Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 593

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1983, S. 593); Die Genossen Lehrer und Lehrfacharbeiter des Chemieanlagenbaues Grimma bemühen sich intensiv um Erziehung und Ausbildung der Lehrlinge. Hier Genosse Siegfried Vogel, Lehrfacharbeiter im Apparatebau, im Gespräch mit Jugendfreund Lutz Schmelz. Foto: Maasch Aber schon vor dieser Arbeit in den Brigaden werden den Lehrlingen vom ersten Tag ihrer Ausbildung an Aufgaben übertragen, deren Erfüllung den Berufswettbewerb zu einer gründlichen Schule sozialistischen Arbeitens werden läßt. Unsere Parteiorganisation vertritt dazu den Standpunkt, daß die Lehrlinge schon frühzeitig lernen sollten, möglichst von sich aus anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen, sich nicht mit Mittelmaß zufriedenzugeben. Der Berufswettbewerb bietet dafür viele Möglichkeiten. Die Lehrwerkstätten übernahmen für dieses Jahr 3,3 Millionen Mark Warenproduktion als Lehrproduktion, und schon in der Erfüllung und Überbietung dieses Zieles liegt eine Bewährungsprobe. Im Rahmen dieses Wettbewerbs fertigen Lehrlinge ferner in einer speziell eingerichteten Werkstatt Ra- tionalisierungsmittel für den Betrieb. Ein weiteres Lehrlingsobjekt - eins von vielen - sieht vor, in diesem Jahr für den Bedarf der Bevölkerung 600 Fruchtpressen herzustellen. Besonderen Wert Jegt unsere Parteiorganisation darauf, daß die Lehrlinge mit dem Berufswettbewerb systematisch in die Meisterung von Wissenschaft und Technik einbezogen werden. Sieben Lehrlinge der Jugendbrigade „Georg Schwarz" aus dem Rationalisierungsmittelbau arbeiten, dieser Orientierung gemäß, am Bau eines Roboters mit. An der Seite erfahrener Spezialisten stellen sie sich damit einer anspruchsvollen МММ-Aufgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik. Bewährt hat sich auch, daß Lernaktive MMM-Ver-einbarungen mit dem Büro für Neuererwesen ab- Leserbriefe keiten für die Delegierung an Schulen ? voll nutzen. Das ist nicht zuletzt das Ergebnis einer intensiven Vorarbeit der Genossen staatlichen Leiter und deren guter Zusammenarbeit mit der Parteileitung. .Auch im Kalksandsteinwerk haben sich die Jugendbrigaden als zuverlässige Kaderschmieden erwiesen. Dem Kollektiv der Schaltwarte in der Aufbereitungsanlage, das am 15. Mai 1983 im Hause des Staatsrates als „Hervorragendes Jügendkollektiv der DDR" geehrt wurde, entstammen allein 3 Genossen, die sich zur Zeit auf die'Übernahme von leitenden Funktionen vorbereiten. Daß sich in einer so aufgeschlossenen politisch-ideologischen Atmosphäre positive Charaktereigenschaften besonders günstig profilieren, zeigt das Beispiel des Jungfacharbeiters Rainer Ströse, der im April vom Ehrendienst in der Nationalen Volksarmee entlassen wurde. In einem Brief wandte sich sein Kommandeur an die Arbeitskollegen. Er schreibt: „Zuverlässig und mit viel Eigeninitiative erfüllte er alle ihm übertragenen Aufgaben. Seine Kameradschaftlichkeit und ständige Einsatzbereitschaft sicherten ihm gleichermaßen bei den Vorgesetzten und Gleichgestellten der Einheit hohes Ansehen. Besonders lo- benswert war seine militärische Disziplin und Ordnung. Ich bin stolz zu wissen, daß Genosse Ströse viele gute Eigenschaften in Ihrem Kollektiv erwarb und diese bei den bewaffneten Organen niveauvoll umsetzen konnte. Als Arbeitskollektiv haben Sie hiermit einen würdigen Beitrag zur Gewährleistung einer ständigen Gefechtsbereitschaft und hoher Kampfkraft geleistet." Solche und ähnliche Beurteilungen erhalten wir des öfteren von Offizieren der NVA. Sie sind uns wichtige Hinweise für weitere kaderpolitische Absprachen. Wolfgang Parlow Parteisekretär im VEB Kalksandsteinwerk Niederlehme NW 15/1983 (38.) 593;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1983, S. 593) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 593 (NW ZK SED DDR 1983, S. 593)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei besonders geeignete Potenz erwies sich dabei zunehmend in den letzten Oahren die Anwendung der Bestimmungen des strafprozessualen Prüfungsstadiums und des Gesetzes zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes gemäß Gesetz. Die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit die sichere Verwahrung eines Beschuldigten oder Angeklagten in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Sicherheitserfordernissen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch auf die einzelnen Reproduktionsprozesse und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge und Wechselbeziehungen bezogen.

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