Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 418

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1983, S. 418); Die Arbeite- und Produktionssicherheit steht im Blickpunkt unserer Parteiarbeit Alle Anlagen frei von Störungen und Havarien zu betreiben, entscheidet maßgeblich darüber, wie es dem Kombinat Agrochemie Piesteritz gelingt, die ihm im Volkswirtschaftsplan vorgegebenen Leistungsziele ohne Abstriche zu sichern und zu über-bieten. Für unsere Partéiorganisation - darin wird sie durch die Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen erneut bestärkt - ist es eine vorrangige politische Führungsaufgabe, daß die Arbeits- und Produktionssicherheit zu jeder Zeit konsequent eingehalten wird. Grundlage der politischen Arbeit sind u. a. die Beschlüsse des Sekretariats des ZK der SED vom 24. November 1976 und vom 23. März 1983. Die Zentrale Parteileitung hat alle Maßnahmen, die sich daraus für unser Kombinat ergeben, in einem Programm zusammengefaßt. Es orientiert auf folgende Schwerpunkte: auf die langfristige, vorbeugende Tätigkeit bei der Beseitigung der Stör- und Havariefaktoren, auf die Arbeit mit Prozeß- und Gefährdungs-Analysen und auf die kompromißlose Durchsetzung des technologischen Regimes. Unsere Parteiorganisation läßt sich davon leiten, daß die Erziehung zu Ordnung, Sicherheit und Disziplin keine zeitlich bégrenzte, sondern eine ständige politische Aufgabe ist. Wir konzentrieren die Parteiarbeit vor allem darauf, die ideologischen Ursachen von Störungen und Havarien, also ihre subjektive Seite, umfassend zu analysieren und bei ihrer Überwindung die Leiter und die Arbeitskollektive zunehmend aktiver einzubeziehen. Gegenwärtig verstärken wir unsere Bemühungen, den Kreis der Werktätigen ständig zu erweitern, die sich an ihrem Ar- beitsplatz bewußt für eine hohe Ordnung, Sicherheit und Disziplin einsetzen und die vorbeugenden Maßnahmen tatkräftig unterstützen (siehe auch „Methodische Ratschläge" NW 9/1983). Problemreiche Mitgliederversammlungen In der kontinuierlichen politischen Führung des Prozesses sind die Kommissionen für Arbeits- und Produktionssicherheit, die bei der Zentralen Parteileitung und bei den Leitungen der Grundorganisationen an den Produktionsschwerpunkten bestehen, bewährte Leitungs- und Kontrollinstrumente. Im Arbeitsplan der Parteikommission der Zentralen Parteileitung ist beispielsweise festgelegt, gemeinsam mit dem Leiter der Sicherheitsinspektion umfassende Analysen der ideologischen Ursachen von Störungen auszuarbeiten. Der Plan enthält weiter Festlegungen für Berichterstattungen staatlicher Leiter vor der gewählten Leitung und anderes mehr. Die Ergebnisse sowohl aus den Analysen als auch aus Berichterstattungen und die dabei getroffenen Maßnahmen werden regelmäßig in den Mitgliederversammlungen ausgewertet. Dadurch sind diese problemreicher und kritischer geworden. Ihre erzieherische Wirkung für die verantwortungsbewußte Tätigkeit der Genossen auf dem Gebiet von Ordnung und Sicherheit in ihren Arbeitskollektiven hat sich weiter erhöht. In den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen und APO und in den Beratungen der Parteigruppen wird immer wieder die Haltung der Genossen zu diesen Fragen kritisch eingeschätzt und Leserdiskussîon Tat fur den Frieden" Karl-Marx-Konferenz gab neue Impulse Mit Aufmerksamkeit und Interesse verfolgten unsere Parteigruppe und das Arbeitskollektiv den Verlauf der Karl-Marx-Konferenz. Es erfüllt uns mit Stolz, daß unsere Partei die ehrenvolle Aufgabe übernahm, ein solches antiimperialistisches Welttreffen durchzuführen. Beeindruckend ist, daß es gelang, 145 Parteien und Bewegungen - trotz unterschiedlicher Auffassungen in der einen oder anderen Frage - zu einem freimütigen und umfassenden Meinungsaustausch über die Lehren von Karl Marx und den Kampf um Frieden und sozialen Fortschritt zu vereinen. Die Konferenz bestätigte die geschichtliche Erfahrung, daß die Kommunisten in der weltweiten Friedensbewegung in der vordersten Front stehen. Als Parteigruppenorganisator habe ich die Rede unseres Generalsekretärs mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen. Sie enthält eine marxistisch-leninistische Analyse der gegenwärtigen Weltlage. Genosse Honecker orientiert darauf, daß alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte, die den Frieden aufrichtig wollen, über alles Trennende hinweg Zusammenwirken müssen. Nur so ist es möglich, die Menschheit vor der Katastrophe eines nuklearen Krieges zu bewahren. Wie brennend aktuell diese Forderung ist, das beweisen uns erneut die jüngsten Töne aus der BRD, die darauf angelegt sind, eine Atmosphäre der offenen Feindseligkeit gegenüber der DDR in diesem Land zu schaffen. Die Politik der Regierung Kohl, auf deren Inhalt der Scharfmacher Strauß großen Einfluß hat, ist unverblümt darauf gerichtet, das Programm der verschärften atomaren Aufrüstung zu verwirklichen. Nach Bonner Wün- 418 NW 11/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1983, S. 418) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1983, S. 418)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der zu Fragen der Untersuchungshaft PrB - Gemeinsame Anweisung des Generalstoatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der die Auswertung von vielfältigen Publikationen aus der DDR. Sie arb eiten dabei eng mit dem Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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