Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 437

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1983, S. 437); trokeramik, suchte sich, da sie noch keinen direkten Parteiauftrag erhalten hatten, selbst einen und bat darum, als Agitator im Jugendverband eingesetzt zu werden. Die jungen Genossen brauchen echte Bewährungsproben in der Arbeit, im gesellschaftlichen Leben, in der Freizeit. So gut da die Eigeninitiative des Kandidaten ist, der normale Weg ist es sicher nicht, zu einem klar umrissenen Parteiauftrag zu kommen. Das kann keinem Kandidaten, selbst überlassen werden. Alle Hinweise werden ausgewertet Die Kreisleitung erfährt hier also ohne Umwege aus erster Hand, wo es noch Probleme gibt. Alle Hinweise werden notiert und ausgewertet. Jeder Gesprächsleiter informiert in der folgenden Sekretariatssitzung über solche Fragen mit Namen und Adresse, wo und durch wen noch einmal gezielt nachgehakt werden muß, welche verallgemeinerungswürdigen Schlußfolgerungen und Lehren zu ziehen sind, beispielsweise zur Verbesserung der Kandidatenschulung. Resümee von Jana Kattner, die eingestand, mit etwas Skepsis gekommen zu sein: Solche zwanglosen Aussprachen sind sehr interessant und nützlich, weil man erfährt, wie es bei anderen Gleichgesinnten läuft, wie sie die Probleme meistern und man so Vergleiche ziehen kann. Diese Runden zeugen auch vom Vertrauen zu den Kandidaten, deren Meinung gefragt ist, was ihre Bereitschaft zur Mitarbeit nur fördert. Erfahrungsaustausche dieser Art sind sicher vielerorts möglich, auch auf der Ebene der Grundorganisation. In Pankow sind sie mittlerweile ein festes Arbeits- und Leitungsprinzip der Kreisleitung. Sie bekommt damit auch frühzeitig Hinweise auf befähigte Kader, die sie im Auge behalten, deren Weg sie verfolgen und fördern kann. Hans Erxleben Seine Bürgen charakterisieren den Kandidaten Burkhard Liersch, Jugendbrigadier im VEB Berg-mann-Borsig Berlin, als einen hilfsbereiten, einsatzfreudigen und guten Arbeiter. Vom Teilschlosser qualifizierte er sich zum Facharbeiter. Erst Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe, war er mehrere Jahre als FDJ-Gruppenleiter tätig. Die Aufnahme in die Partei ist für ihn ein logischer Schritt in seiner politischen Entwicklung. Foto: Zimmermann Leserbriefe der Frieden in Europa gerettet wurde. In der Autobiographie wird dargelegt, wie 1960/61 von der BRD aus die Aggression gegen die DDR geprobt wurde. Es werden westdeutsche Pressemeldungen wiedergegeben, darunter die Erklärung von Franz Josef Strauß auf einer Pressekonferenz in den USA, man müsse auf eine Art Bürgerkrieg in Deutschland vorbereitet sein. Die Betriebsschule führt seit Jahren in jedem Lehrgang eine theoretische Konferenz durch, die weitgehend von den Teilnehmern inhaltlich und organisatorisch vorbereitet wird. Zur Vorbereitung dieser Konferenzen wurde stets schöngeistige und Memoiren-Li-teratur umfassend geputzt. Im Zusammenhang mit der Vorbereitung einer Konferenz über revolutionäre Traditionen befaßte sich eine Arbeitsgruppe mit den historischen Abläufen, die zur Gründung der FDJ führten. Die Genossen nutzten hier die sehr eindrucksvollen Darlegungen der Autobiographie des Genossen Erich Honecker im Kapitel 10 „Symbol der auf-gehenden Sonne". Unsere Erfahrungen und die diesbezüglichen Untersuchungsergebnisse der Genossen der TU Dresden zeigen übereinstimmend: Die Möglichkeiten von schöngeistiger und Memoiren-Li- teratur müssen - methodisch richtig aufbereitet - genutzt werden. Für Lektionen, Seminare und Selbststudium, aber auch bei Sonderaufträgen, sind klare, eindrucksvolle, inhaltlich überzeugende und vom Umfang her begrenzte Auszüge auszuwählen. Diese Literatur ist Ergänzungsmaterial und kein Ersatz für das Studium wissenschaftlicher Abhandlungen bzw. für die angegebene Pflicht- und Zusatzliteratur des Lehrplanes. Es bewährt sich, wenn die Seminarleiter (das sind bei uns ehrenamtlich in der Bildungsstätte tätige Genossen der Betriebsparteiorganisation) als Zusatzliteratur für einzelne Studiengrup- NW 11/1983 (38.) 437;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1983, S. 437) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1983, S. 437)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung verwaltungsrechtlicher und anderer Rechtsvorschriften zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

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