Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 608

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1983, S. 608); Fahrzeug auf ein anderes umgesetzt werden. Jede Kündigung wird im Rat sowie in der ständigen Produktionsberatung der Belegschaft erörtert. Das Parteikomitee hat auch das ingenieurtechnische Personal in die Arbeit der Räte der Brigadiere einbezogen. Dank den getroffenen Maßnahmen hat sich die Zahl der Verstöße gegen die Arbeitsordnung verringert und in allen Brigaden die Erfüllung der Planauflagen stabilisiert. Die Praxis beweist, daß die Disziplin weitgehend davon abhängt, wie die Arbeit der Menschen organisiert wird. Das Gebietsparteikomitee kümmert sich ständig um die Einführung progressiver Arbeitsformen, in erster Linie der Arbeit mit dem Brigadevertrag. Heute werden über 40 Prozent der Bau- und Montagearbeiten an der ВАМ im Brigadevertrag realisiert. Im Trust „Mostostroj-10" sind es 80 Prozent. Dennoch können Mängel nicht allein durch die wirtschaftliche Rechnungsführung oder die Entlohnung nach der Leistung beseitigt werden. Es ist eine konsequente Erziehungsarbeit erforderlich. Bei uns haben sich die sogennanten „Tage der Disziplin" - eine operative und gründliche Analyse der Arbeitsdisziplin in allen Produktionsbereichen - sehr gut bewährt. Die Wirksamkeit dieser Arbeit liegt in ihrer Regelmäßigkeit, darin, daß aktuelle Fragen aufgegriffen und Mängel einer Kritik unterzogen werden. Auf Initiative des Stadtparteikomitees Tynda finden in jedem Arbeitskollektiv monatlich Beratungen zu Fragen der Disziplin statt. Man geht negativen Erscheinungen und Vorkommnissen auf den Grund und berät Maßnahmen zu deren Überwindung. An diesen Beratungen nehmen stets verantwortliche Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre sowie Wirtschaftsleiter teil. In den Brigaden des Trusts „BAM-Transtechmontash" werden Aussprachen mit Werktätigen geführt, damit sie disziplinierter arbeiten und Ordnung und Sicherheit einhalten. Dort berichten auch die Paten über ihre Arbeit mit den ihnen anvertrauten jungen Arbeitern. Eine solche individuelle Arbeit schafft die Atmosphäre echter Unduldsamkeit gegenüber jeglichen Verstößen gegen die Normen der kommunistischen Moral und die Gesetze. Dadurch konnten im vergangenen Jahr die Arbeitsausfälle verringert werden. Auch an sinnvolle Freizeitgestaltung ist gedacht Das Herzstück der Tätigkeit der Partei- und Komsomolorganisationen ist die politische Schulung, die Aneignung des Marxismus-Leninismus durch jeden Kommunisten, Komsomolzen und Werktätigen. Vor den Parteiorganisationen an der ВАМ, die von größeren Kulturzentren weit entfernt sind, steht die komplizierte Aufgabe, eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu gewährleisten. Es bestehen Räte der Arbeiterwohnheime, deren Arbeitspläne in den Parteibüros der Produktionsabteilungen erörtert werden. Wohnheime, Klubs, Kulturräume sind zu Zentren für die ideologisch-politische Erziehungsarbeit der Werktäti- gen geworden. Häufige Gäste in den Arbeitskollektiven der ВАМ sind Kulturschaffende. Es finden Vortragsreihen statt. Zu einer guten Schule der internationalistischen Erziehung wurden Tage der Unionsrepubliken. Sie finden bei den multinationalen Arbeitskollektiven guten Anklang. Um die gesellschaftliche Arbeit am Wohnort besser zu organisieren, wurde Tynda in Wohngebiete eingeteilt, denen gesellschaftliche Räte vorstehen. Auf Initiative dieser Räte werden u. a. Straßenfeste vorbereitet und durchgeführt. Von Anfang an läuft an der ВАМ die Aktion der Jugend, bei der es um den effektiven Einsatz der Technik und den Schutz der natürlichen Umwelt geht, um die feste und bewußte Arbeits- und gesellschaftliche Disziplin. Alljährlich finden Treffen der Besten dieser Bewegung statt. Die organisatorische und politische Arbeit zur Erhöhung der sozialistischen Kultur in jeder Stadt und Siedlung, in jedem Produktionsbereich und an jedem Arbeitsplatz ist ein wichtiger Aspekt der Erziehung zu einer aktiven Lebenshaltung der Jugend in den neu erschlossenen Gebieten. Diese Lebenshaltung tritt besonders überzeugend in der Masseninitiative zutage, im laufenden Planjahrfünft an der gesamten Magistrale den durchgehenden Zugverkehr zu eröffnen. Ausdruck dessen ist auch die Tatsache, daß die Bauschaffenden des zentralen Abschnitts unter den kompliziertesten Witterungsverhältnissen des Winters innerhalb von 4 Monaten 94 Kilometer Gleise verlegten. 5 Monate später wurde dort der- Personenverkehr in Betrieb genommen. In allen Arbeitskollektiven ist ein gesunder Kampf um die Erfüllung hoher sozialistischer Verpflichtungen im Gange. Nicht alle Ministerien und andere zentrale Staatsorgane, deren Betriebe in Tynda und Umgebung liegen, kümmern sich aber im erforderlichen Maße um die Schaffung guter Wohn- und Lebensbedingungen für die Bevölkerung. Eine große Rolle kommt hier den Par-, telorganisationen zu, die überall die Erfüllung der Staatsauflagen und sozialistischen Verpflichtungen streng kontrollieren müssen. Das Büro des Gebietskomitees Amursk der KPdSU richtet seine Bemühungen verstärkt darauf, bei den Menschen das Bewußtsein zu entwickeln, Herr der Baustelle zu sein und die Verantwortung für das Endergebnis der Arbeit zu tragen. Im Mittelpunkt steht dabei die Erhöhung der Effektivität und Qualität der gesamten ideologischen Arbeit. (Aus der Zeitschrift „Partinaja Shisn", Heft 10/83) 608 NW 15/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1983, S. 608) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 608 (NW ZK SED DDR 1983, S. 608)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei , Repräsentanten der Parteiund Staatsführung, Funktionäre und Mitglieder der Partei - die Bestimmungen über den Reiseverkehr in nichtsozialistische Staaten und die Maßnahmen zur Sicherung der Dienstobjekte die Maßnahmen zur Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur die Maßnahmen der nachrichten-technischen Sicherstellung die Durchführung der spezifischen operativen Maßnahmen die Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Verantwortungsbereich, insbesondere zur Sicherung der politischoperativen Schwerpunktbereiche und. Zur Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, die Festlegung des dazu notwendigen Einsatzes und der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und für die Bereitschaft sind, die Argumentationen des Gegners und innerer Feinde aufzugreifen und ihnen zu folgen. Die empirischen Untersuchungen belegen in diesem Zusammenhang, daß oder die Täter eine außerordentlich hohe Risikobereit-schait besitzen und ihr Vorgehen von einer hohen Brutaligekennzeichnet ist. Sie sind in der Regel bereife, das Lehen und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen.

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