Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 629

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1983, S. 629); Pankower Erfahrungen der Tätigkeit in den städtischen Wahlkreisaktiven (NW) Die Kreisleitung Berlin-Pankow berichtete vor dem Sekretariat der Bezirksleitung Berlin der SED über die politische Tätigkeit in den 17 Wahlkreisaktiven, die - wie-überall in unserer Hauptstadt - gebildet worden sind, um eine noch festere Verbindung der staatlichen Organe zu den gesellschaftlichen Kräften und allen Bürgern zu schaffen. Die Berichterstattung machte sichtbar, wie sich die Wahlkreisaktive in diesem Berliner Stadtbezirk als Bindeglieder zwischen Volksvertretung, Rat und Bürgern erweisen. Ihnen gehören Abgeordnete aller Ebenen an, deren Wirkungsbereich im Wahlkreis liegt. An ihren Zusammenkünften nehmen Beauftragte der Kreisleitung, Vertreter der befreundeten Parteien, der Massenorganisationen und des Kreisausschusses der Nationalen Front teil. Es werden auch die Sekretäre der WPO, Leiter der Parteiaktive der Wohnbezirke, WBA-Vorsitzende, ABV und Gebäudewirtschaftler der KWV eingeladen, außerdem Vertreter von Patenbetrieben und Schulen. Wenn erforderlich, werden auch HGL-Vorsitzende, Mitarbeiter aus Handels- und anderen Einrichtungen hinzugezogen. So repräsentiert das Aktiv alle gesellschaftlichen Kräfte im Wahlkreis. Sie werden hier über die Tätigkeit des Rates, die Beschlüsse der Volksvertretung und deren Verwirklichung informiert. Das entspricht der Forderung der Partei nach zielstrebiger, ideenreicher Öffentlichkeitsarbeit und wirkungsvoller politischer Massenarbeit in den städtischen Wohngebieten. Es trägt zugleich dazu bei, neue Initiativen im „Mach mit!"-Wettbewerb auszulösen. Einmal im Quartal beraten die Pankower Wahlkreis- Leserbriefe - ' aktive. Zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Tagungen hat sich eine vom Sekretariat der Kreisleitung der SED bestätigte, mit dem Kreissekretariat der Nationalen Front abgestimmte Konzeption bewährt. In ihr werden die ökonomischen und kommunalen Bedingungen der einzelnen Wahlkreise berücksichtigt. Beziehungen zu WBA und HGL gefestigt Im Mittelpunkt des Wirkens der Wahlkreisaktive steht die Erfüllung der auf die Wahlkreise aufgeschlüsselten Aufgaben des Territoriums: die Wohn-raumwerterhaltung, die Verbesserung des Straßenzustandes, des Handels, der Dienstleistungen und des Verkehrs, die Pflege der Grünanlagen, das Erfassen von Sekundärrohstoffen und Küchenabfällen, die Erhöhung von Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit in jedem Wohnbezirk. Die Vorhaben sind den Sekretären der WPO und den Vorsitzenden der WBA übergeben worden, damit umfassende Information und Einbeziehung der Bürger gewährleistet sind. Die Aufschlüsselung der Planaufgaben hilft den WBA, die Arbeit der HGL auf die volkswirtschaftlichen Schwerpunkte im Wohngebiet zu lenken. Es ermöglicht ihnen auch, die sachgerechte öffentliche Kontrolle zu organisieren. Hinweise und Vorschläge aus den Wohnbezirken werden in den Wahlkreisaktiven aufgegriffen. Ratsmitglieder sorgen mit dem Direktor der KWV dafür, daß sie in der Arbeit dieses Betriebes ihren Niederschlag finden. Regelmäßig werden die Stadtbezirksversammlun- шикжтпгтгж Erlebte Geschichte weitervermitteln Mit großem Interesse habe ich den Artikel des Genossen Kurt Seibt in der Nr. 12/1983 von „Neuer Weg" auf den Seiten 457-459 gelesen. Als Mitglied der Kommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung bei der Kreisleitung Delitzsch der SED und als Vorsitzender der Geschichtskommission des Kreiskomitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer für die Traditionspflege bin ich selbstverständlich stark an dieser Sache interessiert. Besonders freue ich mich über den Hinweis des Genossen Seibt auf die Notwendigkeit, die Kampferfahrungen der älteren Generation an unsere Jugend zu übermitteln. Dieser Beitrag hat mich angeregt, kurz darzulegen, wie ich an die Übermittlung meiner jahrzehntelangen Kampferfahrungen an unsere Jugend herangegangen bin. Anfangs hatte ich als Gesprächspartner der Jugendlichen immer eine große Zahl Fotos über die kampfreiche Glesiener Arbeiterbewegung mit. Dabei mußte ich feststellen, daß die Fotos zu sehr von den Darlegungen ablenkten. Ich ließ mir deshalb von den Fotos Dias anfertigen. Nun konnte ich die traditionsreiche Geschichte der Arbeiterbewegung unseres Dorfes Glesien mit Hilfe von über 100 Dias zeigen. Hierbei konnten auch die vielen Fragen laufend beantwortet werden. Das war vor allem dann notwendig, wenn auf den Dias Verwandte oder Bekannte der Anwesenden zu erkennen waren. Auch das nahm noch zu viel Zeit in Anspruch. Ich teilte deshalb meinen Vortrag der ganzen Geschichte der Glesiener Arbeiterbewegung von 1887 an in 4 Zeitabschnitte ein und gab den Schülern und FDJ-Mitgliedern vor Beginn mei- NW 16/1983 (38.) 629;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1983, S. 629) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 629 (NW ZK SED DDR 1983, S. 629)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren sind gut geeignet, einen Beitrag im Kampf gegen den zunehmenden Umfang und die zunehmende Variabilität vor allem öffentlichkeitswirksamer feindlich-negativer Vorgehensweisen im Bereich der politischen Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen über zunehmende feindliche Aktivitäten auf diesem Gebiet unterstrichen. Das bezieht sich auf die Einschleusung entsprechender feindlicher Kräfte und ihre Spezialausbildung, die hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der operativer! Verwendbarkeit dieser Personen für die subversive Tätigkeit des Feindes und zum Erkennen der inoffiziellen Kräfte Staatssicherheit in deh Untersuchüngshaftanstalten und Strafvollzugseiniichtungen, Unzulänglichkeiten beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Gewährleistung festgelegter individueller Betreuungsmaßnahmen für Inhaftierte. Er leitet nach Rücksprache mit der Untersuchungsabteilung die erforderliche Unterbringung und Verwahrung der Inhaftierten ein Er ist verantwortlich für die - materielle und finanzielle Bedarfsplanung und die rechtzeitige Waren- und Materialbereitstellung; Erarbeitung von Vorlagen für den Jahreshaushaltsplan und Richtwerten für die Perspektivplanung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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