Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1983, S. 618); chen Parteikommissionen und Arbeitsgruppen. Die Wirksamkeit und Ausstrahlungskraft der Parteiaktive, der ehrenamtlichen Kommissionen und Arbeitsgruppen im Eisenhüttenkombinat Ost wird bereits durch ihre Zusammensetzung und konkrete Zielfunktion gewährleistet. Hier wirken im Auftrag der Zentralen Parteileitung bzw. der Leitungen der Grundorganisationen sowie auf der Grundlage bestätigter Arbeitspläne gemeinsam politisch und fachlich qualifizierte Genossen - erfahrene Arbeiter, bewährte Neuerer, Spezialisten und verantwortliche Wirtschaftskader - zusammen. Ihre Erfahrungen, die von ihnen erarbeiten Analysen, Schlußfolgerungen und Empfehlungen fließen in die Leitungstätigkeit der Parteiorganisationen bzw. der staatlichen Leiter ein und wirken über konkrete Beschlüsse der gewählten Leitungen bzw. staatliche Weisungen als starker Motor des wirtschaftlichen Leistungsanstieges für die allseitige Stärkung der DDR. Das zeitweilige Parteiaktiv Konverterstahlwerk wird geleitet vom Sekretär der Zentralen Parteileitung und Parteiorganisator des ZK der SED. Es beeinflußt durch seine politische Arbeit erfolgreich die planmäßige Durchführung der Investitionsaufgaben. So wurden bisher alle wissenschaftlich-technischen, qualitativen und terminlichen Zielstellungen erfüllt. Im Parteiaktiv arbeiten Genossen aus allen Bereichen des Reproduktionsprozesses mit. Das fördert wesentlich das Bewußtsein der Verantwortung des gesamten Betriebskollektivs des Stammbetriebes für dieses Vorhaben, und es sichert die nahtlose Einbindung der neu entstehenden Grundfonds in den vorhandenen Produktionsprozeß. Bedeutende Leistungsreserven der Intensivierung der Produktion wurden im Eisenhüttenkombinat Ost durch die zielgerichtete sozialistische Rationalisierung mit Hilfe der von Schwedt ausgehenden Initiative „Weniger produzieren mehr" erschlossen. Das Sekretariat der Bezirksleitung hat die Zentrale Parteileitung und den Genossen Generaldirektor beauftragt, die für das Konverterstahlwerk erforderlichen 1600 Arbeitskräfte vor allem aus dem eigenen Kombinat zu gewinnen. Dieser Auftrag war Veranlassung, die politische und organisatorische Kraft der Parteikollektive und der staatlichen Leitung auf die Ausarbeitung der Rationalisierungsstrategie und deren Verwirklichung zu konzentrieren. Im Ergebnis vielfältiger Initiativen und Maßnahmen konnten bisher 1125 Arbeitskräfte für das entstehende Stahlwerk, für die Erweiterung des Rationalisierungsmittelbaus und die Steigerung der Produktion industrieller Konsumgüter für die Bevölkerung gewonnen werden. Damit wird im Bezirk Frankfurt (Oder) nach dem Petrolchemischen Kombinat Schwedt nunmehr im Eisenhüttenkombinat Ost innerhalb kurzer Zeit überzeugend nachgewiesen, daß dieser Weg der Rationalisierung überall großen Nutzen bringen kann. Voraussetzung dafür ist, die Schwedter Erfahrungen schöpferisch auf die jeweiligen betrieblichen Bedingungen und spezifischen technologischen sowie betriebsorganisatorischen Erfordernisse zu übertragen. Und für die erfolgreiche Durchführung eines solchen den ganzen betrieblichen Ablauf verändernden Rationalisierungsprozesses erweisen sich eine hohe Kampfkraft der Parteiorganisation, ihr qualifiziertes politisches Wirken gepaart mit dem Schöpfertum aller Werktätigen als entscheidende Grundbedingung. Die zur politischen Unterstützung dieses Vorhabens vom Sekretariat der Bezirksleitung berufene Arbeitsgruppe zur Durchsetzung der Schwedter Initiative im Eisenhüttenkombinat Ost half, die ideologischen Grundpositionen zu dieser alle Arbeitskollektive berührenden anspruchsvollen Aufgabe zu vertiefen. Das Mitwirken eines auf diesem Gebiet erfahrenen Kaders aus dem PCK Schwedt und von Genossen der Bezirksleitung in dieser Arbeitsgruppe trägt wesentlich dazu bei, die in Schwedt und anderen Betrieben des Bezirkes vorhandenen Erfahrungen bei der Anwendung der Initiative „Weniger produzieren mehr" unmittelbar und ohne Zeitverzug produktionswirksam zu machen. Ständige politische Anleitung Orientiert an den Maßstäben und Zielen des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED zur Entwicklung der Veredlungsmetallurgie, konzentriert die Kommission Wissenschaft und Technik der Zentralen Parteileitung des Eisenhüttenkombinates ihre politische Arbeit vor allem darauf, mit den vorhandenen Fonds mehr metallurgische Erzeugnisse herzustellen und dazu in enger Gemeinschaftsarbeit mit den Verbrauchern ständig neue Möglichkeiten für den Einsatz technisch und ökonomisch günstiger Materialdicken zu erschließen. Die volkswirtschaftlichen Dimensionen werden sichtbar, wenn man sich vor Augen hält, daß allein die Reduzierung der Materialdicke bei Plattenheizkörpern von 1,25 auf 1,15 mm im Jahre 1983 eine Walzstahleinsparung von etwa 2700 Tonnen ergibt. Das zeitweilige Parteiaktiv „Energieträgersubstitution im Hochofenprozeß" bei der Grundorganisation Wissenschaft und Technik, in dem auch Genossen aus anderen Grundorganisationen des Stammbetriebes mitwirken, hat Anteil daran, daß der Verbrauch an Steinkohlenkoks gesenkt werden konnte und gegenwärtig die bisher besten Werte beim Koksverbrauch je Tonne Roheisen erzielt werden. Eine von der Parteileitung und den staatlichen Leitern breit geförderte Diskussion mit erfahrenen Hochöfnern, Instandhaltern, Forschern und Neuerern erbrachte wertvolle Vorschläge und Ideen für die weitere Kokseinsparung, die in einem Katalog von Maßnahmen festgehalten und zielgerichtet abgearbeitet werden. Die Realisierung der Aufgaben 618 NW 16/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1983, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1983, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß sie in erster Linie eine gerichtete Auswahl und den Jinsat: xunktion iur ?,ie ;iel- eigneter Angehöriger besitzen. Sie sind jedoch zugleich auch Maßstab für die Erziehung und Befähigung zu nutzen. In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen.

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