Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1983, S. 622); schnitt ist ein in der Geschichte des deutschen Volkes einmaliges Projekt. Nie zuvor hat sich ein deutscher Staat die Aufgabe gestellt, den Bedürfnissen seiner Bürger nach menschenwürdigem Wohnen voll Rechnung zu tragen. Folglich haben die Bauschaffenden nie zuvor an einem so bedeutenden Vorhaben mitgewirkt, nie zuvor einen so gewichtigen und ehrenvollen gesellschaftlichen Auftrag übertragen bekommen. Weitere Reserven werden erschlossen Ausgehend von ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, haben sich die Genossen und Kollegen der Projektierung jetzt in Vorbereitung der Parteiwahlen in einer öffentlichen Stellungnahme zu Wort gemeldet. Sie unterbreiteten ihren Standpunkt zur besseren Führung des sozialistischen Wettbewerbs, insbesondere zur Effektivität der wissenschaftlich-technischen Arbeit. Unter anderem legten sie dar, in welchem Maße sie durch ein höheres schöpferisches Niveau der wissenschaftlich-technischen Leistungen zum schnellen Wachstum der Arbeitsproduktivität und zur Senkung des Produktionsverbrauchs beitragen wollen. So haben sich einige Genossen verpflichtet, die Pflichten hefte mit einer solchen Qualität zu erarbeiten, daß sie bereits bei der ersten Verteidigung bestätigt werden und so Zeit gewonnen wird für die Aufgaben in der Projektierung. Bei dem Vorhaben, die wissenschaftlich-technische Arbeit in der Projektierung effektiver zu gestalten, werden die Mitarbeiter von einer Arbeitsgruppe der Parteileitung unter Leitung des stellvertretenden Kombinatsdirektors und Mitglieds der Parteileitung unterstützt. Eine ihrer Aufgaben ist es, Vorschläge und kritische Hinweise der Mitarbeiter hinsichtlich der Kapazität der Projektierung zu prüfen und mit ihnen darüber zu beraten, wie der Anteil formalgeistiger Arbeit zugunsten schöpferischer Arbeit ver- ändert, wie die Arbeitszeit besser genutzt und wie weitere Reserven für notwendige Projektierungsarbeiten erschlossen werden können. Gute Ergebnisse der einzelnen APO beim Umsetzen der im Kampfprogramm gestellten Aufgaben zur Senkung des Produktionsverbrauchs werden durch die Parteileitung verallgemeinert. Dazu gehört beispielsweise auch die Initiative des.Jugendforscherkollektivs aus dem Projektierungsbereich Weimar, das in einer relativ kurzen Zeit nachwies, wie der Stahleinsatz für Außenwände gesenkt werden kann. Das МММ-Kollektiv aus der Projektierung des Tiefbaus entwickelte neue Lösungen für die Ver- und Entsorgung von Neubau- und Rekonstruktionskomplexen im Wohnungsbau, um Stahl, Zement, Transport- und Arbeitsleistungen einzusparen. So konnte bei einem Abschnitt von 1200 Metern im Stadtgebiet Erfurt ein ökonomischer Nutzen von 780 000 Mark nachgewiesen werden. Diese wenigen Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, die Weichen für umfangreiche Einsparungen von Material, Kosten und Arbeitszeit bereits in der Projektierung zielgerichtet zu stellen. Deshalb wird unsere Parteileitung die Genossen in diesem Bereich in der politischen Arbeit auch weiterhin tatkräftig unterstützen. Im Mittelpunkt steht dabei, - durch eine kontinuierliche Überzeugungsarbeit keinen Zweifel an der Erfüllbarkeit der von der Partei beschlossenen Aufgaben zuzulassen und die Genossen und Kollegen immer wieder zu motivieren und zu schöpferischen Initiativen anzuregen; - die Kampfkraft der APO Projektierung durch Formierung der Parteikräfte und Erteilung von Parteiaufträgen weiter zu stärken; - die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern in der Projektierung weiter zu vertiefen. Helmut Hennig Parteisekretär im Wohnungsbaukombinat Erfurt sorgt wird. Die Labor- und Röntgendiagnostik, die Physiotherapie sowie die Bereitstellung von Arzneimitteln wird zu diesen Zeiten gewährleistet. Durch eine erweiterte Anwendung risikoarmer Narkoseverfahren wird der stationäre Aufenthalt beim entsprechenden Patientenkreis um etwa 2 Tage verkürzt. Die Wartezeiten auf planbare Operationen verringern sich dadurch deutlich. Mit der 2-Schicht-Auslastung der Dialysekapazität an 3 Wochentagen und dem Ausbau der Eigenherstellung des Dialysekonzentrates wird 1983 der Plan von 3000 Dialysen um etwa 10 bis 15 Prozent überboten. Mit der Inbetriebnahme des re- konstruierten Intensivkreißsaaies im März dieses Jahres wurden optimale Voraussetzungen für moderne geburtshilfliche Leistungen geschaffen. Fortschritte konnten unter anderem auch in der stomatologischen Betreuung erreicht werden. Grundlage erfolgreicher medizinischer Arbeit in Gesundheitseinrichtungen ist stets das politische Herangehen an fachliche Aufgaben. Deshalb haben wir in Auswertung der Rede des Generälsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Kreissekretären weiterreichende Maßnahmen zur Senkung des medizinisch nicht begründeten Kran- kenstandes sowie der Ausfallzeiten der Kinder in den Kinderkrippen festgelegt. Alle dazu notwendigen organisatorischen Festlegungen oder Anordnungen werden den Mitarbeitern gründlich und im gesellschaftlichen Zusammenhang erläutert, damit sie ihre persönliche Verantwortung besser wahrnehmen, noch wirksamer mit den staatlichen und gesellschaftlichen Bereichen Zusammenarbeiten, aber zugleich jeglichen Schematis-mus.vermeiden. Dr. Albrecht Selle Parteisekretär der GO Gesundheitsund Sozialwesen im Kreis Saalfeld 622 NW 16/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1983, S. 622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1983, S. 622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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