Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 434

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1983, S. 434); res Zusammenwirken des Vorstandes und der Brigaden mit den Tierärzten Einfluß. Genosse Dr. Egon Schlott gibt als Leiter der Staatlichen Tierarztpraxis dafür das Beispiel. In den Brigadeversammlungen und im Vorstand achtet man auf seine Hinweise. Das war nicht immer so. Mit dem Argument, die Tierverluste seien alleinige Angelegenheit der LPG, und die Bauern würden ja doch nicht auf den Rat der Veterinärmediziner hören, versuchte mancher Tierarzt, seiner politischen Verantwortung für eine hohe Tierproduktion auszuweichen. Die Kreisleitung hatte deshalb über die Genossen des Rates des Krêises durchgesetzt, daß die Arbeit der Tierärzte mehr an den Ergebnissen der LPG, vor allem an guten Aufzuchtleistungen gemessen und materiell stimuliert wird. Das schlägt sich auch für unsere Genossenschaft positiv zu Buche. Darüber hinaus half unsere Grundorganisation, die Autorität der Tierärzte zu stärken. Die für alle Ställe erarbeiteten Höchstieistungskonzeptionen sind in enger Gemeinschaftsarbeit zwischen den Genossenschaftsbauern und den Tierärzten entstanden. Für unsere Grundorganisation war selbstverständlich, daß wir die Einhaltung aller Festlegungen in der Konzeption unter Parteikontrolle nahmen. An Genossen in den Ställen sind Aufträge erteilt worden, die sie vor der Mitgliederversammlung abzurechnen haben. Zwei Genossinnen - zwei Vorbilder Die Parteiorganisation erwirkte, daß die erfahrensten Viehpfleger und die besten Jugendlichen in den Kälberställen eingesetzt werden und die Leitung der Kälberaufzucht verstärkt wurde. Die Genossinnen Klara Götz und Carola Rauh gehören zu den besten Tierpflegern. Mit großem Fleiß und umsichtig betreuen sie ihre Tiere, sorgen sie für Ordnung und Sauberkeit und die strikte Einhaltung der tierhygienischen Vorschriften im Stall. Für die Ge- sundheit der Tiere ist ihnep keine Zeit zu kostbar und keine Mühe zuviel. Nicht zuletzt zahlen sich jetzt auch die umfangreichen Rationalisierungsmaßnahmen aus, durch die die Haltungsbedingungen im Kälberbereich und im Abkalbestall verbessert werden konnten. Auch der Kooperationsrat trug über die Genossen seinen Teil dazu bei, die Tiergesundheit zu erhöhen und die Verluste zu senken. Er führte die Kollektive der Futterwirtschaft und der Tierproduktion enger zusammen. Ein Beispiel dafür war die Weidehaltung der hochtragenden Kühe aus der industriemäßigen Milchproduktionsanlage. Sie wurde im vergangenen Jahr erstmalig als МММ-Objekt von der Jugend erprobt und hat sich bewährt. Auch in diesem Jahr konnte der LPG-Vorsitzende, Genosse Dieter Wedel, in der Parteiversammlung berichten, wie die Weidesaison sorgfältig vorbereitet wurde. Alle Voraussetzungen sind getroffen, damit auch unter diesen Bedingungen die Kühe gesunde, kräftige Kälber zur Welt bringen können. Von den bis zum 17. Mai 1983 geborenen 998 Kälbern verendete in den ersten 4 Wochen nicht ein einziges. In den Folgemonaten waren die Verluste sehr gering. Dabei teilen wir Genossen die Auffassung vieler Viehpfleger, daß vor allem im Altersbereich 1 bis 6 Monate noch Reserven vorhanden sind, um die Haltungsbedingungen weiter zu verbessern. Mitunter stehen in dieser Altersgruppe noch Tiere mit unterschiedlichem Alter und Gewicht in einer Bucht zusammen. Was sich für die verbesserte Aufzucht bewährte, hat sich auch in der Planerfüllung postiv niedergeschlagen. Der Milchplan konnte bisher beträchtlich überboten und eine Zuwachsrate von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht werden. Berth old Bergner Parteisekretär in der LPG (T) „Ernst Thälmann" Mupperg, Kreis Sonneberg Die VdgB-BHG findet große Resonanz auch unter unseren Jugendbrigaden und FDJlern eine große Begeisterung aus, da ihnen hier das Vertrauen der Partei und unseres Staates einmal mehr bewiesen wurde. Zur Lösung dieses Forschungsauftrages wurde ein Jugendforscherkollektiv gebildet, das aus Jugendfreunden dieses Jugendobjektes, erfahrenen Genossen der Grundorganisation und jungen Ingenieuren aus dem technischen Bereich bestetht. Ihr Ziel ist, 1984 das Gütezeichen „Q" für ihre Produktion zu erhalten. Norbert Fröhlich Parteisekretär im VEB Betonwerk Halberstadt Der Beschluß des Sekretariats des ZK unserer Partei zur Entwicklung der VdgB-BHG zur sozialistischen Massenorganisation der Genossenschaftsbauern und -gärtner hat im Kreis Neustrelitz große Resonanz gefunden. In einer Einschätzung der Abteilung Landwirtschaft der Kreisleitung der SED und des Kreisvorstandes der VdgB vor dem Sekretariat der Kreisleitung wurden der Entwicklungsstand der Kreisorganisation der VdgB-BHG eingeschätzt und Maßnahmen festgelegt, wie der Beschluß des ZK im Kreis weiterhin durchgesetzt werden kann. Das Sekretariat der Kreisleitung legte fest, daß unter Leitung des Sekretärs für Landwirtschaft eine Arbeitsgruppe im Kreis gebildet wird, die den Prozeß der Entwicklung der VdgB-BHG leitet und koordiniert. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe erhalten dazu konkrete Aufträge. Der Sekretär der Kreisleitung ist für die regelmäßige Kontrolle des Standes bei der Durchführung der festgelegten Maßnahmen verantwortlich. Die Arbeitsgruppe hilft, den Genossen in den Dörfern die besten 434 NW 11/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1983, S. 434) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 434 (NW ZK SED DDR 1983, S. 434)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der und der nachfolgenden Tagungen des der orientieren vor allem auf die weitere Herausbildung und Festigung sozialistischen Rechtsbewußtsein, auf die Wahrung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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