Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 542

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 542 (NW ZK SED DDR 1983, S. 542); Auf der Grundlage der langfristigen Intensivierungskonzeption und der zu deren Verwirklichung in den Kombinatsbetrieben ausgearbeiteten Programme hat der Rat der Parteisekretäre dazu einen einheitlichen politischen Standpunkt als Orientierung für die Kommunisten im Kombinat erarbeitet, der sich für die Organisierung der politischen Arbeit als nützlich erweist. Von ausschlaggebender Bedeutung für die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für Erfolge auf allen Gebieten der gesellschaftlichen Entwicklung ist ein hohes Niveau der Arbeit der Parteiorganisationen im Kombinat. Insbesondere ist es erforderlich, die Losung „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei" mit Leben zu erfüllen. Der Rat der Parteisekretäre sieht darum einen Auftrag für sein Wirken darin, den Erfahrungsaustausch über wirksame Formen und Methoden der Parteiarbeit, wie sie in den einzelnen Grundorganisationen gemacht werden, zu organisieren. Das erfolgt in den Beratungen im Rat selbst. Aber als wirksam erweisen sich auch Exkursionen in die Kombinatsbetriebe, Aktivtagungen mit Genossen, die gleiche Funktionen ausüben, Studienaufträge zu ganz bestimmten Problemen, auch der Austausch von Betriebszeitungen sowie anderer für die Agitation erarbeiteter Materialien. Diese Arbeitsweise führt dazu, daß in der Tätigkeit der Parteiorganisationen im Kombinat besser die Einheit von politisch-ideologischer, ökonomischer und organisatorischer Arbeit hergestellt wird. Das Ergebnis ist eine höhere Kampfkraft der Parteiorganisationen, die sich in der gewachsenen Qualität und Effektivität der Parteiarbeit widerspiegelt. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Rates der Parteisekretäre ist die politische Führung des Leistungsvergleiches zwischen den Grundorganisationen. Er trägt dazu bei, noch vorhandene ungerechtfertigte Niveauunterschiede abzubauen. Es ist eine im Kombinat gewonnene Erfahrung, daß das Streben nach Bestwerten ein mobilisierender Faktor bei der Erschließung von Reserven ist. Entsprechend dem im Rat der Parteisekretäre erarbeiteten gemeinsamen Standpunkt schenken die Parteiorganisationen in den Kombinatsbetrieben den Bereichen Forschung, Entwicklung und Technologie besonderes Augenmerk. Die dort tätigen Kommunisten haben den Auftrag, in diesen Arbeitskollektiven auf das Entstehen einer solchen Atmosphäre hinzuwirken, in der sozialistisches Bewußtsein, Disziplin und Leistungsbereitschaft gedeihen. Auftrag für die Parteiorganisationen ist es, in diesen Bereichen darauf Einfluß zu nehmen, daß durch eine straffe Leitungstätigkeit planmäßig an die Erarbeitung wissenschaftlich-technischer Spitzenleistungen herangegangen wird. Vieles konnte dabei schon erreicht werden. Von den im Kombinat erzielten Forschungsergebnissen sind knapp die Hälfte weltstandsbestimmend. Schwerpunkte, auf die der Rat der Parteisekretäre für die Arbeit in Wissenschaft und Technik vor allem orientiert, sind die weitere Senkung des Energieverbrauchs und die noch bessere Nutzung eigener Ressourcen und dabei insbesondere der Sekundärenergie. Der Rat der Parteisekretäre hat seine Aufmerksamkeit auch darauf gerichtet, daß unter der Leitung des Generaldirektors die wissenschaftlich-technischen Kapazitäten in den Kombinatsbetrieben noch stärker im Interesse eines hohen Leistungswachstums des gesamten Kollektivs eingesetzt werden. Das bezieht sich gleichermaßen auch auf die einheitliche Entwicklung des Rationalisierungsmittelbaus, der natürlich in den einzelnen Kombinatsbetrieben seine Spezifik hat. Ausgehend vom Rat der Parteisekretäre gehörte und gehört es in den Parteiorganisationen im Kombinat zur politisch-ideologischen Arbeit,, über die Bedeutung der Außenwirtschaftsaufgaben für die weitere erfolgreiche Fortführung des Kurses der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zu sprechen. Argumentationen dazu wurden und werden unter anderem auch in den seit Jahren durchgeführten Exportparteiaktivtagungen, die im Rat der Parteisekretäre langfristig vorbereitet werden, vermittelt. Im Rat der Parteisekretäre sind wir uns darüber einig, daß dem Stammbetrieb des Kombinats, dem VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg, eine besondere Bedeutung zukommt. Für die Parteiorganisation des Stammbetriebes heißt das konkret, die Arbeitskollektive zu beispielhaften Ergebnissen im sozialistischen Wettbewerb zu befähigen und im Kombinat die Schrittmacherrolle bei der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie zu übernehmen. Durch Initiativen Reserven erschließen Die Kommunisten und Werktätigen im Stahl- und Walzwerk Brandenburg stellen sich dieser Verpflichtung. So haben 4 Kollektive dieses Betriebes, 3 davon sind Jugendbrigaden, dazu aufgerufen, die Kennziffern des Planes 1983 zu überbieten. Die von ihnen ausgelöste Initiative stellten sie unter das Motto „Durch verbesserte Qualität und einen höheren Veredlungsgrad unserer Erzeugnisse sichern wir den notwendigen Leistungs- und Effektivitätszuwachs". Die vorliegenden Erfahrungen besagen, daß der Rat der Parteisekretäre dann wirksam arbeitet, wenn er auf der Grundlage der Beschlüsse von Partei und Regierung seine Tätigkeit planmäßig entfaltet und wenn er sich auf die für die Kombinatsentwicklung entscheidenden Fragen konzentriert. Das ist immer damit zu verbinden, den erreichten Stand bei der Bewußtseinsentwicklung und bei der Erfüllung der ökonomischen Aufgaben kritisch einzuschätzen und daraus Schlußfolgerungen für die aktuelle Parteiarbeit abzuleiten. 542 NW 14/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 542 (NW ZK SED DDR 1983, S. 542) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 542 (NW ZK SED DDR 1983, S. 542)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit wiederhergesteilt werden. Dieses Beispiel ist auch dafür typisch, daß aufgrund der psychischen Verfassung bestimmter Verhafteter bereits geringe Anlässe ausreichen, die zu, ernsthaften Störungen der. Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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