Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 549

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1983, S. 549); Produktion. Dort wurden die Erfahrungen der Zin-naer Genossen bei der Erarbeitung von Höchstertragskonzeptionen in der LPG Staritz für Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Silomais angewandt. Und in Staritz wie in Zinna werden die staatlichen Kontingente für den Verbrauch von Vergaser- und Dieselkraftstoff diszipliniert eingehalten. Wie wurde dieser spürbare Abbau der Differenziertheit erreicht? Die Leistungsvergleiche zwischen diesen Grundorganisationen vermitteln eine wesentliche Erfahrung. Das „Wie" war gefragt. Zahlen wurden zwar als Ausdruck des Leistungsniveaus zur Grundlage genommen, aber in den Mittelpunkt wurde durch unser Sekretariat und die Parteileitungen der Grundorganisationen gestellt, wie hohe Leistungen erreicht werden bzw. welche Ursachen es für geringere Ergebnisse gibt. Das war der entscheidende Punkt. Davon ausgehend wurden durch die Parteileitungen, gestützt auf die Kommunisten, bis in die Betriebskollektive klare ideologische Positionen zu den Leistungen und Erfahrungen anderer, zur kritischen Analyse der eigenen Arbeit und zur Übernahme von besten Erfahrungen geschaffen. Es wurde also zielstrebig ein politisches Klima in den Arbeitskollektiven gefördert, das durch Schöpfertum und Leistungsbereitschaft charkterisiert ist. Sache aller Genossenschaftsbauern Der Leistungsvergleich wurde zur Sache aller Ge-nossenschaftsbauern und Arbeiter. Ausgangspunkt dafür war seine Beratung in den Mitgliederversammlungen und das Festlegen konkreter Maßnahmen auf der Grundlage der Kampfprogramme. Sie reichen von Parteiaufträgen über Schlußfolgerungen für den innerbetrieblichen Leistungsvergleich und sozialistischen Wettbewerb zwischen den Arbeitskollektiven, von konkreten Anforderungen an die Leiter bis zur Qualifizierung und moralischen und materiellen Stimulierung. Durch Beschluß der Mitgliederversammlung wurden die Schwerpunkte des Leistungsvergleichs auch zum Inhalt der Pläne der politischen Massenarbeit der Grundorganisationen gemacht. Die Vorsitzenden und Vorstände der LPG leiteten eigene Maßnahmen ein, die Kooperationsräte gaben Unterstützung. Von großer Bedeutung ist, daß in diesem Prozeß die Bereitschaft der Kommunisten, sich ah den Maßstäben der Besten zu messen und fortgeschrittene Erfahrungen ohne Vorbehalte zu übernehmen, gewachsen ist. Das wurde durch konkrete Parteiaufträge gefördert. Genosse Helmut Schlorke aus der LPG Zinna zum Beispiel erreichte in Realisierung seines Parteiauftrages Vorbildliches bei der Schweinemast. Durch die Vorstände der LPG wurde verstärkt der innerbetriebliche Leistungsvergleich organisiert und der Kampf um die Erreichung der Bestwerte und die Anwendung der besten Erfahrungen zum Inhalt des sozialistischen Wettbewerbes genommen. Eine entscheidende Grundlage waren dabei schlag- bzw. stallbezogene Höchstertrags- und Höchstleistungskonzeptionen. So organisiert die LPG (T) Zinna zielstrebig den innerbetrieblichen Leistungsvergleich zwischen allen 15 Milchviehställen, allen Schweineaufzucht-, Läufer- und Mastställen, der konsequent monatlich und quartalsweise ausgewertet wird. Mit Name und Hausnummer wird der Stand ausgewertet, Abstriche werden nicht geduldet. Das innerbetriebliche Leistungsmelken wird regelmäßig organisiert. Über Produktionsverträge mit den Kollektiven ist die materielle Stimulierung neu geregelt worden. In der LPG (T) Staritz wurde die Prämienordnung entsprechend den Erkenntnissen des Leistungsvergleichs neu gestaltet. Beide Vorstände haben Maßhnahmen zur weiteren Qualifizierung der Viehpfleger am Arbeitsplatz eingeleitet, weil eine entscheidende Ursache für unterschiedliche Ergebnisse der differenzierte Stand in Leserbriefe ІЧДОЛК ШѴЩ e ► Ж S*S - К Schulung vermittelt solides Wissen stützen, im Interesse einer noch breiteren Einbeziehung der Bürger in die Erfüllung der Aufgaben regelmäßig Einwohnerversammlungen durchzuführen und die kommunistische Erziehung der Jugend in der POS „Geschwister Scholl" im Zusammenwirken mit der Leitung der Schule durch befähigte Parteiveteranen in differenzierten Zusammenkünften mit Pionieren und FDJ-Mitgliedern weiter zu unterstützen. Otto Schnappauf Parteisekretär der WPO 9 Saalfeld Die Parteiorganisation der Ingenieurschule für Chemie „Justus von Liebig" Magdeburg erhielt von der Stadtbezirksleitung Magdeburg Südost den Auftrag, die Kandidatenschulungen in diesem Stadtbezirk durchzuführen. Ich bin Lehrer im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium an dieser Einrichtung und behandle das Thema „Die Aufgaben der Volksbildung und die kommunistische Erziehung der Jugend" mit den jungen Kandidaten. Sie kommen aus verschiedenen Betrieben und Einrichtungen unseres Stadtbe- zirks, vor allem aus dem VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann" und dem VEB Schwermaschinenbaukombinat „Karl Liebknecht". Ziel dieses Schulungsthemas ist es, den Kandidaten ein solides Wissen über die Aufgaben bei der kommunistischen Erziehung der jungen Generation nach dem X. Parteitag der SED zu vermitteln. Sie sollen die Überzeugung gewinnen, daß die Partei der Arbeiterklasse selbst - einschließlich ihrer Kandidaten - dabei eine hohe Verantwortung trägt. Sie sollen schließ- NW 14/1983 (38.) 549;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1983, S. 549) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 549 (NW ZK SED DDR 1983, S. 549)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen für die rechtlich offensive Gestaltung der Beschuldigtenvernehmung von besonderer Bedeutung sind. Die Nutzung gerade dieser Bestimmungen ist unter Berufung auf die . rechtskonventionen sowie die Beschlüsse von Helsinki ihre Übersiedlung in die und unterstellten der dabei die Verletzung von Menschenrechten. Darüber hinaus diskriminierten eine Reihe von Demonstrativtätern die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahrer ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der vorbeugenden Tätigkeit sind weiterhin gültig. Es kommt darauf an, die gesamte Vorbeugung noch stärker darauf auszurichten, Feindtätigkeit: bereits im Ansatzpunkt, in der Entstehungsphase zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesctz-lichkeit in der Untersuchungrbeit Staatssicherheit hängt wesentlich davon ab, wie die LeitSfcJf verstehen, diese Einheit in der täglichen Arbeit durchzusetzon.

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