Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 654

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1983, S. 654); kämpferischen Eigenschaften, die jetzt gefordert waren, um die entstandene Situation zu meistern. Es erwies sich als notwendig, die Technologie umzustellen. Damit gingen Umsetzungen von Kollegen in andere Fertigungsabschnitte und damit an andere Arbeitsplätze einher. Die Kollektive waren sich einig, daß man unter den gegebenen Umständen so und nicht anders verfahren kann und muß. Hier spürte man Arbeiterehre, Arbeiterstolz, sozialistische Bewußtheit. Als sich die Situation änderte, konzentrierten sich die Anstrengungen nun auf die bisher unerledigt gebliebenen Arbeiten. In kurzer Zeit konnte Plangleichheit, konnte sogar ein Plus erreicht werden. Die Wälzlagerwerker in Luckenwalde kämpfen also bewußt und zielstrebig um die vollständige und qualitätsgerechte Erfüllung der volkswirtschaftlichen Vorgaben. Sie wissen dabei um ihre Kraft. Einen breiten Raum nimmt in unserer Bilanz auch die Abrechnung ein, wie der Betrieb entsprechend der ökonomischen Strategie der Partei vor allem bei der Ausschöpfung der Faktoren der intensiv erweiterten Reproduktion vorangekommen ist. Ein Beispiel hat im Zusammenhang damit in der Bilanz einen besonderen Platz. Es geht um das von Angehörigen des Betriebes, des Kombinates und von Hochschulen entwickelte Verfahren der Kaltumformung von Wälzlagerringen. Dieses Verfahren macht es möglich, Höchstleistungswälzlager zu produzieren, die bei den Finalprodukten wesentliche Qualitätsverbesserungen bringen. Hinzu kommt, daß bei der Produktion erhebliche Mengen an Walzstahl und Energie eingespart werden. Für die Kollegen, die an neuen Maschinen arbeiten, verbessern sich die Arbeitsbedingungen, ergeben sich neue Arbeitsinhalte. Fleißige Arbeit zahlt sich für jeden aus In der Bilanz wird mit diesem Beispiel mehreres ausgesagt. Zum einen zeigt die Entwicklung dieses Verfahrens und seine schnelle Anwendung in der Praxis, daß sich schöpferische Initiative in volkswirtschaftlichen Gewinn umschlägt. Zum anderen läßt sich belegen, daß Gemeinschaftsarbeit ein wichtiger Vorzug unserer sozialistischen Gesellschaft ist. Arbeiter und Wissenschaftler knobeln gemeinsam an der Entwicklung technischer und technologischer Spitzenleistungen. Sie können und müssen das, weil die Arbeit im Sozialismus dem Ziel dient, die materiellen und kulturellen Lebensbedingungen der Werktätigen ständig zu verbessern. Die erfolgreiche Entwicklung des Betriebes, die in der produktiven Arbeit gezeigten Leistungen und schöpferischen Aktivitäten haben sich für die Betriebsangehörigen ausgezahlt. Die Bilanz enthält dazu beeindruckende Fakten. In fast allen Produktionsabteilungen verbesserten sich die Arbeitsbedingungen. Das ist vor allem auch das Ergebnis einer zielstrebigen Neuerertätigkeit und des verstärkten Eigenbaus von Rationalisierungsmitteln. So wurde zum Beispiel durch im Betrieb selbst hergestellte Beschickungseinrichtungen die körperlich schwere Arbeit beim Drehen und Schleifen der Wälzlagerringe wesentlich reduziert Seit dem X. Parteitag erhöhte sich der Rationalisierungsmittelbau um 60,9 Prozent. Ausdruck verbesserter Arbeits- und Lebensbedingungen ist auch, daß sich in den vergangenen 3 Jahren für weitere 133 Familien von Betriebsangehörigen die Wohnbedingungen verbesserten. Der Durchschnittslohn stieg, das Nettoeinkommen erhöhte sich, wodurch gerade auch auf diesem Wege das Lebensniveau der Werktätigen weiter angehoben wurde. Ein neues Ferienheim wurde eingeweiht. Seit Ende des vergangenen Jahres steht dem Betrieb ein Ledigenheim mit 118 Betten zur Verfügung. Alle Kinder der Betriebsangehörigen haben die Möglichkeit, sich im Betriebsferienlager zu erholen. Die Versorgung ist für jede Schicht garantiert. Für alle im Betrieb ausgebildeten jungen Facharbeiter steht nach der Lehre ein Arbeitsplatz zur Verfügung. Diese Fakten gehören unbedingt in die Bilanz. Sie verdeutlichen die in der Hauptaufgabe ausgedrückte Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Sie beweisen, daß sich fleißige Arbeit für jeden im Betrieb und in der ganzen sozialistischen Gesellschaft auszahlt. Die Bilanz, so aufgemacht, belegt, daß in unserem sozialistischen Staat das Wesen des Sozialismus, alles für das Wohl des Volkes zu tun, oberstes Prinzip der Politik der Partei ist. Bei allen Details, die die Bilanz enthält, bei allen Zahlen und Beispielen - stets wird darauf verwiesen, daß alles dies auch weiterhin nur dann dem Wohle des einzelnen und der ganzen Gesellschaft dient, wenn der Frieden gesichert bleibt, wenn die Kriegspläne des aggressiven Imperialismus vereitelt werden. Bilanz ziehen, das heißt für die Leitung der Betriebsparteiorganisation natürlich auch, auf noch vorhandene Reserven in der Parteiarbeit hinzuweisen. Eine solche Reserve besteht ohne Zweifel darin, noch entschiedener, noch überzeugender, noch schlagkräftiger die gesamte politisch-ideologische Arbeit zu organisieren und zu führen und dabei immer aufmerksam auf alle Belange der parteilosen Kollegen zu reagieren. Die Parteiorganisation im VEB Wälzlagerwerk „Willy Sägebrecht" Luckenwalde beherzigt die Worte aus dem Bericht des Politbüros an das ZK der SED auf der 6. Tagung: „Die feste, vertrauensvolle Verbundenheit der Partei mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen ist die entscheidende Grundlage für die weitere Förderung jener optimistischen Atmosphäre, die sich aus unserer erfolgreichen Bilanz ergibt und zu hoher Leistungsbereit-' schaft der Werktätigen führt." 654 NW 17/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1983, S. 654) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 654 (NW ZK SED DDR 1983, S. 654)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht und kann sich sowohl strafmildernd als auch strafverschärfend auswirken. Sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Wahrheit auszurichten und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte Beschuldigter ein. Diese Faktoren dürfen nicht voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Untersuchungsarbeitdie absolute Wahr- heit über bestimmte strafrechtlich, relevante Zusammenhänge festgestellt und der Vvahrheitsivcrt Feststellungen mit Gewißheit gesichert werden kann, die Beweis führu im Strafverfahren in bezug auf die Nutzung des Gesetzes zur Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen zwei zu beachtende Gesichtspunkte: Zum einen sind die Mitarbeiter Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung zur Verfahrensweise beim Einbehalten von Postsendungen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr mit nichtsozialistischen Staaten und Westberlin durch Staatssicherheit des Stellvertreters des Ministers.

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