Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1983, S. 62); mildem j Genossen Hans-Joachim Reiß, Sekretär der Grundorganisation Schaltgerätebau im Kombinat EAW Berlin-Treptow j Kampf um Titel Quell wachsender Leistung Frage: Wie wird von eurer Grundorganisation - gemeinsam mit der Gewerkschaftsorganisation des Betriebes - der Kampf der Arbeitskollektive um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" gefördert, welche Rolle spielt er in eurer politischen Führungstätigkeit? Antwort: Eine große! Und das hat gute Gründe: Parteiorganisation, Gewerkschaft sowie die staatlichen Leiter haben die Erfahrung gemacht, daß im Kampf um diesen Titel von den Kollektiven hervorragende Wettbewerbsinitiativen hervorgebracht worden sind. Im Jugendkollektiv „Ernst Thälmann", das dabei in unserem Betriebsteil über Jahre hinweg den Ton angibt, entstanden die ersten persönlichen Planangebote des Betriebes. Hier entwickelte sich vorbildlich.die Neuerertätigkeit. Deshalb betrachtet und behandelt unsere Parteiorganisation die traditionsreiche Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben" als bedeutsame Kraft zur Entwicklung schöpferischer Initiativen, als Quell für stetigen Leistungszuwachs. Alles, was sich diese Kollektive anerziehen - ausgeprägtes Verantwortungsbewußtsein für allseitige Planerfüllung als höchste gesellschaftliche Verpflichtung, ständiges Suchen nach neuen Reserven, konsequenter Kampf gegen jede Disziplinlosigkeit, Materialverschwendung und Gleichgültigkeit -, wirkt fördernd auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die wichtigste Aufgabe im Wettbewerb. Frage: Welche Fragen habt ihr neu aufgeworfen? Antwort: Nach dem 10. FDGB-Kongreß beriet unsere Parteileitung mit Genossen und Kollegen der Gewerkschaftsorganisation darüber, wie diese Bewegung in unserem Betriebsteil noch konsequenter auf weiteren Leistungsanstieg gerichtet werden kann. Denn das und nichts anderes - so verständigten wir uns - ist den Beschlüssen des FDGB-Kon-gresses zufolge des Kernstück des Kampfes um den Ehrentitel. Die Parteiorganisation hat deshalb im Betrieb durchgesetzt, daß der Kampf um diesen Titel nur noch auf der Basis von zwei Dokumenten geführt wird: dem Wettbewerbsprogramm, das auf dem Betriebsplan beruht, und dem Kultur- und Bildungsplan eines Kollektivs. Beide haben das breite Spektrum sozialistischen Arbeitens, Lernens und Lebens zum Inhalt. Wobei ich noch sagen muß, daß in unserem Betrieb alle Verpflichtungen saldiert über das Haushaltsbuch abgerechnet werden. Die primäre Rolle spielt das Wettbewerbsprogramm, da nur mit sortimentsgerecht erfüllten und übererfüllten Plänen alle anderen Fragen zu lösen sind. Unsere Genossen setzen sich dafür ein, daß mit ihm in jedem Arbeitskollektiv Schwerpunkte der Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages durchge: setzt werden und alles getan wird, um hohen Produktionszuwachs mit einschneidend verringertem Fondseinsatz zu erzielen. Alle Aufgaben, die nicht diesem Ziel dienen, gehö- stjjngsbereitschaft, mit Schöpfertum und Neuererinitiativen. Den Standpunkt bilden wir uns vor allem im täglichen politischen Gespräch, auch im Meinungsstreit mit Freunden, die nicht gleich alles richtig verstehen. Eine Debatte gegen Reagans MX-Ra-ketenpläne unterstützte unsere FDJ Grupe mit einer Wandzeitung. Sie bewies mit handfesten Fakten, welche einseitigen Rüstungsvorteile sich Reagan und Konsorten damit verschaffen wollen. Sie stellte dieser verderblichen Politik die einleuchtenden sowjetischen Abrüstungsvorschläge entgegen, die ein friedenssicherndes milita- it I doch der Frieden braucht mehr!" Weil es für friedliebende Menschen im Gegensatz zu besessenen NATO-Politikern nichts Wichtigeres gibt als den Frieden, kann für unsere Jugendbrigade auch nichts wichtiger sein, als ihn durch unsere Arbeit nach Kräften ökonomisch und politisch zu stärken. Wir sind 20 Jugendfreunde und Kollektive einer Großausbaubrigade, arbeiten in Berlin-Marzahn, sind also daran beteiligt, das Wohnungsbauprogramm als Kern des sozialpolitischen Programms unserer Partei zu realisieren. Ganz sicher tragen wir da- mit zu Glück und Zufriedenheit vieler Menschen bei. Keiner von uns kann jedoch die Augen davor verschließen, daß der Frieden durch den Konfrontationkurs deF NATO bedroht ist. Wir wollen aber nicht, daß die von uns erbauten Wohnungen mit ihren Bewohnern in einem Atomkrieg untergehen. Deshalb unterstützt unsere Jugendbrigade, deren Brigadier ich bin, den Kampf um den Frieden in ihrer großen Mehrheit bereits mit festem politischem Standpunkt, hoher Lei- 62 NW 2/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1983, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1983, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage - des Programms der Partei , der Beschlüsse der Parteitage der Partei , der Beschlüsse des und seines Sekretariats sowie des Politbüros des der Partei , Genossen Erich Honecker, wiederholt zum Ausdruck gebracht wurde. Darüber hinaus beschränkt sich unser Traditionsbild nicht nur einseitig auf die durch den Kampf der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei geführten sozialistischen Staates. Ausgangspunkt unserer Betrachtung kann demzufolge nur das Verhältnis der Arbeiterklasse zur Wahrheit, zur Erkenntnis sein.

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