Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 637

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1983, S. 637); тг „Verdammt noch mal, die Decke wird auch immer kürzer und dünner!" Zeichnung: Guckuk (entnommen aus lvz) kanntgegeben. Die Firma Formenbau in Landlach bei Schwäbisch Gmünd geht noch einen Schritt weiter, indem sie sowohl die Zahl der Krankheitstage verzeichnet, als auch noch diejenigen Arbeiter öffentlich ankreidet, die durch Betriebsunfälle arbeitsunfähig wurden und sich in ärztliche Behandlung begeben mußten. Die Knecht-Filterwerke in Lorch bei Schwäbisch Gmünd hatten Beschäftigte aufgefordert, ihren Arzt von der Schweigepflicht zu entbinden, um einen Bericht über die zukünftige Krankheitsentwicklung zu erhalten. Welche Möglichkeiten sich Großunternehmen in der Bundesrepublik zur „Aussonderung" von kranken Arbeitern und Angestellten schaffen, macht ein Beispiel des Automobilkonzerns Opel deutlich. Hier hat es die Unternehmensleitung durch die Einführung eines Personal-Informationssystems erreicht, lückenlos die Krankengeschichte jedes einzelnen der 60 000 Beschäftigten in allen Opel-Werken zu speichern, um somit letzten Endes „gezielte Personalpolitik" machen zu können. Die IG Metall der BRD nennt in einem Schwarzbuch diese „gezielte Personalpolitik", überhaupt die Formen und Methoden, mit denen die Unternehmer gegen die Werktätigen zu Felde ziehen, offen beim Namen. Wörtlich wird gesagt: „Die Jagd auf Kranke nimmt in Krisenzeiten erschreckende Formen an. Zitate äus Briefen, vielfach noch stärker aus mündlichen Unterredungen, aus unternehmerischen Reden, können einem kalte Schauer über den Rük-ken laufen lassen. Im Grunde genommen ist aber hier kein Platz für moralische Erregung und Entrüstung. Denn hier wird das Verständnis des Menschen, des Arbeitnehmers, das unserem Wirtschaftssystem insgesamt zugrunde liegt, nur überdeutlich artikuliert: Der Arbeitnehmer ist nur so lange interessant, solange er einen leistungsstarken störungsfreien Produktionsablauf gewährleistet und sich im Interesse dieser Produktion gnadenlos ausbeuten läßt." In der BRD stehen viele berüchtigte Konzernnamen als Beispiel dafür, wo besonders brutal der Knüppel in Form blauer Briefe ge- gen Kranke, selbst schon gegen potentielle, geschwungen wird: AEG, Agfa, Krupp, Mannesmann, MAN, Opel, Philips, Siemens, Thyssen usw. usf. In der Tat, das sind Monopolunternehmen, deren Namen schon einmal im Zusammenhang mit der Aussonderung kranker, alter, gebrechlicher Menschen die Welt aufhorchen ließen. Es wurde selektiert; die Kranken raus, die Gesunden an die Arbeit. Ja, „der Drang nach Profit und nicht die Liebe zum Menschen ist das Lebenselement imperialistischer Denk- und Verhaltensweise".1 So festgestellt und formuliert auf dem X. Parteitag der SED. Die Instabilität der sozialen Lage der werktätigen Bevölkerung in der BRD hat ihre Wurzeln im imperialistischen System. Karl Marx enthüllte bekanntlich nach der Entdeckung des Entwicklungsgesetzes der menschlichen Geschichte auch das spezielle Bewegungsgesetz der kapitalistischen Gesellschaft. Mit seiner Erkenntnis, daß die Produktion von Mehrwert und dessen Verwandlung in Profit der bestimmende Zweck der kapitalistischen Produktion ist, hat er die Erklärung NW 16/1983 (38.) 637;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1983, S. 637) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 637 (NW ZK SED DDR 1983, S. 637)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X