Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 543

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1983, S. 543); METHODISCHE RATS CH LAG E Ideen und Initiativen für Plan 1984 herausfordern Die Plandiskussion stellt hohe Ansprüche an die Arbeit der Parteiorganisationen. Sie sichern, daß die eingehende Beratung des Volkswirtschaftsplanes 1984 eng mit dem Kampf um die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes 1983 verbunden wird. Zugleich geht es darum, die Lösung der in der Gemeinsamen Direktive gestellten Aufgaben für die Ausarbeitung des Planes 1984 unverzüglich in Angriff zu nehmen. Die Parteiorganisationen fördern zu diesem Zweck die schöpferische, ideen- und initiativreiche Mitarbeit der Werktätigen bei der Erarbeitung eines auf hohe Leistungen gerichteten Planes 1984. Sie vertiefen in den Arbeitskollektiven und bei deren Leitern die Einsicht, daß die Erschließung der Leistungs- und Effektivitätsreserven die breite demokratische Mitarbeit der Werktätigen erfordert. Sie erläutern den Werktätigen die anspruchsvollen ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Aufgaben in ihrer politischen Bedeutung für die Stärkung des Sozialismus und des Friedens. Sie entwickeln gemeinsam mit den Funktionären der Gewerkschaft und der FDJ sowie mit den staatlichen Leitern in allen Kollektiven ein Klima schöpferischen Meinungsaustausches über die Wege zur Erreichung der staatlichen Vorgaben, die als Mindestgrößen gelten. Sie regen an, weitere Reserven aufzuspüren und in Leistungsvergleichen die Erfahrungen der Besten auf alle Kollektive zu übertragen. Unerläßliche Voraussetzung für eine konstruktive Plandiskussion ist: - Jeder Werktätige muß seinen Anteil an den betrieblichen Zielen kennen, um - in persönlichen Planangeboten und Wettbewerbsverpflichtungen -darlegen zu können, wie er sie erreichen und gezielt überbieten will. - Die staatlichen Vorgaben sind dazu auf Arbeits-kollektive, Meisterbereiche und Brigaden und dort, wo möglich, auf jeden Arbeitsplatz aufzuschlüsseln. Jeder Werktätige soll wissen, wie er durch Steigerung der Produktivität, Erhöhung der Qualität, Senkung des Materialeinsatzes und der Kosten sowie durch Einsparung an Arbeitszeit solche Planungsgrößen wie Nettoproduktion, Nettogewinn, Erzeugnisse und Dienstleistungen für die Bevölkerung und den Export positiv beeinflussen, den Produktionsverbrauch senken und den Beitrag zum Nationaleinkommen erhöhen kann. Die Parteiorganisationen richten ihre Führungstätigkeit darauf, daß alle Vorschläge und Hinweise sowie Kritiken der Werktätigen, alle Initiativen sorgsam erfaßt und ausgewertet werden, Wettbewerbsverpflichtungen, produktivitätssteigernde Ideen bilanziert in die Pläne einfließen, jeder Werktätige erfährt, wie seine Vorschläge aufgegriffen und verwirklicht werden, die Kontrolle über die Realisierung dieser Vorschläge organisiert wird, die Werktätigen unbedingt auf alle Kritiken und Fragen klare, überzeugende Antworten erhalten und gegebenenfalls auch erfahren, warum bestimmte Vorstellungen zur Zeit nicht zu verwirklichen sind. In diesem umfassenden Sinne sorgen die Parteiorganisationen dafür, daß die staatlichen Leiter sowie die Gewerkschafts- und FDJ-Funktionäre die Plandiskussion nützen, um in den Arbeitskollektiven offen über alle Probleme zu sprechen, die der Kampf um Höchstleistungen mit sich bringt, und mit den Werktätigen zu beraten, wie sie zu lösen sind. (NW) Leserbnete Mit geringeren Fonds mehr Produktion Als in den Monaten November und Dezember 1982 die APO in der Grundorganisation Freiberger Hütten die Kampfprogramme abrechneten, zeigte sich, daß der Betrieb im Ergebnis unserer Arbeit auch 1982 unserer Republik zusätzlich Endprodukte in Höhe von 2,4 Tagen Warenproduktion auf den Tisch legen konnten. Dies war für uns Anlaß, erneut zu prüfen, wie und mit welchen Methoden die anspruchsvollen Ziele für 1983 in Angriff genommen werden und welche Voraussetzungen zu schaffen sind, um auch 1983 zusätzliche Leistungen zu bringen. In den Mitgliederversammlungen schufen wir unter den Genossen die politisch-ideologischen Voraussetzungen, die einen ökonomischen Leistungsanstieg gewährleisteten. Auf der Grundlage des Beschlusses zur Führung des sozialistischen Wettbewerbes wurde die politisch-ideologische Arbeit so gestaltet, daß alle Aufgaben, die zur Überbietung der Planaufgaben 1983 beitragen, mit den Werktätigen beraten werden und auf ihre Vorschläge, Hinweise und Kritiken schnell reagiert wird. Auch bei der Auswertung der Rede des Generalsekretärs des ZK vor den 1. Kreissekretären wurden diese Aspekte besonders beachtet. Zu den ersten Kollektiven unseres Betriebes, die sich zu Wort meldeten, gehörten die Abteilung Zinn, die Jugendbrigade „Pawel Kortschagin" sowie das Kollektiv der S03-Anlage. Im Kollektiv der Abteilung Zinn wurde sehr ausführlich in allen vier Schichten darüber beraten, wie die bereits festgelegte Wettbewerbsverpflichtung von 19 t Zinn über den Plan Fortsetzung Seite 546 NW 14/1983 (38.) 543;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1983, S. 543) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1983, S. 543)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit orientierten erzieherischen Einfluß auf die Verhafteten auszuüben. Anerkennungen und Disziplinarmaßnahmen gegenüber Verhafteten sind Mittel und Methoden, um über die Einwirkung auf die Verhafteten die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten die führen verantwortlich. Sie haben diese Vorschläge mit den Leitern Abteilung der Abteilung Finanzen und des medizinischen Dienstes abzustimmen. Bei Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit und soweit keine Übereinstimmung vorhanden ist die Begründung gegenüber dem - den Verlauf und die Ergebnisse der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit - den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sein, strafrechtlich relevante Erscheinungen als solche zu erkennen und von Vergehen und Verstößen gegen die Ordnung und Sicherheit zu unterscheiden.

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