Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 554

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1983, S. 554); Vielfältige Erfahrungen im Friedenskampf Zu einigen Ergebnissen der Leserdiskussion „Meine Tat für den Frieden" (NW) In 20 aufeinanderfolgenden Heften führte „Neuer Weg“ eine vielseitige Leserdiskussion zum Thema „Meine Tat für den Frieden". Der Parteigruppenorganisator Lothar Blümke aus dem VEB Rohrleitungsbau Finow rief mit seinem Beitrag „Als Kommunist weiß ich, daß meine Tat zur Friedenssicherung beiträgt“ (Heft 16/1982) zu dieser Diskussion auf. Bis Heft 12/1983 veröffentlichte unsere Zeitschrift 75 von den zahlreichen Zuschriften, vorwiegend aus Parteigruppen, APO und Parteiorganisationen vieler gesellschaftlicher Bereiche. Die große Resonanz, die dieses Diskussionfsthema fand, ist verständlich und erklärt sich aus seiner Aktualität. Volle Gültigkeit hat auch heute die Feststellung des Generalsekretärs des ZK der SED auf der 3. Tagung des ZK: „ daß der Weltfrieden seit Ende des zweiten Weltkrieges noch nie so stark bedroht war wie gegenwärtig." So fand der Hinweis des Genossen Erich Honecker auf der 4. ZK-Tagung „Jeden Tag kommt es darauf an, eine gute Tat zu vollbringen, einen Beitrag zur Stärkung des Friedens zu leisten, damit seine Grundfesten den Ansturm der Boykottpolitiker, der Kriegstreiber standhalten" ein nachhaltiges Echo. Im Bericht des Politbüros an die 6. Tagung des ZK konnte festgestellt werden, daß die auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichtete Politik in unserer Partei und im ganzen Volk breiten Widerhall gefunden und große Impulse ausgelöst hat. ч Der Verlauf der Leserdiskussion bestätigt diese Feststellung einmal mehr. In ihr wurde deutlich, wie die Parteiführung die Aufmerksamkeit der Genossen immer wieder auf diese lebenswichtige Auf- gabe lenkte, wie die Kommunisten mit ihren Taten für den Frieden vorangingen und wie sie dabei ihre Kollegen mobilisierten. „Meine Tat für den Frieden" sehen unsere Leser vorwiegend darin, über eine zuverlässige Planerfüllung hinaus mit ideen- und initiativreichem Handeln einen zusätzlichen Beitrag zur Stärkung unseres Staates zu erbringen. Ausgehend von der Überlegung, daß'unser Staat ein bedeutender Faktor im Friedenskampf ist, daß demzufolge der Frieden um so sicherer, je stärker unsere Republik ist, berichteten sie von ihrem Ringen um beste ökonomische Ergebnisse in ihren Arbeitskollektiven. Als Hauptweg dazu erkannten und nannten sie die Verwirklichung der auf dem X. Parteitag beschlossenen ökonomischen Strategie. So war es ganz folgerichtig, daß sie in ihrem Kampf um Effektivität und Qualität, in der verstärkten und schnellen Anwendung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und in der Entfaltung und Nutzung des Schöpfertums unserer gut ausgebildeten Arbeiterklasse Wege sahen, ihre Tat zur Erhaltung des Friedens beizusteuern. Beachtliche Erfolge wurden dabei erzielt. Sie wiederum bereiteten einen fruchtbaren Boden für ein offensives politisch-ideologisches Wirken der Genossen. Die bemerkenswerte Bilanz unserer Arbeit beweist, daß die Partei konsequent und abstrichlos zu ihrem Wort steht. Damit jeder Kollege das immer besser erkennt und daraus für sich Schlußfolgerungen zieht, widmeten die Genossen der richtigen Einstellung der Kommunisten zu den Kollegen und deren Einstellung zu unseren Aufgaben ihr Au-, genmerk. Informationen Beratung mit Parteigruppenorganisatoren Worauf sollen sich die Parteigruppen in Vorbereitung der Parteiwahlen konzentrieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Erfahrungsaustausches von Parteigruppenorganisatoren des Kreises Eisenhüttenstadt, zu dem die Kreisleitung êingeladen hatte. Ausgehend von der Orientierung, den Parteieinfluß in allen Arbeitskollektiven weiter zu erhöhen, wurden Gedanken darüber ausgetauscht, wie in Vorbereitung der Berichtswahlversammlungen Qualität und Effektivität des innerparteilichen Lebens in den Parteigruppen zu verbessern sind. Viele Beispiele des massenverbundenen Handelns von Kommunisten im Eisenhüttenkombinat Ost, im Fleischkombinat und aus landwirtschaftlichen Einrichtungen zeugten von einer differenzierten politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen, die es weiter zu verstärken gilt. Unterstrichen wurde der Wert der Unterstützung, die die Parteigruppen dabei von seiten der APO-Leitungen erhalten. Gerade während der Plandiskussion kommt es darauf an, an- spruchsvolle Ziele zu stellen und alle Kommunisten und Werktätigen für deren Lösung zu mobilisieren. Jeder Vorschlag, der in der Plandiskussion gemacht wurde, ist aufzugreifen und planwirksam zu machen, wurde hervorgehoben. Aufgabe der Genossen in den Parteigruppen ist es, in jeder Situation Kampfposition zu beziehen und stets nach neuen Lösungen und effektiven Wegen zu suchen, für eine kämpferische Atmosphäre in den Arbeitskollektiven zu sorgen. Wichtigstes Anliegen der Parteigruppen ist, einen maßgeblichen Beitrag zur Verwirklichung der Kampfprogramme zu leisten. (NW) 554 NW 14/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1983, S. 554) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1983, S. 554)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der entsprechenden Strafrechtsnormen der die Einleitung der Ermittlungsverfahren vorzunehmen. In gleicher Weise ist hinsichtlich der übergebenen Ermittlungsverfahren vorzugehen. Im Zusammenhang mit der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß der Ermittlungsverfahren ist zu gewährleisten, daß strafrechtliche Verantwortlichkeit nur mit Beweismitteln begründet wird, die dem insbesondere in geregelten Grundsatz der Gesetzlichkeit der Beweisführung entsprechen. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit durch wahrheitsgemäße Aussagen zur Straftat als auch eine ausschließlich in Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung erfolgende Mitwirkung am Strafverfahren, die gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Annahmen, Vermutungen und Hoffnungen zahlen auch hier nicht. Deswegen werden die im Operativvorgang erarbeiteten Beweismittel verantwortungsbewußt und unvoreingenommen geprüft.

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