Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1983, S. 58); Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die Erhöhung seiner ökonomischen Wirksamkeit. Die Erfüllung der großen Aufgaben im Karl-Marx-Jahr 1983 stellt höchste Anforderungen an die Kommunisten, die Arbeiterklassen die Genossenschaftsbauern und alle Werktätigen unseres Bezirkes. Dabei gehen wir von der Notwendigkeit aus, die Qualität der politischen Führungstätigkeit zu erhöhen, die Kampfkraft der Grundorganisationen zu stärken und die Verbundenheit der Partei mit den Werktätigen unablässig zu vertiefen. Ein aktiver Kern von Kommunisten Die Erfüllung der politischen und ökonomischen Aufgaben der 5. Tagung wird maßgeblich in den Grundorganisationen und in den Arbeitskollektiven entschieden. Den Grundorganisationen, den Zentren politischer Aktivität und vertrauensvoller Beziehungen zu den Werktätigen, gilt daher unsere Hilfe und Unterstützung, damit sie ihrer Verantwortung als Organisatoren der Verwirklichung unseres Kurses der Hauptaufgabe immer besser gerecht werden. Hierbei bewähren sich die regelmäßige Anleitung der Parteisekretäre, ihrer Stellvertreter und der Leitungsmitglieder für Agitation/Propaganda und Jugendarbeit, Leistungsvergleiche zwischen und innerhalb der Grundorganisationen sowie konkrete Hilfe an Ort und Stelle, besonders in den Leitungssitzungen. Einen wesentlichen Kraftzuwachs erreichen wir durch den Kampf um die Sicherung des Parteieinflusses in den Arbeitskollektiven. Wir haben die politische Arbeit verstärkt darauf gerichtet, „in allen Arbeitskollektiven einen aktiven Kern von Kommunisten zu bilden, ohne die Partei zahlenmäßig wesentlich zu erweitern", wie das Genosse Erich Honecker auf dem X. Parteitag gefordert hat. Die Erfahrungen besagen, daß sich sozialistisches Bewußtsein und ökonomische Leistungsbereitschaft dort am besten entwickeln, wo die Parteikräfte richtig formiert, gestärkt und einheitlich orientiert werden und wo jede ökonomische als politische Aufgabe aufgefaßt und in ihren Zusammenhängen und Auswirkungen gründlich erläutert wird. Was bisher im Bezirk in Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages bei der Realisierung der anspruchsvollen volkswirtschaftlichen Aufgaben erreicht wurde, ist untrennbar verbunden mit der Tätigkeit kampfgestählter ParteikoMektive als politischer Kern und Motor in den Arbeitskollektiven und dem einheitlichen, geschlossenen und vorbildlichen Wirken der 148 000 Kommunisten. Inhalt und Verlauf der Arbeit in den 5354 Parteigruppen des Bezirkes in Auswertung der 5. Tagung des ZK bestätigen erneut, daß gute Fortschritte erreicht werden, wenn die Genossen in ihren Arbeitskollektiven nach dem Grundsatz „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei" mit mobilisierenden Initiativen vorangehen und im ständigen politischen Dialog dem Schöpfertum aller Kollektivmitglieder Ziel und Richtung weisen. Die Kommunisten der Jugendbrigade „Karl Rei-mann" des VEB Funkwerk Erfurt ringen mit ihrem Kollektiv an einem bedeutenden Produktionsabschnitt der Mikroelektronik um Spitzenleistungen zur Erhöhung der Produktivität komplizierter automatischer Ausrüstungssysteme. Durch die Leistungen des Kollektivs mit solchen Kommunisten wie Ulf Klepp und Dieter Pliska gelang es, eine neue Qualität des Wartungs- und Instandhaltungsniveaus durchzusetzen und die technisch bedingten Stillstandszeiten der Ausrüstungen um über ein Drittel im Verhältnis zu den Planwerten zu senken. Beispielhafte Initiativen gehen von den zwölf Genossen der Parteigruppe „Automatische Telefonzentrale - System 65" im VEB Fernmeldewerk Arnstadt aus. Durch die Vorbildwirkung der Genossinnen Inge Mai, Edeltraud Kaps, Inge Niedner und Monika Obstfelder wurden 63 persönliche Planangebote mit einem Kapazitätsgewinn von 3600 Stunden, der Senkung der Gemeinkosten um fünf Prozent, der Einsparung von 50 kg Lötzinn sowie der weiteren Ausprägung der Qualitätsarbeiterbewegung abgeschlossen. Der Maßstab für die Bewertung der Kampfkraft der Parteiorganisationen unseres Bezirkes ist und bleibt, wie in allen Bereichen gestählte Parteikollektive einheitlich und geschlossen die Durchführung der Parteibeschlüsse sichern, wie fest sie in ihren Arbeitskollektiven verwurzelt sind und durch die tägliche politische Arbeit das Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk ständig vertiefen. Mit der Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED haben sich der Einfluß der Partei, ihre Autorität und Ausstrahlungskraft in den Ar-beitskoHektiven, besonders in der Industrie, im Bauwesen und in der Landwirtschaft, weiter erhöht. Der Anteil der Produktionsarbeiter hat sich in der Bezirksparteiorganisation um 2084 und in den LPG um 473 Genossinnen und Genossen verbessert. In wichtigen Bereichen wie der Elektrotechnik/Elektro-nik, dem Bauwesen, im Handel, im Gesundheitswesen ist der Parteikern wesentlich gestärkt worden. In den neuen bezirksgeleiteten Kombinaten wurden der Parteianteil um zwei bis drei Prozent erhöht und in acht Betrieben Grundorganisationen gebildet. In den 3284 Jugendbrigaden unseres Bezirkes gibt es in 97,7 Prozent Genossen, und in 25 Prozent der Jugendbrigaden arbeiten Parteigruppen. Bei den vergangenen Parteiwahlen wurden 130 Parteigruppen und 185 APO neu gebildet. Unsere Erfahrungen besagen erstens, daß die Sicherung des Einflusses der Partei in allen Arbeitskollektiven eine Aufgabe ist, die die Anwendung vielfältiger Maßnahmen der Partei- und Massenarbeit erfordert und ständig in das Blickfeld der Füh- 58 NW 2/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1983, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1983, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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