Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 652

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1983, S. 652); Betriebsbezogene Bilanz gibt Impulse für die politische Arbeit zu den Parteiwahlen Von Peter Karau, Parteisekretär im VEB Wälzlagerwerk „Willy Sägebrecht" Luckenwalde Wenige Tage nach der 6. Tagung des ZK der SED erfolgte in der Leitung der Parteiorganisation im VEB Wälzlagerwerk „Willy Sägebrecht" Luckenwalde ein erster Gedankenaustausch über sich ergebende Aufgaben in Vorbereitung der Parteiwahlen. Das Grundanliegen wurde im Bericht des Politbüros an die 6. Tagung und in der „Direktive des ZK der SED für die Durchführung der Parteiwahlen 1983/84" genannt. Es geht darum, „alle Vorzüge und Triebkräfte des Sozialismus für die Fortführung der PoHtik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik voll zur Wirkung zu bringen, die Kommunisten und alle Bürger unseres Landes für den politischen Massenkampf zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik und zur Sicherung des Friedens zu mobilisieren und zum Erfolg zu führen". Was kann und muß die Parteileitung tun, damit dieses Grundanliegen erfüllt wird? Im Meinungsaustausch darüber wurden viele Aufgaben als notwendig und wichtig herausgearbeitet. Sie fanden inzwischen in den Führungsdokumenten zur Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen Aufnahme. Bisher erfolgreichste Wegstrecke Eine Aufgabe betrifft unmittelbar die Bilanz, die über die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED im eigenen Verantwortungsbereich zu ziehen ist. Es geht also, darüber waren sich die Mitglieder der Leitung der Parteiorganisation einig, vor allem um eine betriebsbezogene Bilanz, die noch dazu im Karl-Marx-Jahr aufgemacht wird. Sie dient einmal den APO-Leitungen als Orientierung für die Erarbeitung der Rechenschaftsberichte. Zum anderen vermittelt sie den Kommunisten Fakten und Argumentationen für die politischen Gespräche in ihren Arbeitskollektiven. Die Bilanz beginnt mit einer gewichtigen Feststellung: Geleitet von den Beschlüssen des X. Parteitages, haben die Werktätigen des Wälzlagerwerkes „Willy Sägebrecht" Luckenwalde unter der Führung der Betriebsparteiorganisation eine fleißige und schöpferische Arbeit geleistet. In den Jahren 1981 und 1982 stieg die Warenpro- duktion des Betriebes um 16,5 und die Arbeitsproduktivität um 13,7 Prozent. Das bedeutet, daß für die Volkswirtschaft der DDR und für den Export ein erhebliches Mehr an Wälzlagern zur Verfügung gestellt werden konnte. Dabei ist besonders hervorzuheben, daß dies bei einem sinkenden Aufwand an Material und mit weniger Kosten erreicht wurde. Das findet seinen Ausdruck in der Steigerung der Nettoproduktion um 23,8 Prozent und in der Kosteneinsparung von 6 Prozent. Aber Zahlen allein sagen noch nichts darüber aus, welche Ursachen den Erfolgen zugrunde liegen, auf welchem Wege sie erreicht wurden. Unsere Bilanz will aber gerade das verdeutlichen. Heute, mit dem Blick auf die zurückgelegte Wegstrecke, erweist sich, daß das erzielte Leistungswachstum das Ergebnis bewußten Handelns der Werktätigen des Betriebes ist. Selbstverständlich erwächst die Tat für den Sozialismus, für unseren Staat aus dem Erkennen und Begreifen der Politik der Partei, besonders der vom X. Parteitag beschlossenen ökonomischen Strategie zur erfolgreichen Fortsetzung des Kurses der Hauptaufgabe. In der Bilanz wird deshalb gewertet, daß der Schlüssel für das erfolgreiche Voranschreiten in der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisation, das heißt aller 250 Kommunisten des Wälzlagerwerkes liegt. In dem Maße, wie die Politik der Partei erläutert wurde, fand sie die Unterstützung der Werktätigen. Sie machten sie zu ihrer ureigensten Sache. Das zeigt sich in der großen Bereitschaft zur Erfüllung und gezielten Übererfüllung der Planaufgaben, genauso aber auch in den schöpferischen Aktivitäten bei der praktischen Umsetzung der vom X. Parteitag beschlossenen 10 Schwerpunkte der ökonomischen Strategie der 80er Jahre. Und eine andere Tatsache - gleichfalls in der Bilanz vermerkt - erweist sich zunehmend als eine Triebkraft für die bewußte Tat zur Stärkung des Sozialismus. Die Parteiorganisation stellt in der politisch-ideologischen Arbeit unsere dem Wohl des Menschen dienende Politik in der DDR der Menschenfeindlichkeit und Aggressivität des Imperialismus gegenüber. Damit werden die Vorzüge des Sozialismus besonders deutlich, und das um so mehr, als sich an unzähligen Beispielen aufzeigen läßt, daß 652 NW 17/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1983, S. 652) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 652 (NW ZK SED DDR 1983, S. 652)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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