Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 595

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 595 (NW ZK SED DDR 1983, S. 595); Kommission für Traditionsarbeit bei der Kreisleitung Frankfurt (Oder) gebildet Das Sekretariat der Kreisleitung Frankfurt (Oder) der SED bestätigte die Zusammensetzung ihrer Kommission für Traditionsarbeit sowie inhaltliche Aufgaben für deren Arbeitsweise. Es ging dabei von dem Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 7. Februar 1983 aus, der die Wahrung und Weiterführung der revolutionären Traditionen der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Widerstandskampfes zum Inhalt hat. Im Beschluß sind die Schwerpunkte genannt, auf die sich die Kommission Traditionsarbeit konzentriert. Sie betreffen die Traditionsarbeit in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, die Unterstützung der Namensträgerbewegung, die Vermittlung der wehrhaften Traditionen der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Kampfes, die weitere Erforschung der örtlichen und betrieblichen Geschichte, die Schaffung und Gestaltung von Traditionskabinetten in Schulen, Betrieben und bewaffneten Organen und anderes mehr. 33 Mitglieder zählt die Kommission. Sie unterstützt das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in seinem Wirken. Ebenso arbeitet sie eng mit den Kommissionen zur Erforschung und Propagierung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und zur Betreuung verdienter Parteimitglieder zusammen. Dabei orientiert sie sich auf das koordinierte Herangehen beim Erforschen, Propagieren und Darstellen der Geschichte, auf die Vervollkommnung vorhandener Kenntnisse bei der Erforschung revolutionärer Traditionen der Arbeiterbewegung des Kreises und auf die Einbeziehung aller Materialien in die politische Massenarbeit. Bei der Berufung der Mitglieder der Kommission ließ sich das Sekretariat davon leiten, daß es Genossen sein sollen, die sowohl über solide Geschichtskenntnisse verfügen als auch mit Interesse und persönlichem Einsatz sich der Wahrung, Pflege und Weiterführung revolutionärer Traditionen der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Widerstandskampfes widmen. Es sind dies zum Beispiel Parteiveteranen und Genossen, die auf geschichtsideologischem Gebiet längere Jahre tätig sind. Der Kommision gehören auch Kommunisten aus dem Staatsapparat, aus Institutionen, aus Bildungseinrichtungen, aus Betrieben und aus den Leitungen der Massenorganisationen an. Mit der Kommission verfügt die Kreisleitung über eine neue, aktive, ehrenamtliche Kraft auf dem Gebiet der Traditionspflege. Diese Kraft gilt es politisch und organisatorisch zu führen. Die Kommission knüpft in ihrer Arbeit an Erfahrungen des revolutionären Erbes an. Ihr geht es um einen weiteren qualitativen Aufschwung bei der Vermittlung historischer Erkenntnisse und von Lehren des Kampfes der Arbeiterklasse gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg. Genauso sieht sie ihren Auftrag darin, das Werden der sozialistischen Gesellschaft darzustellen. Eine Erfahrung besagt: Die beispielhafte Vermittlung des revolutionären Vorbildes wirkt bei der Erziehung zu Kampfesmut, zu Standhaftigkeit und Treue zur Sache der revolutionären Arbeiterklasse. Das hat immer Gültigkeit, zeigt sich aber besonders in komplizierten und Bewährungssituationen. Mit der Geschichte arbeiten und dabei das Bewußtsein Leserbriefe also nicht ein einzelner Genosse, sondern muß die jeweilige APÖ-Leitung sein. Entsprechend diesen Anforderungen ist auch ihr Inhalt zu sehen. Es kann uns nicht darum gehen, aus Tageszeitungen zu zitieren, immer nur. ausgeschnittene Artikel noch einmal zu veröffentlichen. Die Wandzeitung kann und muß zuerst Standpunkte der Genossen deutlich machen, zum Er- fahrungs- und Meinungsaustausch im eigenen Kollektiv anregen, mit Schwerpunkten - zum Beispiel für APO-Versammlungen - vertraut machen, kritisch Probleme anpacken, wenn auch nicht gleich fertige Lösungen unterbreitet werden können. Sie sollte also immer vom Leben des eige: nen Kollektivs ausgehen. Mehr und mehr hat sich diese Auffassung bei uns durchgesëtzt. Dazu trug der Erfahrungsaustausch bei, zu dem die Parteileitung alle APO-Sekretäre und Verantwortliche für Wandzeitungsarbeit eingeladen hatte. Er bestätigte, daß in der Praxis Wandzeitungen häufig unterschätzt werden, Auf Seminarwandzeitungen ist es üblich geworden, mit ganz persönlichen Standpunkten zu politischen Ereignissen aufzutreten, sich zum Beispiel zur Studiendisziplin zu äußern, Fragen für Diskussionen in APO-Versammlungen aufzuwerfen, sich kritisch mit Genos- ■■■амиииииииинаиі■вимнвшшш sen auseinanderzusetzen, die noch nicht die ihnen möglichen Leistungen bringen. Die erzieherische Wirkung ist spürbar. Ein Standpunkt, der schriftlich festgehalten und öffentlich kundgetan wurde, wird eben von mehr Genossen und prinzipieller diskutiert, als wenn er nur so dahingesagt wurde. Viele Genossen Parteischüler werden in ihren künftigen Grundorganisationen die Wandzeitung besser als bisher als wirksames Intrument für politisch-ideologischen Arbeit nutzen. Gerhard Hering Parteisekretär an der Bezirksparteischule „Walter Ulbricht" Leipzig NW 15/1983 (38.) 595;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 595 (NW ZK SED DDR 1983, S. 595) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 595 (NW ZK SED DDR 1983, S. 595)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung in den Dienst Objekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Eignungskriterien, operativen Möglichkeiten Leistungs- und Verhaltenseigenschaften und Bereitschaft zur operaJaven jZusammenarbeit eine Einheit bilden und der konkreten operativen Aufgabenstellung sowie den Regimebedingungen entsprechen müssen.

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