Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 435

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 435 (NW ZK SED DDR 1983, S. 435); Wie werden junge Genossen auf dem Weg ins Parteileben gefordert und gefördert? Regelmäßige Rundtischgespräche mit Kandidaten in der Kreisleitung Berlin-Pankow Sie sind erst wenige Monate Kandidat der Partei, zu Gast im Haus der Kreisleitung der SED, eingeladen vom 1. Sekretär. Wie meistern sie den neuen Lebensabschnitt als junge Genossen? Wie werden sie den Anforderungen gerecht, die die Mitgliedschaft in der SED mit sich bringt? Welche Erfahrungen machen sie beim Verwirklichen ihres ersten Parteiauftrages? Jeden Monat werden diese Fragen seit fast einem Jahr auf Rundtischgesprächen mit Kandidaten und Bürgen in der Kreisleitung Berlin-Pankow gestellt. Diese Gesprächsrunden, jeweils unter der Leitung eines Sekretariatsmitgliedes, haben sich inzwischen gut bewährt. Maximal 20 Teilnehmer hat so eine Runde, über 100 waren nun schon dabei. Die Kandidatenzeit soll eine Zeit der allseitigen Bewährung und politischen Stählung sein, was auch persönliche Wandlungs- und Lernprozesse der neuen Mitstreiter beim Hineinwachsen ins Parteileben einschließt. Die besten Erfahrungen und Methoden dabei kennenzulernen und gleichzeitig zu vermitteln ist Anliegen der Pankower Gesprächsrunden. Und da die differenzierte Arbeit mit den Kandidaten keine Sache von Kampagnen ist, geht die Kreisleitung nach einer langfristigen Konzeption planmäßig und systematisch vor. Kein Betrieb, keine Grundorganisation wird ausgelassen. Der Gesprächsrahmen für die zwangslosen Aussprachen ist nicht als ein starres Schema vor- oder festgeschrieben, richtet sich jeweils nach der Struktur des Teilnehmerkreises, hat wechselnde Schwerpunkte. Kürzlich waren beispielsweise Kandidaten aus mehreren Klein- und Mittelbetrieben eingeladen. Neben den jungen Kommunisten aus dem VEB KWV, dem VEB Baureparaturen, dem Bahnbetriebswerk und aus Versorgungseinrichtungen saßen auch die Bürgen aus dem Betrieb und die Parteisekretäre. Das befruchtet die Diskussion, erweitert den Dialog zwischen neuen Mitstreitern und erfahrenen Genossen, fördert ein gegenseitiges Geben und Nehmen, gibt auch dem Sekretariat zielgerichtete Informationen über die differenzierte Arbeit mit dem Nachwuchs der Partei. Im Mittelpunkt dieser Runde stand die Beziehung zwischen Kandidat und Bürge. Jeder reihum wird angesprochen und kommt zu Wort, ohne lange Kunstpause, ohne viel Herzdrücken, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen - man ist unter Kampfgefährten, holt sich Rat und gibt bereitwillig Auskunft. Wichtigster Auftrag: FDJ-Arbeit Für Jana Kattner, eine 19jährige Kellnerin, gibt es da keine Probleme. Sie sieht ihre Bürgen jeden Tag bei der Arbeit, kann immer mit Fragen und Problemen zu ihnen kommen. Selbstbewußt, aufgeschlossen und wißbegierig wie sie ist, tut sie das auch. Ihren Bürgen gefällt, daß sie mit ihrer Meinung zu allen Dingen nirgendwo hinterm Berg hält, ihren klassenmäßigen Standpunkt überall offen vertritt, Front gegen Meckerer macht, immer aufs neue nach dem besten Argument sucht, keiner Auseinan- Leserbriefe щтятавш Erfahrungen zu vermitteln. Weiter hat das Sekretariat der Kreisleitung 55 Genossen den Parteiauftrag erteilt, mit Hilfe je einer Arbeitsgruppe im Dorf die Gewinnung der Genossenschaftsbauern als Mitglieder der VdgB-BHG zu unterstützen. Fast alle Ortsorganisationen der VdgB-BHG haben sich für die weitere Arbeit konkrete Aufgaben gestellt. In den Versammlungen und Gesprächen bringen die Genossenschaftsbauern immer wieder zum Ausdruck, daß eè gut sei, wenn im Beschluß darauf orientiert wird, daß die Organisation der Genossenschaftsbauern VdgB-BHG sich in der Arbeit auch auf die Ortsteile orientiert und nicht nur auf Gemeinden, in denen der Sitz der LPG ist. So sagten einige Bauern in der Ortsorganisation Usadel-Weisdin, Groß Schönfeld, Leussow usw.: „Es ist lange her, daß wir so zusammengesessen haben wie heute und über die Probleme des Dorfes beraten. In der Vergangenheit hatten wir uns schon daran gewöhnt, vorwiegend über das Dorf zu sprechen, das Sitz der LPG. ist. Es ist gut, daß die Genossenschaftsbauern, ob aus der LPG (T) oder der LPG (P), und die Mitarbeiter des KfL an einem Tisch sitzen und die Vorhaben im Dorf in Zukunft gemeinsam anpacken werden." Die Verwirklichung des Beschlusses geht dort gut voran, wo es die Genossen Parteibeauftragten verstehen, in der Parteileitung der Grundorganisation der LPG und der Dorf Parteiorganisation Hilfe zu leisten und sich die Genossen und die örtlichen Funktionäre, vor allem die Leitungskader der LPG, bei der Aktivierung der Grundorganisation der VdgB-BHG an die Spitze stellen. Die Genossen, die vom Sekretariat einen entsprechenden Parteiauftrag erhalten haben, nehmen seine Erfüllung sehr ernst. Arno Kiehn 1. Kreissekretär der VdgB-BHG Neustrelitz NW 11/1983 (38.) 435;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 435 (NW ZK SED DDR 1983, S. 435) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 435 (NW ZK SED DDR 1983, S. 435)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gegeben ist, sind keine Gefahren im Sinne des Gesetzes. Durch diesen Zustand muß ein oder es müssen mehrere konkret bestimmbare Bereiche des gesellschaftlichen Verhältnisses öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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