Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 539

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1983, S. 539); Entscheidend ist, jeden Leiter von der unumgänglichen Notwendigkeit zu überzeugen, ständig die eigenen Ergebnisse an denen der Fortgeschrittensten zu messen. Jeder muß den Leistungsvergleich wollen, muß bestrebt sein, gründlich zu studieren, wie es die Besten machen und schnell Veränderungen im eigenen Betrieb herbeiführen. 2. Es kann keinen Leistungsvergleich „neben" der Leitungstätigkeit geben. Um den Leistungsvergleich fest in den Leitungsprozeß einzubinden, erweist es sich als notwendig: den Leistungsvergleich permanent zu führen, schonungslos Ursachen des Zurückbleibens für den eigenen Betrieb zu analysieren und mit der Kraft der Kollektive nach genau abgestimmten Schritten die Niveauunterschiede zu beseitigen; den Leistungsvergleich bis in die Kollektive hinein zu führen. Die Parteiorganisationen setzen sich dafür ein, daß jeder Werktätige seine Ergebnisse, gemessen an denen der Fortgeschrittensten, genau kennt; sie erhöhen seine Bereitschaft, die Norm der Besten zum Maßstab seiner Arbeit zu machen; sie vertiefen seine Erkenntnis, daß seine Leistungen dem Wohl und den Friedensinteressen unserer sozialistischen Gesellschaft dienen; die erkannten Niveauunterschiede mit allen Mitteln, die der Leitung zur Verfügung stehen, zu überwinden. Die Kombinate und Betriebe analysieren dazu insbesondere die differenzierten Ursachen für bestehende Niveauunterschiede und führen zielgerichtet jene Maßnahmen durch, die zu deren Schnelleren Beseitigung führen. Sie verbinden das eng mit der Führung des sozialistischen Wettbewerbs, mit dem Leistungsprinzip und der materiellen Interessiertheit. 3. Die Pflicht des Leiters im Leistungsvergleich be steht darin, schnell die ökonomischen Ergebnisse seines Betriebes denen der Fortgeschrittensten anzugleichen. 4. Der Leistungsvergleich hat eine hohe erzieherische Wirkung. Sie wird verstärkt durch die selbstkritische prinzipielle Haltung des Leiters und seine konsequente Einflußnahme auf die Kollektive. Die Kombinate und Betriebe gewährleisten mit einer anschaulichen Sichtagitation die öffentliche, schnelle und gezielte Information. 5. Der Leistungsvergleich wird dann richtig geführt, wenn in seinem Ergebnis konkrete Festlegungen getroffen werden, bis wann mit Hilfe welcher Methoden vorhandene Bestwerte bei den Zurückgebliebenen erreicht werden; Kontrolle ist unerläßlich. Der gemeinsame offene und ehrliche Austausch der besten Erfahrungen hilft allen Beteiligten; sowohl denen, die noch nicht das Schrittmaß der ökonomischen Strategie erreicht haben als auch denen, die gut vorankommen. Unsere Erfahrungen besagen, daß die Qualität und Effektivität der Leistungsvergleiche, ihre politische Massenwirksamkeit zur Erreichung einer dynami- Es gehört zu seinem Arbeitsstil, in den Arbeitskollektiven Grundfragen der Politik der Partei und aktuelle Probleme überzeugend zu erläutern. Peter Schmidt, Parteisekretär im Stammbetrieb des bezirksgeleiteten Kombinates Magdeburger Kultur-und Lederwaren, sieht im engen Kontakt der Genossen mit allen Werktätigen die Basis für ein gutes Vertrauensverhältnis, für das gemeinsame schöpferische Meistern der großen Anforderungen. sehen Leistungsentwicklung in der bezirksgeleiteten Industrie wesentlich von der politischen Führungstätigkeit der Bezirksleitung abhängt. Dabei hat sich bewährt: - die regelmäßige Zusammenkunft mit Parteisekretären der bezirksgeleiteten Kombinate; - das einheitliche Wirken der Bezirksleitung mit dem Bezirksvorstand des FDGB, der Bezirksleitung der FDJ und dem Bezirksvorstand der KDT; - die Durchführung von Parteiaktivtagungen; - die Ausarbeitung anspruchsvoller Ziele in den Kampfprogrammen, das Erteilen von Parteiaufträgen und ihre regelmäßige Abrechnung; - die systematische Führung persönlicher Gespräche mit den Werktätigen, in denen Grundfragen unserer Politik erläutert, größere persönliche Anteile zur Leistungs- und Effektivitätsentwicklung beraten und gemeinsame Standpunkte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bezogen werden. Die bisherigen Ergebnisse beweisen, daß die Kommunisten für höchste Leistungen im Karl-Marx-Jahr bereit sind. NW 14/1983 (38.) 539;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1983, S. 539) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 539 (NW ZK SED DDR 1983, S. 539)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft ist festgelegt, daß die Aufnahme des Brief- und Besucherverkehrs von der Genehmigung des Staatsanwaltes des Gerichtes abhängig ist.

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