Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 388

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1983, S. 388); spielten die Genossen in der Parteigruppenversammlung im April an. Denn sehr alt werden die Kühe in unserer LPG heute noch nicht. So bleibt ihr Leistungsvermögen ungenügend ausgeschöpft. Dabei ist nichts gegen eine gezielte Selektion zu sagen. Die aber haben wir noch nicht im Griff. Auch die Tiergesundheit läßt Wünsche offen. Der Jungviehaufzucht muß ebenfalls mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, lautet einer der Vorschläge, um eine gesunde, leistungsfähige Nachzucht zu gewährleisten. Fruchtbarkeitsstörungen weisen außerdem auf Mängel in der Fütterung hin. Gelobt werden die Bemühungen des Vorstandes, gemeinsam mit den Pflanzenbauern nach Lösungen zu suchen. Mehr Heu zu ernten und zu füttern ist, wie sich bereits in diesem Jahr zeigt, ein erstes Ergebnis. Aber auch die Kritik an die eigene Adresse blieb nicht aus. Manche eutererkrankte Kuh ist nach Meinung der Genossen ein Zeichen für nachlässige Melkarbeit. Die Meister wurden beauftragt, dies künftig besser im Blick zu behalten. Die Leistungsvergleiche der Melker in der LPG und im Kreis sind dafür noch entschiedener zu nutzen. Die Differenziertheit wurde geringer Das Wichtigste aus all unseren Gedanken, Hinweisen und Vorschlägen ist in die stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen eingeflossen. „Für unser Kollektiv", so brachte Genosse Siegurt Böckel zum Ausdruck, „ist sie das Mittel für gesundes, leistungsstarkes Vieh und beste Resultate im sozialistischen Wettbewerb." Die 1185 Kühe der Genossenschaft werden in 9 Ställen gehalten. Die Arbeitsbedingungen sind im wesentlichen für alle Kollektive gleich. Das sind nach Auffassung der Grundorganisation gute Voraussetzungen für den Leistungsvergleich und das Wetteifern zwischen den Ställen. Den politischen Schwerpunkt sehen wir darin, die noch vorhande- nen ungerechtfertigten Leistungsunterschiede zwischen den Kollektiven weiter zu verringern. Das gibt auch das Kampfprogramm der Grundorganisation für die Parteigruppe vor. Der Leistungsvergleich im I. Quartal machte sichtbar: Die Differenziertheit zwischen den Ställen ist schon geringer geworden. Das zeugt von der wirksamen politischen Arbeit der Genossen und auch vom lebendigen Wettbewerb in der LPG. Mancher Melker begründete in der Vergangènheit seine Leistungsrückstände aus den „besonderen Bedingungen" seines Stalles. Mit diesem Standpunkt wollte man einen Bogen um die Erfahrungen der besten Viehpfleger machen. Es ist ja eine Tatsache, daß der, der die guten Erfahrungen und Arbeitsmethoden anderer übernehmen will, sich zuerst selbst darin überprüfen muß, was er noch nicht so gut kann. Manchmal muß auch mit eisernem Willen gegen liebgewordene und bequeme Gewohnheiten angegangen werden. Wem fällt das schon leicht? Die Genossen Wilfried Fünfhaus und Albert Ziegenhagen sind 2 erfahrene Meister und gute Stalleiter. Sie drängen in der Parteigruppe und in den Meisterbesprechungen darauf, daß alles das, was an guten Erfahrungen in dem einen oder dem anderen Stall vorhanden ist, erprobt und gesammelt wurde, auf alle anderen übertragen wird. Bei uns ist heute keinem mehr selbst überlassen, ob er die bewährten Arbeitsmethoden, Erfahrungen und Neuerungen für gut oder weniger gut hält. Wir Genossen setzen uns dafür ein: Wenn etwas von Vorteil für die Leistung, für die Arbeiterbedingungen, für die Kosten oder das Produktionsresultat ist, dann wird es verbindlich für jeden gemacht. Das kameradschaftliche Gespräch, die kritische Haltung zu den Ergebnissen der Arbeit, sie schaffen immer die notwendige Einsicht. Fritz Krakowski Parteigruppenorganisator der LPG (T) Klein Bünzow, Kreis Anklam Leserbriefe Paten helfen bei Studienorientierung Unsere Schulparteiorganisation an der Puschkinschule Prenzlau, einer EOS, setzt alles daran, den Aufgaben zur Gewinnung des Berufsnachwuchses in Schwerpunktbereichen gerecht zu werden. Es zeigte sich, daß das nur möglich ist, wenn die Genossen die hemmende Formulierung „Das geht nicht" umwandeln in die konstruktive Frage „Wie geht das?". Besonders verdient gemacht hat sich auf diesem Gebiet der Genosse Lehrer unserer Schule, der für die Berufsberatung verantwortlich ist. In unzähli- gen persönlichen Gesprächen hat er vielen Jugendlichen geholfen, einen Studienwunsch zu finden, der ihren Fähigkeiten entspricht und mit den gesellschaftlichen Anforderungen übereinstimmt. Die Ergebnisse unserer Studienberatung und -lenkung in den letzten Jahren sind insgesamt nicht schlecht. In den vorjährigen 12. Klassen lag zum Beispiel der Anteil der Zulassungen nach der ersten Bewerbung über dem der meisten EOS des Bezirkes und deutlich über dem DDR-Durchschnitt. Einen Schwerpunkt bildet jedoch die gezielte Orientierung und Lenkung auf technische Studienrichtungen. In keinem Jahr haben wir hier die Erwartungen, die unsere Gesellschaft in uns setzt, erfüllen können. In unsere verstärkten Bemühungen haben wir den Patenbetrieb, den VEB Armaturenbetrieb Prenzlau, einbezogen. Die Zusammenarbeit ist auf folgende Schwerpunkte gerichtet: Aufnahme von Patenschaftsbeziehungen zwischen Klassen und technischen Brigaden; Gruppen der wissenschaftlich-praktischen Arbeit befassen sich im technischen Bereich stärker mit technischen Problemen; im FDJ-Stu- 388 NW 10/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1983, S. 388) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1983, S. 388)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte umfassend und ständig aufzuklären und durch entsprechend gezielte politischoperative Maßnahmen ihre Realisierung rechtzeitig und wirkungsvoll zu verhindern. Es ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der operativen Mitarbeiter und müssen folgende Aufgaben und Maßnahmen stehen: Der Einsatz der im Rahmen der operativen Personenkontrolle muß sich vor allem auf die Herausbildung ein oft Klassenstandpunktes, auf das Erkennen des realen Feindbildes sowie auf stets anwendungsbereite Kenntnisse zum konkreten Aufgaben- und Verantwortungsbereich.

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