Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 458

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 458 (NW ZK SED DDR 1983, S. 458); der Arbeiterklasse begründet, und es fand und findet seinen Ausdruck im proletarischen Internationalismus. Die unmittelbare Teilnahme der Bezirks- und der Kreiskommissionen zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder sowie zahlreicher Parteiveteranen an der Geschichtspropaganda und der revolutionären Traditionspflege hat an Umgang und Qualität zugenommen. Es wurde von ihnen ein hervorragender Beitrag geleistet, um die Forderung des X. Parteitages zu erfüllen, der Jugend unserer Republik die Kampferfahrungen der älteren Generation zu vermitteln und ihr dabei zu helfen, sich einen revolutionären Klassenstandpunkt, den Lebenssinn der Kommunisten, des Kampfes um die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und für den Sozialismus anzueignen, der allen Stürmen unserer Zeit standhält. Wirkungsvolle Traditionspflege Die ständigen Fortschritte der Tätigkeit auf diesem speziellen Gebiet der politisch-ideologischen Arbeit der Partei zeigen sich vor allem in der engeren Verbindung der Geschichtspropaganda und der Traditionspflege mit dem Kampf um hohe ökonomische Leistungen zur Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie der Partei. Sie zeigen sich in der zunehmenden Breite und Profilierung der Bewegung zur Verleihung von Namen revolutionärer Vorbilder an Betriebe, Schulen, Brigaden und Einheiten der bewaffneten Organe, in der stärkeren Arbeit mit Traditionskabinetten und Gedenkstätten, der aktiveren Teilnahme an der Erforschung und Darstellung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung sowie der Betriebsgeschichte. Und sie zeigen sich im vielseitigen Auftreten verdienstvoller Parteiveteranen im Rahmen der Patenschaftsbewegung, anläßlich der Vorbereitung der Jugendweihe und zentraler Gedenktage der Arbeiterbewegung. In Briefen an das Zentralkomitee übernehmen alte verdiente Parteimitglieder besondere Verpflichtungen zur noch wirkungsvolleren Geschichtspropaganda und Traditionspflege. So schrieben die Parteiveteranen des Bezirkes Rostock: „Solange es unsere Kräfte gestatten, werden wir leidenschaftlich, mit Herz und Verstand die Ideologie der Arbeiterklasse propagieren, die antisowjetische und antikommunistische Hetz- und Verleumdungskampagne und den imperialistischen Kurs der Hochrüstung und Konfrontation entlarven. Dazu bietet uns das Karl-Marx-Jahr 1983 die besten Möglichkeiten." Im Ergebnis von Konsultationen der Zentralen Kommission zur Betreuung alter verdienter Parteimitglieder im Bezirk Gera sowie in den Bezirken Karl-Marx-Stadt, Frankfurt (Oder) und Erfurt konnte die erfreuliche Feststellung getroffen werden, daß die umfassende Teilnahme dieser Genossen an der politischen Massenarbeit der Partei dazu beigetragen hat, daß die Produktionsaufgaben trotz mancher objektiv bedingten Schwierigkeiten übererfüllt, gute, ja sehr gute Ergebnisse bei der Erfüllung des Staatsplanes Wissenschaft und Technik und der Exportverpflichtungen erzielt werden konnten. Lebendiger Ausdruck der aktiven Teilnahme unserer alten verdienten Parteimitglieder an der Geschichtspropaganda ist ihre starke Beteiligung an Namensverleihungen für Jugendbrigaden in der Industrie und der Landwirtschaft, an Betriebe des Dienstleistungsbereiches und an Truppenteile der bewaffneten Organe unserer Republik. Viele dieser Genossen übernahmen Ehrenpatenschaften für Kollektive. So erhöhte sich zum Beispiel die Zahl der Jugendbrigaden im Bezirk Magdeburg, die mit Parteiveteranen Ehrenpatenschaften abschlossen, von 181 im Jahre 1981 auf 312 im Jahre 1982. Von den Persönlichkeiten, deren Namen an Truppenteile, Verbände, militärische Lehreinrichtungen sowie Schiffe bisher verliehen wurden, waren 56 Teilnehmer an den bewaffneten Kämpfen der Arbeiterbewegung - vom Matrosenaufstand 1917 bis zum Hamburger Aufstand 1923 -, 18 Mitglieder oder Funktionäre des Roten Frontkämpferbundes, 108 Teilnehmer am antifaschistischen Widerstandskampf, 21 Kämpfer der Internationalen Brigaden in Spanien 1936 bis 1938, 12 Angehörige der Roten Armee, Kundschafter oder Partisanen während des zweiten Weltkrieges, 12 Mitglieder oder Frontbeauftragte des Nationalkomitees „Freies Deutschland" in der Sowjetunion, 64 Aktivisten der ersten Stunde, hervorragende Funktionäre, die Wesentliches zur Gründung der DDR leisteten, 12 Angehörige der bewaffneten Organe der DDR, die bei der Ausübung ihres Dienstes zum Schutz unseres sozialistischen Vaterlandes vom Klassenfeind ermordet wurden. Die Biographien dieser revolutionären Vorbilder, die Einrichtung und die Arbeit entsprechender Traditionskabinette sowie der lebendige Kontakt der Namensträger mit den Familienangehörigen und Kampfgefährten ihres Vorbildes sind ein wichtiger Beitrag langjähriger, verdienter Parteimitglieder zur Herausbildung eines sozialistischen Geschichtsbewußtseins und sozialistischer Verhaltensweisen. Ein großes Betätigungsfeld für die Geschichtspropaganda und Traditionspflege haben die Veteranen der Partei unter den Mitgliedern der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" und der FDJ gefunden. Eine glänzende Gelegenheit war hierzu im vergangenen Jahr das VII. Pioniertreffen in Dresden. Heute ist es das Friedensaufgebot der FDJ. So nahmen zum Pioniertreffen im Bezirk Dresden 2000 Parteiveteranen aktiv an den Begrüßungsveranstaltungen in den Kreisen, am Friedensmarsch, den Kampfappellen an revolutionären Stätten des antifaschistischen Widerstandes und des sozialistischen Aufbaus, an persönlichen Gesprächen, Exkursionen und Dampferfahrten sowie am Ernst-Thälmann-Appell teil. Sie vermittelten im Sinne des 458 NW 12/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 458 (NW ZK SED DDR 1983, S. 458) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 458 (NW ZK SED DDR 1983, S. 458)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit vor allen auf die umfassende und qualifizierte L.ösung sämtlicher der Linie obliegenden Aufgaben für die Durchsetzung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden rechts- und linksextremistischer Kräfte sowie über die von ihnen ausgehenden Aktivitäten gegen die Friedensund Entspannungspolitik und gegen die antiimperialistischen Kräfte.

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