Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 574

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1983, S. 574); damit die Beschlußfassung des jeweiligen Sekretariats und helfen zugleich bei der Vorbereitung der Berichterstattung von Kommandeuren vor den Leitungen der Grundorganisationen bzw. Leitungen der Parteiorgane. Hierbei kommen die präzisen Kenntnisse der Mitglieder der ehrenamtlichen Arbeitsgruppen zur Lage in den einzelnen Einheiten, die persönliche Kenntnis der Kader für eine reale Beurteilung dér Situation voll zur Geltung. Die bisher gesammelten Erfahrungen lehren, daß es immer dort gute Ergebnisse in der Entwicklung des Kampfgruppenkollektivs gibt, wo die zuständige Grundorganisation, die Parteileitung und die mit Parteiauftrag handelnden Genossen die Anleitung und Kontrolle zum festen Bestandteil ihrer Parteiarbeit machen und sich ständig und zielstrebig um die Erfüllung der Ausbildungs- und Wettbewerbsprogramme kümmern. Das ist unter anderem im Kombinatsbetrieb Industriebau Schwerin der Fall, der Trägerbetrieb eines Kampfgruppenzuges ist. Im Wettbewerb erkämpft dieser Zug seit Jahren den Titel „Beste Einheit". Die Grundorganisation der SED analysiert ständig die Lage im Zug, konzentriert sich auf die personelle Auffüllung, auf die politische Erziehung, achtet auf die Erhöhung des Anteils von Parteimitgliedern, auf die Qualifizierung der Führungstätigkeit und die niveauvolle Anleitung der Gruppenführer durch den Kommandeur. Alle personellen, organisatorischen und materiellen Vorausetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung werden von der Parteileitung in Zusammenarbeit mit dem Betriebsdirektor geschaffen. Der Betrieb hat viele Baustellen, von Mukran bis Berlin und Stendal. Unter diesen Bedingungen ist die Organisierung der Kampfgruppenarbeit nicht einfach. Deshalb ist der Terminplan für die Kampfgruppenausbildung Gesetz. Er ist jedem Kämpfer und dem Leiter im Betrieb bekannt, und die APO-Leitungen achten gemeinsam mit dem Kommandeur der Kampfgruppeneinheit auf seine Erfüllung. Der Sekretär der Parteigruppe des Kampfgruppenzuges ist Mitglied der Leitung der Grundorganisation. Für den stetigen Leistungsanstieg kommt dem sozialistischen Wettbewerb in den Kampfgruppen große Bedeutung zu. Er ist nichts Losgelöstes vom sozialistischen Wettbewerb des Betriebes. Hier wie da geht es um nachweisbare, nutzenbringende Taten zur allseitigen Stärkung der DDR. Das Hauptanliegen des sozialistischen Wettbewerbs in den Kampfgruppen besteht darin, hohe Ausbildungsergebnisse und in diesem Zusammenhang Effektivität zu erreichen. In enger Verbindung damit stehen die Anstrengungen zur Vervollkommnung der Ausbildungsbasis. Aber auch Fragen der Ordnung, Sicherheit, der wehrerzieherischen Arbeit, der Traditionspflege gehören zum Wettbewerbsprogramm. * Fast alle Angehörigen der Kampfgruppen haben im Karl-Marx-Jahr 1983 persönliche Verpflichtungen übernommen. In ihren persönlichen Kampfpässen steht zum Beispiel, an allen Ausbildungen teilzunehmen, vorbildlich die Waffen zu pflegen, die Norm der Gefechtsausbildung mit der Note „sehr gut" zu erfüllen, an der Bestenbewegung teilzunehmen, täglich in der Produktion um die Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes zu kämpfen, politisch auf die Stärkung des Arbeitskollektivs Einfluß zu nehmen, Vorträge zu Fragen der sozialistischen Weherziehung in der Patenschule zu halten, neue Kämpfer für die Kampfgruppen zu gewinnen. Initiativen solcher Art überall zielstrebig zu fördern und zu abrechenbaren hohen Ergebnissen zu führen stellt an die Führungstätigkeit der Partei in den Kampfgruppen hohe Ansprüche. Bewährte Methoden, wie die Arbeit mit konkreten persönlichen Kampfpässen, die Notizen zur Ausbildung, zur Aufdeckung aller Reserven im Interesse einer hohen Effektivität jeder Ausbildungsmaßnahme sollten dabei weitergeführt und éfls generelle Erfahrungen verallgemeinert werden. In diesem Jahr ging der sozialistische Wettbewerb der Kampfgruppen vom Kampfgruppenkollektiv „Otto Buchwitz" in Dresden aus. Bestandteil der Wettbewerbsverpflichtung dieses Kollektivs sind hohe Ergebnisse beim Schießen mit Schützenwaffen und anderen Waffensystemen, aber auch Tausende Stunden freiwilliger Arbeit zur Ausgestaltung und Werterhaltung der Unterkünfte, Verpflichtungen zur Einsparung von Treib- und Schmierstoffen und Energie bei Gewährleistung hoher Ausbildungsergebnisse und eine Reihe weiterer Taten. Eine positive Bilanz im Wettbewerb Am Vorabend des Zentralen Kampfgruppenappells in unserer Hauptstadt Berlin und zum Abschluß des Ausbildungsjahres rechnen die Kampfgruppenangehörigen über die erzielten Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb öffentlich ab. Schon jetzt ist zu sagen, daß die Leistungen in der Mehrzahl der Einheiten die Gewähr dafür bieten, daß in diesem Wettbewerbsjahr die bisher beste Bilanz von den Kampfgruppen gezogen werden kann und daß sich ein weiterer Leistungsanstieg abzeichnet. Im Bericht des Politbüros an die 5. Tagung des Zentralkomitees der SED würdigte die Parteiführung die Leistungen der Kampfgruppen für die allseitige Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik. „Die gründliche politisch-ideologische und organisatorische Vorbereitung auf die mit hohen Anforderungen verbundenen Ausbildungsmaßnahmen erbrachte gute Ergebnisse. Das Niveau der vorangegangenen Ausbildungsperiode konnte in allen für die Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft wichtigen Kennziffern überboten und eine hohe Teilnahme an der Ausbildung gesichert werden. Allen Kämpfern, Unterführern und Kommandeuren sowie allen, die die Kampfgruppen aktiv unterstützen, gebührt für ihre hohen Leistungen Dank und Anerkennung." 574 NW 15/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1983, S. 574) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1983, S. 574)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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