Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 575

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1983, S. 575); Förderung der Initiative ein hoher Anspruch an die Tätigkeit der Leitungen Von Wolfgang Speck, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Das entschlossene, massenverbundene Handeln der Kommunisten auf ständig höherem Niveau weiterzuentwickeln, die politisch-ideologische Arbeit zu verstärken und die vom Vertrauen getragenen Beziehungen der Partei mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen unaufhörlich zu festigen - das sind Aufgaben von bedeutendem politischem Rang, die der Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, Genosse Erich Honecker, auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen sowie die 6. Tagung des ZK den Parteiorganisationen zur weir teren Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages stellten. Sie zu verwirklichen ist ein hoher Anspruch an die Tätigkeit der Leitungen der Partei. Disziplin, Aktivität, Ideenreichtum und selbstloses Wirken der Mitglieder und Kandidaten entstehen nicht im Selbstlauf. Der Kommunist wird in erster Linie im Leben seiner Grundorganisation geformt und gerüstet. Treffend äußert sich dazu Genosse Hans-Jörg Oeh-lert, Heizungsrohrleger in einer Jugendbrigade des VEB Technische Gebäudeausrüstung „Michael Niederkirchner" Berlin: „Um im Arbeitskollektiv als Genosse bestehen zu können, Impulse auszulösen und überzeugend Antwort auf die oft nicht eihfachen innen- und außenpolitischen Fragen und betrieblichen Probleme zu geben, muß ich meinen Akku immer wieder neu Jaden. Dazu brauche ich die Zusammenkünfte der Genossen in der Mitgliederversammlung, in der Parteigruppe und im Parteilehrjahr. Ich brauche eine konkrete Auswertung der Beschlüsse des ZK in ihrem unmittelbaren Zusammenhang zu unseren Aufgaben, Informationen und Argumentationen zu aktuellen Fragen der Klassenauseinandersetzung und zur Lage im Betrieb. Ich benötige aber auch die schöpferische Diskussion mit ihrem Erfahrungsaustausch und dem Ringen um Standpunkte." Fragen also, die mit der Vorbereitung und Durchführung der bevorstehenden Parteiwahlen zusätzliches Gewicht erhalten. Deshalb stehen sie auch auf der Tagesordnung der Parteileitungen dieses Berliner Betriebes sowie des VEB Technische Gebäudeausrüstung Hennickendorf, Bezirk Frankfurt (Oder). Beides sind leistungsstarke Betriebe des Kombinates Technische Gebäudeausrüstung, das neben Wohn- und Industriebauten auch die Berliner Charité und den Friedrichstadt-Palast mit Heizungs- und Sanitäranlagen, Elektroinstallation und Versorgungsleitungen ausrüstet. Beide Betriebe können auf gute Erfolge im Kampf um die Verwirklichung der volkswirtschaftlichen Aufgaben verweisen. So erfüllen die über 1500 Werktätigen des VEB TGA „Michael Niederkirchner" Berlin seit über 12 Jahren zuverlässig den Plan. Der Hennickendorfer Betrieb ist auf dem besten Wege, seine in einem Brief an das Zentralkomitee eingegangenen Verpflichtungen für 1983 ehrenhaft zu erfüllen. Darauf nehmen die Parteileitungen mit einer Vielzahl bewährter Methoden der Parteiarbeit Einfluß. Das sind die Zusammenkünfte in den Mitgliederversammlungen und Parteigruppen, Aktivtagungen, Beratungen mit Propagandisten und Agitatoren sowie Gespräche in Arbeitskollektiven. Das sind aber auch Konferenzen mit Neuerern und Bestarbeitern und Diskussionen zu Schwerpunktaufgaben. Drei Säulen der Kampfkraft Die Genossen haben jedoch die Erfahrung gemacht: Die Vielfalt der Methoden und Aktivitäten garantiert noch nicht, daß in jedem Arbeitskollektiv regelmäßig das politische Gespräch geführt wird. Zu unterschiedlich ist noch das Wirken der Kommunisten. Es gibt zwar viele und auch gute Versammlungen und Beratungen, was jedoch fehlt ist die Beständigkeit, das heißt ein gleichbleibend hohes Niveau. Deshalb arbeiten beide Parteileitungen daran, den Zusammenkünften, Beratungen und Gesprächen eine größere erzieherische und mobilisierende Wirkung zu verleihen. Auf diese Weise sollen die Genossen in die Lage versetzt werden, selbstbewußt, sicher und überzeugend tätig zu sein, auch unter komplizierten Bedingungen als Kommunist zu bestehen. Viele Genossen fordern, daß in den Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen stets ein ausgewogenes Verhältnis von gründlicher Information, freimütiger Aussprache und abrechenbarer Aufgabenstellung gewahrt wird. Sie wollen eine Atmosphäre, die es ihnen auch gestattet, konstruktiv an der Bildung von Meinungen und Standpunkten und der Ausarbeitung von Lösungswegen mitzuwirken und ihre Rechte und Pflichten voll wahrzunehmen. Man muß sich aussprechen, Fragen stellen, über Mängel und Schwächen reden und über Wege zu ihrer Überwindung beraten können. NW 15/1983 (38.) 575;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1983, S. 575) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1983, S. 575)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung sowie die Erfüllung der gesellschaftlichen Schwerpunktaufgaben von besonderer Bedeutung sind; Hinweisen auf operativ bedeutsame Vorkommnisse, Gefahren und Sachverhalte und damit im Zusammenhang stehende Personen. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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