Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 417

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1983, S. 417); hend von den gesamtstaatlichen Erfordernissen, zu planen, zu leiten und schöpferisch mit den Menschen zu organisieren. Dazu gehört auch, eine gründliche analytische, lebensnahe Arbeit in der Gemeindevertretung und ihrem Rat zu entfalten. Die Auswahl der Nachwuchskader erfolgt in Wittenberg nach den Grundsätzen der marxistisch-leninistischen Kaderpolitik. Es geht der Kreisleitung und dem Rat des Kreises vor allem um Entwicklung und Erziehung hervorragender Facharbeiter, Funktionäre des Jugendverbandes, um erfahrene Genossen, die vorbildliche Leistungen in der Produktion vollbringen, Ansehen bei den Bürgern genießen und möglichst bereits Erfahrungen als Abgeordnete, Funktionäre der Partei oder der Massenorganisationen besitzen. Genosse Werner Jofin, Vorsitzender des Rates des Kreises, nennt 2 Gesichtspunkte, die bei der langfristigen Heranbildung des Kadernachwuchses eine Rolle spielen: einmal der natürliche Abgang in den nächsten Jahren, denn bewährte Bürgermeister treten in das Rentenalter, und zum anderen auch, daß einige Veränderungen notwendig sind, um den Erfordernissen der 80er Jahre und der Größe der volkswirtschaftlichen Aufgaben entsprechend die Qualität der staatlichen Leitungstätigkeit in jeder Gemeinde zu erhöhen. Über feste Abmachungen mit den Betrieben, so wie sie für Martina Thiele und Reinhard Kelle getroffen wurden, werden 2 unterschiedliche Wege beschritten: 1. Die jungen Genossen bleiben im Betrieb und werden hier systematisch politisch und fachlich qualifiziert. Vor allem geht es um ihre klassenmäßige Erziehung im Prozeß der Arbeit und das Erlangen von Führungseigenschaften durch ihre Einbeziehung in das politische Leben. Dafür tragen in erster Linie die BPO Verantwortung, und sie nehmen sie auch überwiegend gewissenhaft wahr. Genossin Martina Thiele (2. v. I.), Bürgermeisterin der Gemeinde Pratau, Kreis Wittenberg, im Gespräch mit Abgeordneten der örtlichen Volksvertretung. Foto: Fred Reis Der 2. Weg: Die Genossen scheiden aus ihrem Betrieb aus und werden, wie Reinhard Kelle, im Staatsapparat auf ihren künftigen Einsatz vorbereitet. Hier durchlaufen sie mehrere Abteilungen. Sie lernen so den Kreis und vor allem die Verantwortung der örtlichen Staatsorgane für eine bürgernahe Kommunalpolitik und die Lösung der gesamtstaatlichen Aufgaben kennen. Zur Qualifizierung gehört in den meisten Fällen ein Studium an der Fachschule in Weimar. 4 bis 6 Genossen, darunter auch bereits gewählte Bürgermeister und andere Staatsfunktionäre, werden jährlich delegiert. 67,6 Prozent der Bürgermeister haben diese fachliche Qualifikation bereits erworben. In den Vereinbarungen des Rates mit den Betrieben wird auch die marxistisch-leninistische Weiterbildung der Genossen geregelt. In Delegierungsverträgen ist enthalten, wer wann die Betriebs- oder die Kreisschule besuchen wird. Ferner nehmen jedes Jahr 3 Staatsfunktionäre das Studium an der Bezirksparteischule auf. All das ist mit der Kreisleitung abgestimmt, worden. Ausnahmslos alle Bürgermeister im Kreis haben so eine solide politische Qualifikation erlangt. Und das Ergebnis dieser vorausschauenden, langfristigen und kontinuierlichen Arbeit mit den Kadern im Kreis Wittenberg: Die staatlichen Organe wurden und werden klassenmäßig gestärkt. Es gibt keine Fluktuation unter den Staatsfunktionären. Das wurde erreicht, weil die Kaderarbeit ständiger Bestandteil der Tätigkeit der Kreisleitung und des Rates des Kreises ist, die örtlichen Staatsorgane eng mit den Betrieben Zusammenwirken, dabei jeglichen Formalismus und Schematismus vermeiden, auch die menschlichen Probleme berücksichtigen und immer mqhr anstreben, daß die Bürgermeister möglichst aus der Gemeinde kommen, in der sie, wie Genossin Thiele, eingesetzt werden sollen, wo sie folglich zu Hause, bekannt und anerkannt sind. NW 11/1983 (38.) 417;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1983, S. 417) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 417 (NW ZK SED DDR 1983, S. 417)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, die Auswahl geeigneter operativer Methoden, vor allem zur offensiven Einflußnahme auf Personen Personengruppen, ein vertretbares Verhältnis von Aufwand und Nutzen.

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