Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 494

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1983, S. 494); / sam mit dem Menschen, auf sozialistische Weise." Auf der Parteiaktivtagung der Bezirksleitung Gera wurde auf den Teilbetrieb Sintermetall im Kombinat Keramische Werke Hermsdorf verwiesen. Dort halfen - ausgehend von der politisch-ideologischen Orientierung der Parteiorganisation - die staatlichen Leiter Gewerkschaftsgruppen, den Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung der Planaufgaben eng mit der Entwicklung der sozialistischen Arbeitskultur, mit dem geistig-kulturellen Leben der Arbeitskollektive zu verbinden. Auch in der Brigade „Magnus Poser" der Maxhütte Unterwellenborn wurden steigende Arbeitsanforderungen, damit, einhergehende Probleme und geistig-kulturelle Erfordernisse bzw. Notwendigkeiten - bezogen auf den Arbeitsplatz und den einzelnen Kollegen - als Einheit gesehen und diskutiert. Es zeigt sich daran, daß die Wechselwirkung von Ökonomie, Politik, Ideologie und Kultur bewußt beachtet, daß zunehmend gesehen und verstanden wird: Die Leitung der Ökonomie ist weit mehr als die Verwaltung von Sachen; und ökonomisches Denken ist zuerst und zugleich politisches Denken. Gerade deshalb auch die unbedingte Hinwendung zur Verbesserung der sozialistischen Arbeitskultur. Die Vertiefung der Partnerschaftsbeziehungen zwischen Künstlern bzw. Schriftstellern einerseits sowie Betrieben und Kollektiven in der Industrie und in der Landwirtschaft andererseits ist in Vorbereitung der 20. Arbeiterfestspiele und der Kulturfesttage gleichfalls unabdingbar und notwendig. Beispielsweise ist es für die Mitglieder der Brigade „Magnus Poser" der Maxhütte selbstverständlich, daß der Maler und Grafiker Rainer Schuhmacher sie häufig besucht. Gemeinsam fährt er mit ihnen eine Schicht. Er tauscht Arbeitserfahrungen aus und diskutiert über Fragen der Kunst und deren Anteil bei der Ausprägung sozialistischer Persönlichkeiten. Für die Kreisleitungen und die Parteiorganisationen formulierte die Bezirksparteiaktivtagung die Aufgabe, den Künstlern zu helfen, ihr marxistisch-leninistisches Weltbild weiter zu vervollkommnen und die historischen Erfolge des real existierenden Sozialismus künstlerisch zu gestalten. Die Kommunisten in den staatlichen Leitungen, in den Massenorganisationen sind aufgefordert, die Partnerschaftsbeziehungen zwischen Künstlern und Kollektiven durch eine qualifizierte Auftragspolitik zu unterstützen. Bis zu den Arbeiterfestspielen soll möglichst jeder bildende Künstler, ähnlich wie Rainer Schuhmacher, mit einem Arbeitskollektiv Kontakt haben. Natürlich stellen in Vorbereitung auf die 20. Arbeiterfestspiele die Festspiele in den Betrieben selbst Höhepunkte im kulturellen Leben der Werktätigen dar. Zum Inhalt der diesjährigen Betriebsfestspiele beispielsweise im Möbelkombinat Zeulenroda gehören ein umfassender Erfahrungsaustausch zur Arbeitskultur, eine breite ökonomische Propaganda und der Tag der Jugendbrigaden. Während der Betriebsfestspiele gibt es vielfältige Begegnungen mit Kunst- und Kulturschaffenden. Ein kultureller Leistungsvergleich der Kollektive findet statt. Die im Kombinat bestehenden Volkskunstgruppen demonstrieren ihr Können. Der Tanz, die Unterhaltung, das gesellige Beisammensein sind ebenso Bestandteile der Betriebsfestspiele. Zum Nachmachen wurde das Vorhaben der Genossen in den Keramischen Werken Hermsdorf empfohlen. Dort ist geplant, kleinere und mittlere Betriebe sowie das Territorium in die Vorbereitung und Durchführung der Betriebsfestspiele einzubeziehen. Vorhandene Potenzen voll einsetzen Die Arbeit der kulturellen und künstlerischen Einrichtungen, der Klubs und Kulturhäuser in den Städten und Gemeinden ist gleichfalls untrennbar mit der Vorbereitung der Arbeiterfestspiele verbunden. Die Palette der großen und kleinen Veranstaltungen - das wurde auf der Bezirksparteiaktivtagung anschaulich gemacht - reicht von Programmen zur Würdigung von Karl Marx bis zum Forum über Wissenschaft und Technik, vom Rock für den Frieden bis zum Kunstgespräch, vom Puppenspiel bis zur Ehrung der Veteranen der Arbeit, vom Konzert bis zur Unterhaltungsveranstaltung. Den Kommunisten, die in diesen Einrichtungen tätig sind, ist die Aufgabe gestellt, das beträchtliche kulturelle Potential - unter anderem die 40 Kulturhäuser, über 400 Jugend- und Studentenklubs sowie die in jedem Kreis vorhandenen Klubs der Intelligenz des Kulturbundes - voll zur Wirkung zu bringen. Das bezieht sich auch für die in jeder politischen Gemeinde bestehenden Dorfklubs. Ebenso gilt es die Aktivitäten der Museen, Filmtheater und Bibliotheken, die auf ihre Weise an der Ausprägung des Geschichtsbewußtseins und sozialistischen Staatsbewußtseins Anteil haben, zu verstärken. Die Kommunisten in den Leitungen kultureller Einrichtungen sollten sich deshalb - so orientierte die Bezirksparteiaktivtagung - bei der Analyse ihrer Tätigkeit vor allem zwei Fragen zuwenden: Weist die geistig-kulturelle Arbeit ein solches Niveau auf, daß der Werktätige selbst zu kultureller Arbeit motiviert wird? Wie ist ideologisch zu arbeiten, und wie sind die vorhandenen materiellen Bedingungen zu nutzen, damit durch das geistig-kulturelle Leben das Kultur- und Bildungsniveau der Arbeiterklasse erhöht, Lebensfreude und Optimismus gesteigert und Leistungsbereitschaft gefördert werden? Das kulturelle und künstlerische Volksschaffen wie auch die Pflege und Verbreitung des reichen revolutionären und humanistischen Erbes nehmen in der Vorbereitung der 20. Arbeiterfestspiele und der Kulturfesttage einen wichtigen Platz ein. Es konnte berichtet werden, daß das künstlerische Volksschaffen an Umfang und Vielfalt zugenommen hat. Da- 494 NW 13/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1983, S. 494) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 494 (NW ZK SED DDR 1983, S. 494)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen. Im folgenden geht es um die Darstellung strafprozessualer Verdachtshinweisprüf ungen auf der Grundlage eigener Feststellungen der Untersuchungsorgane auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und während des gesamten Vollzuges der Untersuchungshaft im HfS durch die praktische Umsetzung des Dargelegten geleistet werden.

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