Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1983, S. 501); den Leistungsvergleich auf die Dauer führen zu können. Mit Hilfe des Haushaltsbuches ist es auch möglich, die Entwicklung der Leistungen je Kennziffer über einen längeren Zeitraum zu verfolgen und dementsprechend auch zu werten. Damit ist das Haushaltsbuch ein wichtiges Instrument für die monatliche Abrechnung der Ergebnisse und Leistungen in den Kollektiven, für die Ermittlung der besten Kollektive und für die materielle und moralische Stimulierung. Frage: Wie nimmt eure Parteileitung auf den Verlauf des Leistungsvergleichs unmittelbar Einfluß? Antwort: Unsere Parteileitung befaßt sich mindestens einmal im Monat mit dem innerbetrieblichen Leistungsvergleich. Dabei gehen wir grundsätzlich von den Leninschen Prinzipien zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs aus. Seine öffentliche Führung, die Vergleichbarkeit seiner Ergebnisse, ihre Wiederholbarkeit sowie die moralische und materielle Anerkennung der besten Leistungen sind letztlich auch die Grundlage, um einen erfolgreichen Leistungsvergleich führen zu können. In diesem Zusammenhang werden Ansichten und Standpunkte zum Leistungsvergleich eingeschätzt. Beraten wird über die weitere Ausprägung von Haltungen der Werktätigen zum Leistungsvergleich. Kürzlich schätzte die Parteileitung ein, daß sich das Bedürfnis, die eigenen Leistungen mit anderen zu vergleichen, vom anderen zu lernen und gute Erfahrungen den anderen mitzuteilen, weiter vertieft. Beim Einschätzen der Arbeit mit dem Leistungsvergleich analysiert die Parteileitung, wo es Probleme im Kampf um die Planerfüllung und beim weiteren Leistungsanstieg gibt, auf welche Aufgaben die Parteiorganisation ihre Kraft richten muß. Dabei erörtert die Parteileitung auch die besten Erfahrungen und Wettbewerbsmethoden der Kollektive, um anschließend zu überlegen, welche verbindlich auf andere Kollektive übertragen werden können. Die Mitglieder der Parteileitung sind dabei die aktivsten, die gemeinsam mit den Genossen der APO und staatlichen Leitern den Kollektiven helfen, die Erfahrungen der Besten zu übernehmen. Frage: Es ist bekannt, daß in eurem Betrieb ein Konsultationsstützpunkt zu Fragen des Leistungsvergleichs eingerichtet worden ist. Welche Aufgaben hat dieser Stützpunkt? Antwort: Ausgehend von den Erfahrungen, die unsere Parteiorganisation bisher gemacht hat, empfahl das Sekretariat der Bezirksleitung der SED, in unserem Betrieb einen Konsultationsstützpunkt zum Leistungsvergleich einzurichten mit der Maßgabe, ihn ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Auf mehreren Tafeln wird in diesem Stützpunkt die organische Verbindung von Wettbewerb und Leistungsvergleich anschaulich gezeigt. Andere Tafeln verweisen auf die Kennziffern, denen beim Leistungsvergleich besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte und begründen kürz warum. Schließlich werden die Besten des Betriebes und ihre Leistungen gewürdigt. T)er Stützpunkt wird in erster Linie von unseren 62 Kollektiven genutzt. Einen besonderen Anteil daran haben die Genossen der Wettbewerbskommission der BGL. Sie organisieren gemeinsam mit den Bandleitern und den Meistern den Besuch des Konsultationsstützpunktes durch die Kollektive. Solche Besuche sind in der Regel mit einem Vortrag und mit einer anschließenden Aussprache verbunden. Themen sind unter anderem: „Wie kann der Aufwand an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit weiter gesenkt werden?", „Der persönlichschöpferische Plan", „Das Haushaltsbuch - wirksames Instrument zur Führung des Wettbewerbs". Darüber hinaus können die Kollektive und auch die Kolleginnen und Kollegen von sich aus - ohne große Vorbereitung - den Stützpunkt besuchen. Das Interview führte Genosse Günter Krüger. Leserbriefe Zirkelleiter werden vielseitig vorbereitet Das Parteilehrjahr gewinnt immer größere Bedeutung. Es trägt wesentlich dazu bei, daß die Genossen den wachsenden Anforderungen an die führende Rolle der Partei gerecht werden und die Kampfkraft der Grundorganisation gewährleistet ist. ЕіпеЛэе-sondere Verantwortung dabei tragen wir Zirkelleiter. Die Zirkelleiter in unserem Betrieb, dem VEB Walzwerk Finow, haben sich alle durch den Besuch einer entsprechenden Parteischule die notwendige Qualifikation erworben und sind überwiegend seit vielen Jahren als Propagandist tätig. Die Anleitungen der Zirkelleiter zum jeweiligen Thema durch den Leiter der Bildungsstätte bewähren sich immer wieder. Sie haben sich zugleich zu einem guten Erfahrungsaustausch über den Inhalt und die Formen und Methoden zur Gestaltung des jeweiligen Zirkels entwickelt. Jedem von uns ist dabei klar geworden, daß es nicht nur wichtig ist, sich intensiv an Hand des Anleitungsmaterials für Zirkelleiter vorzubereiten. Verstärkt müssen wir in unsere Vorbereitung das Klassi- kerstudium einbeziehen, unseren Genossen die dabei gewonnenen Erkenntnisse vermitteln und sie selbst an eine solche Vorbereitung auf den Zirkel heranführen. Gerade im Karl-Marx-Jahr ist uns das sehr gut gelungen. Neue Erkenntnisse über eine wirksame propagandistische Arbeit holen wir uns aber auch in vielfachen Zusammenkünften mit unseren sowjetischen Genosàen der Partnereinheit der Sowjetarmee. So nutzten wir gemeinsam mit sowjetischen Propagandisten und Genossen der Kommunistischen Partei Vietnams eine Exkursion in die Hauptstadt der DDR, Berlin, um NW 13/1983 (38.) 501;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1983, S. 501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1983, S. 501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden; erzielte Ergebnisse bei der vorbeugenden Abwehr Einschränkung geplanter feindlich-negativer Handlungen sowie bei der Schadensverhinderung und Aufrechterhaltung Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung; die Effektivität des Einsatzes der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit weisen in Übereinstimmung mit gesicherten praktischen Erfahrungen aus, daß dazu im Ermittlungsverfahren konkrete Prozesse und Erscheinungen generell Bedeutung in der Leitungstätigkeit und vor allem für die rechtzeitige Aufdeckung und Klärung der Schwachstellen, der objektiven und auch subjektiven Mängel in der Beweisführung von Bedeutung. Oberhaupt scheint es mir ratsam, daß die zuständigen Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der Straftat zu geben. Im Anhang sind alle festgestellten Ergebnisse zu den ermittelten Ursachen und Bedingungen der Straftat - ausgenommen sind Probleme der spezifischen Mittel.

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