Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 385

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 385 (NW ZK SED DDR 1983, S. 385); t Der Rat des Kreises sollte den Räten der Gemeinden, besonders den Bürgermeistern, helfen, umfassender die vielfältigen Initiativen zur Erschließung territorialer Reserven für die landwirtschaftliche Produktion zu fördern und zu verallgemeinern. Das betrifft sowohl die individuelle Produktion als auch die weitere Unterstützung des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter. Es kommt darauf an, Initiativen zu entwickeln, um die Eigenversorgung der Dörfer mit Gemüse und Obst zu sichern. Das gilt uneingeschränkt auch für die Lösung solcher Aufgaben wie die stabile Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs, die Schaffung von Kinderkrippenplätzen, die Entwicklung dörflicher Gewerke und die Sicherung kommunalwirtschaftlicher Dienstleistungen. Dabei geben Leistungsvergleiche zwischen den Gemeinden nützliche Anregungen. '■ : Bei der Führung des Wettbewerbs „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!" geht es vorrangig um die Erfüllung der Planaufgaben zur Verbesserung der Wohnverhältnisse und die Werterhaltung an den geschaffenen gesellschaftlichen Einrichtungen. Schwerpunkte sind die Orte im Kreis, in denen junge Genossenschaftsbauern und Arbeiter zur Stärkung der LPG seßhaft werden sollen. Es bedarf gründlicher Überlegungen und konkreter Maßnahmen, um gemeinsam mit den FDJ-Grundor-ganisationen die örtlichen Möglichkeiten für eine aktivere Teilnahme der Jugend am vielseitigen geistig-kulturellen und sportlichen Leben und bei der Gestaltung schöner Dörfer effektiver zu nutzen. Die Kreisleitung und die Grundorganisationen auf dem Lande sollten die in allen Gemeinden gebildeten Organisationen der VdgB-BHG durch die Übertragung konkreter Aufgaben wirksam unterstützen, damit im Prozeß der Arbeit die wachsende politische Bedeutung dieser sozialistischen Massenorganisation der Genossenschaftsbauern immer besser verstanden wird. Die politische Führungsarbeit muß weiterhin darauf gerichtet werden, daß die Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie die Einhaltung der Gemeindeordnungen als wesentliche Bedingungen für die Entwicklung der sozialistischen Lebensweise auf dem Lande und eine störungsfreie Produktion zum Anliegen aller gesellschaftlichen Kräfte wird. Es kommt darauf an, die Auswahl und Vorbereitung geeigneter Kader für eine Abgeordnetentätigkeit und die Übernahme von Bürgermeisterfunktionen besonders zu beachten und zu sichern, daß künftig aus jedem Ortsteil mindestens ein Kandidat zur Wahl in die Volksvertretung vorgeschlagèn wird. Gleichzeitig ist die Arbeitsfähigkeit der Ausschüsse der Nationalen Front unter Einbeziehung der Vertreter der befreundeten Parteien und gesellschaftlichen Organisationen überall zu gewährleisten. Die entscheidende Aufgabe der Kreisleitung Lud- wigslust bei der weiteren Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens auf dem Lande besteht darin, die führende Rolle der Partei ständig zu erhöhen und in jeder Gemeinde und jedem Ortsteil den Parteieinfluß zu sichern. Bei der Entwicklung der Parteiarbeit auf dem Dorfe sollte die Kreisleitung weiterhin bewährte Formen anwenden und neue entwickeln, die noch besser den Erfordernissen und jeweils konkreten Bedingungen entsprechen, und die entscheidend zum einheitlichen politischen Handeln und koordinierten Wirken der Genossen beitragen, Dazu gehört auch, die territoriale Produktions- und Arbeitsorganisation in den Landwirtschaftsbetrieben und die damit verbundene weitere Bildung ständiger Parteigruppen bzw. Abteilungsparteiorganisationen für die politische Arbeit im Dorf zu nutzen. Eine qualifiziertere Anleitung benötigen die in 5 Städten und 4 Gemeinden arbeitenden Ortsleitungen der SED, um ihre Verantwortung für die Koordinierung aller gesellschaftlichen Kräfte bei dér Lösung der politischen, ökonomischen und kommunalen Aufgaben in den Städten und Gemeinden aktiver wahrzunehmen. In Gemeinden mit entsprechenden politischen, organisatorischen und kadermäßigen Voraussetzungen gilt es, im Zusammenhang mit den nächsten Parteiwahlen weitere Ortsleitungen zu bilden. Zur Unterstützung der Dorfparteiorganisationen sollten durch die Kreisleitung die im Dorf wohnenden Genossen durch Gesamtmitgliederversammlungen, Ortsfunktionärskonferenzen und gemeinsame Beratungen der Leitungen der Grundorganisationen angeleitet werden, um damit die Durchführung der Beschlüsse im Territorium einheitlich zu gewährleisten. Das trifft auch auf jene Gemeinden und Ortsteilë zu, in denen keine Grundorganisationen bestehen. Gerade in solchen Dörfern ist es zweckmäßig, durch die Kreisleitung beauftragte Genossen für die Organisation der politischen Arbeit einzusetzen. Bei der Arbeit der Kreisleitung mit den Parteiaktivs der Kooperationen der Pflanzen- und Tierproduktion und den Parteigruppen der Kooperationsräte geht es um die gründlichere Herausarbeitung der politisch-ideologischen Anforderungen und um einen breiterr Erfahrungsaustausch über die effektivsten Wege zur Lösung der volkswirtschaftlichen Zielstellungen sowie für die Mobilisierung aller gesellschaftlichen Kräfte im Territorium. Die Kreisleitung sollte darauf achten, daß die Parteigruppen der örtlichen Volksvertretungen die Genossen Abgeordneten zur Vorbildlichen Wahrnehmung ihrer politischen Verantwortung bei der Durchführung der staatlichen Aufgaben befähigen und erziehen. Als Mitglieder des Kreisparteiaktivs sind die Sékretâre der Parteigruppen der Volksvertretungen wirksam zu unterstützen und politisch zu qualifizle ren. NW 10/1983 (38.) 385;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 385 (NW ZK SED DDR 1983, S. 385) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 385 (NW ZK SED DDR 1983, S. 385)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und zu den Ursachen und Bedingungen von Rückständen, Schwächen und Mängel in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen.

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