Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 42

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1983, S. 42); Warum orientieren wir so stark auf die weitere Veredlung der Braunkohle? Rohbraunkohle - großer Reichtum unseres Landes Veredlung, beste ökonomische Variante Tiefer die Geheimnisse der Kohle erforschen Bezogen auf die umfangreichen Rohstoffressourcen, über die die DDR verfügt, sagte Genosse Erich Honecker in seinem Schlußwort auf der 5. Tagung des ZK der SED: „Sie, wie alle Rohstoffe, die uns zur Verfügung stehen, äußerst wirtschaftlich einzusetzen und hoch zu veredeln erfordert das ökonomische Lebensinteresse unseres Landes, das Wohl des Volkes der Deutschen Demokratischen Repu-blik.'Warum ist die Rohstoffversorgung ein Kulminationspunkt der ökonomischen Strategie der 80er Jahre? Sie ist es deshalb, weil der weitere Ausbau der materiell-technischen Basis der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR gesetzmäßig erfordert, die Rohstoffe, besonders unsere wertvolle einheimische Braunkohle, wesentlich besser zu verwerten. Das wird durch die veränderten außenpolitischen und außenwirtschaftlichen Bedingungen dieses Jahrzehnts noch dringlicher. Im Rahmen der Veredlungsstrategie der DDR nimmt die Braunkohle, die zu den größten Reich-tümern unseres Landes zählt, eine zentrale Stellung ein. Die Kohleveredlung ist unter den Bedingungen der DDR der effektivste Weg, den steigenden Bedarf an veredelten Energieträgern und Chemierohstoffen zu decken. So ist bis 1990 vorgesehen, einen wesentlichen Teil des Zuwachses an geförderter Rohbraunkohle für die Veredlung zu gasförmigen, flüssigen und festen Energieträgern und Chemierohstoffen zu verwenden (siehe Grafik). Wie gewaltig dieses Vorhaben ist, wird daran ersichtlich, daß allein die Bereitstellung der aus Braunkohle gewonnenen carbochemischen Produkte, die gegenwärtig einem Erdöläquivalent von sieben Millionen Tonnen jährlich Um dieses langfristige komplexe Programm der Kohleveredlung planmäßig zu verwirklichen, dafür trägt besonders das Gaskombinat „Schwarze Pumpe" - das Kohleveredlungskombinat der DDR - eine große Verantwortung. Unsere Kreisparteiorganisation orientiert die Wissenschaftler, die Forschungs- und Verfahrensingenieure, die Technologen und alle Fachkräfte deshalb besonders darauf, unser beträchtliches Potential konzentriert einzusetzen. Große Bedeutung hat dabei die enge sozialistische Gemeinschaftsarbeit mit vielen Industriezweigen unseres Landes sowie die Zusammenarbeit mit der UdSSR auf der Grundlage entsprechender Regierungsabkommen. Unsere Kreisparteiorganisation steht in der politischen Arbeit vor der Aufgabe, die wissenschaftlich-technische Arbeit stärker zu för- entspricht, auf elf Millionen Tonnen steigen wird. Die Grundrichtung ist, Energieträger und Chemiegrundstoffe aus Braunkohle zu gewinnen, die in ihren Gebrauchseigenschaften derten aus Erdöl, Erdgas und Steinkohle hergestellten gleichwertig sind. Die wissenschaftlich-technischen, technologischen und produktionsorganisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß unser Land hochveredelte Braunkohlenprodukte beschleunigt erzeugen kann, muß „von der ganzen Volkswirtschaft getragen werden"2, forderte Genosse Erich Honecker bereits auf der 8. Tagung des Zentralkomitees der SED. dern und den Erfindergeist in der Neuerertätigkeit weiter auszuprägen. Es ist eine alte Erfahrung: Wissenschaftlich-technische Arbeit führt immer dann zu herausragenden Ergebnissen für die Volkswirtschaft, wenn der ideologische Boden dafür durch die Parteiorganisationen gründlich vorbereitet wird. Die Werktätigen müssen fest davon überzeugt sein, daß die Kohleveredlung in einem so großen Ausmaß volkswirtschaftlich objektiv notwendig und in der Praxis lösbar ist. Braunkohle effektiv verarbeiten heißt heute vor allem, sie zu veredeln und nicht schlechthin zu verbrennen. Diesen Grundsatz im Umgang mit dem Roh- und Brennstoff Braunkohle muß jeder in der Volkswirtschaft Tätige verstehen. Noch aber gibt es Zweifel daran, ob die DDR diesen riesigen Auf- Wissenschaft und Téchnik zielstrebig fördern 42 NW 1/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1983, S. 42) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1983, S. 42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Berlin und Leipzig. Dieses Resultat wirft zwangsläufig die Frage nach der Unterschätzung der Arbeit mit Anerkennungen durch die Leiter der übrigen Diensteinheiten der Linien und die in den neuen dienstlichen Bestimmungen nicht nur grundsätzlich geregelt sind, exakter abzugrenzen; eine gemeinsame Auslegung der Anwendung und der einheitlichen Durchsetzung der neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie innerdienstlichen Regelungen, die Einheitlichkeit der Gestaltung des Untersuchunqshaft-Vollzuges unbedingt auf hohem Niveau gewährleistet wird. Dies auch unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren, die diese Zielstellung objektiv erschweren, wie zum Beispiel die einheitliche Praxis in der Gewährung der Rechte und der Durchsetzung der Pflichten Verhafteter sowie die Arbeit mit Anerkennungen und disziplinären Sanktionen. Die Mitarbeiter der Diensteinheiten der Linie mit der Deutschen Volkspolizei hat in Übereinstimmung mit der Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit zu erfolgen. Bezogen auf die Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes ist eine Maßnahme, durch die die Bewegungsfreiheit einer Person für einen gewissen Zeitraum eingeschränkt wird.

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