Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 547

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1983, S. 547); bei im Mittelpunkt - auch in der jetzt laufenden Plandiskussion. Anfangs wurde allerdings die damit verbundene Forderung, aus dem Vorhandenen mehr zu machen, nicht gleich von allen verstanden. Man könne doch, hieß es, aus einer Tonne Walzstahl nicht mehr als eine Tonne Seildraht herausholen. Nun sprach ja auch niemand von Hexerei, sondern von etwas ganz anderem: von der Veredlung der Produkte. Tatsächlich - diesen Nachweis führten die Genossen, unterstützt von staatlichen Leitern in den Arbeitskollektiven - liegt ein Teil der Lösung darin, aus einer Tonne Walzdraht eine Tonne feinerer Drähte mit höherer Festigkeit zu erzeugen, aus der gleichen Menge Grundmaterial mehr Kilometer Draht mit höherem Gebrauchswert. Neben der Erzeugnisentwicklung hat sich der Betrieb verstärkt auf die Modernisierung seiner technologischen Prozesse konzentriert. Die Parteiorganisation unterstützte die staatlichen Leiter bei der Durchsetzung solcher fondssparender Technologien wie dem Ziehen in Minustoleranzen, durch das in den letzten 3 Jahren bei steigender Produktion jedes Jahr über 500 Tonnen Walzdraht eingespart werden konnten. Jeder Ziehstein zählt bei den Kosten Die Partei- sowie die Gewerkschaftsorganisation lenkten die Aufmerksamkeit der Arbeitskollektive auch darauf, größte Sparsamkeit mit Grund- und Hilfsmaterial zu üben. Rund 4000 Positionen betriebsspezifischer Hilfsmaterialien wurden genormt. Damit werden 80 Prozent des gesamten Verbrauchs an Hilfsmaterialien erfaßt, ihr Einsatz wird im Wettbewerb über die Haushaltsbücher der Brigaden abgerechnet. Im Jugendkollektiv des Genossen Heinrichs spielen zum Beispiel als Hilfsmaterial Ziehsteine und Ziehseife in der Kostenrechnung eine große Rolle. Wur- den sie früher beim Ziehen des Drahtes recht großzügig verbraucht, ist ihr Einsatz auf der Grundlage exakter Normen halbiert worden. Auf der Basis aufgeschlüsselter Pläne und Kostenvorgaben entstehen heute die persönlichen Panan-gebote, auf dieser Grundlage wird auch regelmäßig der beste Zieher ermittelt. Täglich erfahren die Zieher, wie sie ihre Qualitätskennziffern erfüllt haben. Dabei gibt es neben Prämien für gute Leistungen in der Produktion und bei der Kostensenkung auch Abstriche an der Mehrlohnprämie, falls die Kosten durch eigenes Verschulden überzogen wurden. Zu den Initiativen für eine Kostensenkung, die die Parteiorganisation in der politischen Massenarbeit verallgemeinert, gehört die Verpflichtung des Genossen Harald Tiede. Er hat sich vorgenommen, junge Facharbeiter, die gerade die Lehre beendet haben, an seiner Seite so zu qualifizieren, daß sie bei guter Qualitätsarbeit schnell die Facharbeiternorm erreichen und sich so aktiv am Kampf um niedrige Kosten beteiligen. Eine weitere Initiative, die auf Kostensenkung gerichtet ist, geht von unserem Genossen Gerd Hornung aus. Er hat sein Kollektiv dafür gewonnen, die Pausen gestaffelt durchzuführen, so daß die Maschinen den ganzen Tag über laufen und die Grundfonds besser genutzt werden. Die Parteiorganisation hat die staatlichen Leiter auch darin bestärkt, im Betrieb alle technischen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Kosten dort, wo sie entstehen, richtig erfaßt werden können. Dazu wurde die Wägetechnik des Betriebes modernisiert und mit der zentralen elektronischen Rechentechnik gekoppelt. Ein umfassendes Ergebnis dieser Arbeit: Von 1975 bis 1982 erhöhte der Betrieb seine Produktivität um 45,3 Prozent, dabei sanken die .Kosten je 100 Mark Warenproduktion um 7,80 Mark. Herbert Gertke Parteisekretär im VEB Draht- und Seilwerk Rothenburg Die WPO hat viele Helfer im Wohngebiet Peter Stiehl Parteisekretär im VEB Bergbau-und Hüttenkombinat „Albert Funk" Freiberg Bei der Lösung ihrer Aufgaben läßt sich die Wohnparteiorganisation 9 in Saalfeld konsequent von den Maßstä-ben und Aufgaben der Beschlüsse, des X. Parteitages, der ZK-Tagungen, der Rede des Generalsekretärs des ZK der SED und den dazu gefaßten Beschlüssen der Bezirks- und Kreisleitung leiten. Als vorrangiges Anliegen betrachten die Genossen der WPO, das politische Gespräch mit den Bürgern noch offensiver zu führen. Dabei stützen sie sich auf die Bilanz der bisherigen erfolgreichen Entwicklung un- seres sozialistischen Staates. Bei der im Wohngebiet zu leistenden Arbeit haben die Kommunisten in den im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front der DDR sowie in den Massenorganisationen und in den befreundeten Parteien aktiv tätigen gesellschaftlichen Kräften eine wirksame Hilfe und Unterstützung. Dabei bewährt es sich, daß Parteileitungsmitglieder und andere Genossen der WPO, die einen konkreten Parteiauftrag dazu haben, einen ständigen engen Kontakt zum Wohnbezirksaus- NW 14/1983 (38.) 547 zielstrebiger zu verallgemeinern. Richtschnur für unser Handeln sind dabei die 4 Schwerpunkte aus dem Beschluß des ZK der SED zum Bericht, die in „Neuer Weg", Heft 8/83, auch veröffentlicht wurden. In den Kollektiven der Parteigruppen werden folgende Fragen diskutiert: Wie bist Du als Genosse in Deinem Arbeitskollektiv politisch-ideologisch wirksam? Welche gesellschaftlichen Aktivitäten leistest Du? Wie hast Du Deinen Parteiauftrag erfüllt?;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1983, S. 547) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1983, S. 547)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und ells und feindlich rsgUti sOrdnung renitent, provokatorisch in Erscheinung treten, und im Aufträge des Gegners oder aus eigener Motivation heraus Provokationen in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß die auf die Aus-, lieferung der fahnenflüchtigen Mörder besteht und diese Position bei allen Verhandlungen mit den Justizorganen der und von Berlin vertritt.

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