige Genossen waren skeptisch. Nur 5,5 Prozent Verluste bei Ferkeln hielten sie nicht für erreichbar. Unsere junge Genossin Marina Mischkö widersprach diesen Auffassungen. Sie hielt ein sol- ches Aufzuchtergebnis für möglich. Vormachen! -war die Reaktion. Sie tat es und übernahm hierzu einen Parteiauftrag. Mit noch einer anderen Kollegin verließ sie ihren bisherigen Arbeitsplatz. Beide gingen im Februar in eine Abferkeleinheit. Hier war im Produktionsablauf vieles anders als im vorherigen Stall. Die Arbeit war auch schwerer. Die beiden Viehpflegerinnen suchten sich in der Brigade Verbündete. Sie tauschten ihre Erfahrungen aus, verglichen die Leistungen miteinander. Der Erfolg stellte sich ein. Schon bald unterboten sie die Verlustquote um ein Prozent. Das sind 45 Ferkel mehr, die als Mastläufer zusätzlich verkauft werden können. Und wenn Ende August das Aufzuchtergebnis von 14,8 Ferkeln je Sau im VEG erreicht worden ist, dann auch und gerade durch die Leistung der jungen Genossin. Anderen Kollektiven war sie zum Vorbild geworden. Genossin Mischkö sieht ihten Parteiauftrag aber nicht nur auf höhere Leistungen eingeengt. Durch ihr parteiliches Auftreten im Kollektiv, ihre Eigeninitiative bei der Entwicklung des Brigadelebens festigten sich die kameradschaftlichen Beziehungen. Um den Parteieinfluß weiter zu stärken, hat sie eine vorbildlich arbeitende Viehpflegerin auf den Eintritt in die Partei vorbereitet. Diesen hohen persönlichen Einsatz der Genossin bei der Erfüllung des Kampfprogramms hat die Mitgliederversammlung gelobt. In der persönlichen Aussprache, die wir in Vorbereitung der Berichtswahlversammlung mit vielen Genossen führen, wurde ihr der Dank ausgesprochen. Im Rechenschaftsbericht der Parteileitung werden Leserbriefe ' - die besten Ergebnisse im Erziehungsprozeß immer dann erreicht wurden, wenn unmittelbar in den Arbeitskollektiven bzw. in den Dienstplangemeinschaften die politisch-erzieherischen Auseinandersetzungen geführt werden. Eine Ursache der Erfolge ist, daß eine stärkere Kontrolle untereinander geführt wird. Der Kampf des Parteikollektivs um vorbildliche Ordnung, Disziplin, Sicherheit und Qualität hat Früchte getragen. Die Dienststelle konnte zum Tag des Eisenbahners 1983 erneut mit dem Titel „Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" ausgezeichnet werden. Genosse Bodo Zander, индии ъ&т&гтв unser Parteisekretär, befragt, wodurch das Ergebnis erreicht worden ist, meint, daß das Zusammenwirken aller um die Sicherheit ringenden Eisenbahner eine wichtige Voraussetzung ist. „Nichts geschieht im Selbstlauf", stellte er fest. „Die Parteikommission, durch das Kampfprogramm der Grundorganisation inspiriert, arbeitet eng mit den dienstlichen Kon-trollkräften zusammen. Die Bassow-Initiative ist nach wie vor aktuell. Die Notizen zum Plan sind ein weiterer Faktor. Wir meinen, daß die richtige Verteilung der Mitglieder der Parteikommission gleichfalls bedeutsam ist. So arbeiten einige in Dienstplange- ■■■мшнинмдпмидпдаимнмпиіит meinschaften, andere im stationären Bereich." Genosse Gerhard Günther, Instrukteur für Triebfahrzeuge, ist Vorsitzender der Parteikommission. Er meinte: „Wir sehen eine Ursache des Erfolgs darin, daß wir stets und ständig das Gespräch mit den Eisenbahnern suchen, ihnen immer wieder klarmachen, daß auch sie Eigentümer der ihnen anvertrauten Werte sind." Genosse Günther verwies auch auf seinen Arbeitsplan für die Kommission und auf die quarteilsweise Berichterstattung vor der Parteileitung. „Um ein sicherheitsbewußtes Handeln ausprägen zu helfen, kontrolliert NW 17/1983 (38.) 677;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1983, S. 677) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1983, S. 677)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen.

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