Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 469

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1983, S. 469); Robotron vermittelt seine Erfahrungen dem bezirksgeleiteten Kombinat Präcitronic Auf der Grundlage des Beschlusses des Sekretariats der Bezirksleitung Dresden der SED zur Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages im Bezirk erhielt unsere Parteiorganisation im VEB Kombinat Robotron Dresdèn den Auftrag, die Parteiorganisation im neugebildeten, bezirksgeleiteten VE Kombinat Präcitronic bei der Entwicklung einer qualifizierten politisch-ideologischen, wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Arbeit zu unterstützen und dabei unsere jahrelangen Erfahrungen auf das neue Kombinat in geeigneter Form Schritt für Schritt zu übertragen. Am Anfang stand, angeregt durch die Parteileitung des Stammbetriebes des Kombinates Robotron, eine gemeinsame Beratung der leitenden Funktionäre beider Kombinate. Hier ging es zunächst darum, sich gegenseitig über die politisch-ideologische, organisatorische und ökonomische Lage in den Kombinaten zu informieren, sich besser kennenzulernen sowie die Standpunkte und Ansichten des anderen zu den verschiedenen Problemen zu erfahren. Bei weiteren gemeinsamen Gesprächen wurden die Aufgaben und Probleme herausgearbeitet, vor denen das Kombinat Präcitronic beim Leistungsanstieg steht. Das Ergebnis der Gespräche bildete die Grundlage für eine Vereinbarung, die von den Parteisekretären, BGL-Vorsitzenden und den Direktoren beider Kombinate unterzeichnet wurde. Sie enthält die Schwerpunkte der Unterstützung und Hilfe durch das Kombinat Robotron gegenüber dem Kombinat Präcitronic. Bei der Verwirklichung der Vereinbarung konzentriert sich unsere Parteiorganisation in der politischen Führungsarbeit vor allem darauf, den Genossen im Kombinat Präcitronic zu helfen, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen. Im besonderen geht es um die konkrete Unterstützung bei der Rationalisierung, bei der Entwicklung und Produktion hochwertiger Konsumgüter (zum Beispiel durch den verstärkten Einsatz der Mikroelektronik) sowie beim Einsatz von Industrierobotern. Um zu sichern, daß die Maßnahmen der gemeinsam beschlossenen Vereinbarung in möglichst kurzer Zeit durchgesetzt werden, galt es vor allem die Kampfkraft der Parteiorganisationen in den Betrieben des Kombinates Präcitronic weiter zu stärken. Dazu gehörte als erstes die Vermittlung der Erfahrungen in der politischen Führungstätigkeit, zum Beispiel des Rates der Parteisekretäre. Eine solche Erfahrung ist, daß wichtige Fragen der Entwicklung des Kombinates im Rat der Parteisekretäre erörtert und Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit der einzelnen Parteiorganisationen abgeleitet werden. Der Erfahrungsaustausch trug wesentlich dazu bei, daß sich bereits kurze Zeit nach der Bildung des Kombinates auch der Rat der Parteisekretäre konstituierte und seine Arbeit aufnahm. Ein weiterer Schritt zur Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen im Kombinat Präcitronic war die Bildung einer zeitweiligen Parteikommission unter der Leit.ung des Parteiorganisators des ZK des Kombinates Robotron. Diese Kommission setzt sich aus verantwortlichen Parteifunktionären sten Serie einer Neuentwicklung mit. Die Maschinen sind unter anderem auch für den Export in das nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet bestimmt, und sie werden von uns kurzfristig den Forderungen dieses Kundenkreises angepaßt. Das heißt, unsere Werkzeugmaschinen müssen sich in jeder Beziehung den harten Konkurrenzbedingungen auf dem Weltmarkt gewachsen zeigen. Im Vergleich zum Erzeugnissortiment unseres Betriebes werden wir zum Beispiel bei diesem Erzeugnis den spezifischen Grauguß- und Stahleinsatz reduzieren und auch den Arbeitszeitaufwand bedeutend senken. Damit leisten wir einen gewichtigen Beitrag zur politischen und ökonomischen Stärkung unserer Republik und zum Ausbau der friedlichen Koexistenz mit kapitalistischen Staaten. Denn das ist meine feste Überzeugung: Wer miteinander Handel treibt, spricht miteinander und ist an gutnachbarlichen Beziehungen interessiert. Das ist gerade in der gegenwärtigen komplizierten Weltlage von besonderem Gewicht. Dietmar Anker Konstrukteur und Themenlener im Stammbetrieb des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober" Berlin NW 12/1983 (38.) 469;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1983, S. 469) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 469 (NW ZK SED DDR 1983, S. 469)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X