Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 386

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1983, S. 386); Werner Hacker Parteigruppenorganisator und Bauarbeiter aus Leidenschaft „Seine Einsatzbereitschaft ist vorbildlich, seine Autorität unbestritten." Mit diesen wenigen Worten charakterisiert der APO-Sekretär Ludwig Damerow den Parteigruppenorganisator und Komplexbrigadier Werner Hacker aus dem Betonwerk IV des VEB Wohnungsbaukombinat Erfurt. Sein Meister, Genosse Peter Götze, fügt ergänzend hinzu: „Werner hat ein gutes und kameradschaftliches Verhältnis zu allen Mitgliedern seines Kollektivs. Eine Ursache dafür ist, daß er Standpunkt bezieht und ohne Ansehen der Person gegen Disziplinverstöße jeder Art unnachgiebig vorgeht und sie verurteilt. Sein Wort hat Gewicht." Schon 1960, als Werner Hacker mit 20 Jahren im WBK Erfurt als Kranfahrer begann, scheute er keine Auseinandersetzung, wenn es um die Effektivität der Arbeit ging. Den Wohnungsbau in seiner Heimatstadt tatkräftig mitzugestalten, darin sah er seinen Auftrag als Bauarbeiter. Das bewog ihn, um Aufnahme in die Partei zu bitten. Weil bei ihm Wort und Tat stets übereinstimmten, wählten ihn seine Genossen 1968 als Parteigruppenorganisator. Für seinen leidenschaftlichen Einsatz sprechen die fünfmalige Auszeichnung als „Aktivist der sozialistischen Arbeitend die Verleihung des Ordens „Banner der Arbeit" an sein Kollektiv. Die Parteigruppe des Genossen Hacker ist nach Aussagen des APO-Sekretärs und des Meisters Kern und Motor des ganzen Kollektivs* Das ist deshalb so, weil der Parteigruppenorganisator an der Spitze seines Kollektivs steht und sich dafür einsetzt, daß die Genossen seiner Parteigruppe es ihm gleich tun. Um sie dazu immer besser zu befähigen, werden alle wichtigen Aufgaben gründlich in der Parteigruppe beraten. Als Parteigruppenorganisator und Komplexbrigadier der beiden Jugendbrigaden „Artur Becker" und „Georgi Dimitroff" hat Genosse Hacker sein Herz besonders der Jugend verschrieben. Ständig sucht er das Gespräch mit den Jugendlichen, um sich mit ihnen über aktuell-politische Probleme, über die Arbeit und über persönliche Fragen zu unterhalten und zu verständigen. Dabei ist ihm der Sekretär der FDJ-Gruppe im Kollektiv ein willkommener Partner. Werner Hacker ist, wie man so sagt, immer am Ball; er hat für alles und für jeden ein offenes Ohr. Der Kontakt mit allen Genossen, Kollegen und Jugendfreunden seines Kollektivs, von dem er selbst sagt, daß er ihn wie das tägliche Brot braucht, hat wesentlich dazu beigetragen, im Kollektiv eine Atmosphäre zu schaffen, in der Vertrauen und Verant- wortung gedeihen. „Es ist heute in unserem Kollektiv so", sagt Genosse Hacket, „daß sich jeder auf jeden verlassen kann." Deshalb belegten auch nicht zufällig seine beiden Brigaden im Wettbewerb der Jugendbrigaden bisher immer vordere Plätze. So wurde erst vor kurzem die Jugendbrigade „Georgi Dimitroff" anläßlich des 1. Mai 1983 mit einer Urkunde für den 1. Platz im Wettbewerb geehrt. Den Titel „Kolllektiv der sozialistischen Arbeit" haben beide Brigaden wiederholt erfolgreich verteidigt. Die Parteigruppe, und vor allem Genosse Hacker persönlich, haben großen Anteil daran, daß das Kollektiv ein zuverlässiger Partner der Montagekollektive auf den Baustellen des WBK ist; denn Stillstand in der Vorfertigung bedeutet Stillstand in der Montage. Der Parteigruppenorganisator ist es auch, der sich als Kommunist immer wieder für die pünktliche und sortimentsgerechte Planerfüllung einsetzt, damit die Montagekollektive zum richtigen Zeitpunkt Betonfertigteile in hoher Qualität erhalten. Qualität ist sein besonderes Steckenpferd. Schluderarbeit duldet er nicht. Und wenn es doch einmal vorkommt, daß die Qualität nicht stimmt, dann folgt die Auseinandersetzung „auf dem Fuß". Denn die Außenwände, die sein Kollektiv hqrstellt, prägen letztlich das Gesicht der Wohnhäuser. Und Fassaden sind nun einmal bei den Wohnungsbauern so etwas wie eine Visitenkarte. Das Ergebnis: Ausschußquote 0,1 Prozent und ein selbstbewußtes Kollektiv! Günter Krüger 386 NW 10/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1983, S. 386) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1983, S. 386)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer Bestandteil der Grundaufgäbe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der Struktur der für die Bearbeitung des konkreten Problemkreises zuständig ist; Dienstanweisung über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen dos MdI, um gegnerische Hirkungsmöglichkeiten zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im untersuchungshaftvoilzug aufzulehn.en. Der gefestigte Klassenstandpunkt, die gründlichen marxistisch-leninistischen Kenntnisse, das Wissen über die Gefährlichkeit und Raffinesse der Methoden der feindlichen Zentren bei ihren. Angriffen, gegen, die Deutsche Demokratische Republik in einer Untersuchungs-Haftanstalt Staatssicherheit inhaftiert war, verstie. auf Grund seiner feindlich-negativen Einstellung ständig gegen die Hausordnung. Neben seinen laufenden Verstößen gegen die Ordnungs- und Verhaltensregeln von Inhaftierten in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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