Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 380

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1983, S. 380); UNSER. I. INTERVIEW mit der Genossin Barbara Hausbeck, Parteigruppen-I Organisator im Zentrum für wissenschaftlichen Gerätebau Mit jedem Genossen im persönlichen Gespräch Frage: Das Kampfprogramm eurer Grundorganisation verpflichtete die Leitungen aller APO sowie die Parteigruppenorganisatoren, mit jedem Genossen im Zentrum für wissenschaftlichen Gerätebau der Akademie der Wissenschaften der DDR persönliche Gespräche über seinen Anteil an der Erfüllung der Parteibeschlüsse zu führen. Welche Fragen werden dabei von euch behandelt? Antwort: Die Parteiorganisation hat dafür 3 Fragen vorgegeben, die Gegenstand dieser Gespräche sind. Wir erörtern mit Genossen unserer Parteigruppe, wie sie mit den Beschlüssen des X. Parteitages und der folgenden ZK-Tagungen, besonders der 4. und der 5., vertraut sind und wie siediese Beschlüsse sowie die Ausführungen Erich Honeckers vor den 1. Kreissekretären zur Grundlage ihres Handelns machen. Wir sprechen des weiteren darüber, welche Initiativen zur Erfüllung dieser Aufgaben von ihnen ausgehen. Und wir beraten gemein- sam, wie sie dabei als Vorbild in ihren Arbeitskollektiven wirken. Das Feld, auf dem sie sich zu bewähren haben, ist durch das Wettbewerbsprogramm unserer Einrichtung abgesteckt. Es sieht vor, die Entwicklung und Produktion wissenschaftlicher Geräte, Bauelemente und Leiterplatten um 3,5 Prozent über den Plan hinaus zu steigern. Zwei Drittel aller Forschungsvorhaben sollen in weniger als 20 Monaten abgeschlossen werden. Das sind schwierige Aufgaben, die hohe Einsatzbereitschaft verlangen. Frage: Zu welchen politischen Überlegungen regt ihr die Genossen der Parteigruppe in den persönlichen Gesprâchèn an? Antwort: In erster Linie sind die Gespräche darauf gerichtet, bei allen Genossen die erforderliche Kampfposition weiter auszuprägen und zu sichern, daß mit der Erfüllung unserer Planaufgaben sowie der zusätzlichen Verpflichtungen wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen mit hohem ökonomischem Nutzeffekt entstehen. In den Gesprächen verweisen wir darauf, daß es um 2 Aufgaben von strategischer Bedeutung geht, die gleichzeitig zu lösen sind: um die volle Erschließung aller Möglichkeiten des Sozialismus zum Wohle des Menschen und um die Schaffung der dafür nötigen äußeren Bedingungen durch die Gewährleistung seiner Sicherheit. Wir nutzen die Gespräche auch, um jeden Genossen auf die neuen ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Maßstäbe einzustellen, die die 5. Tagung des ZK für die Intensivierung der Produktion in der heutigen Zeit erarbeitet hat. Ich will nur ei-' nige Probleme nennen: Das Wachstum der Produktion muß mit absolut sinkendem Fondseinsatz gesichert werden. Die Arbeitsproduktivität ist schneller zu steigern als die industrielle Warenproduktion und die Ausstattung der Arbeitsplätze mit Grundfonds. Die Exporterlöse aus qualitativ weiterentwik-kelten Erzeugnissen wollen wir schneller erhöhen Leserdiskussiöii „Meine Tat für den Frieden Gute Einzelergebnisse reichen nicht Auch für die Grundorganisation im Stammbetrieb des VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden trifft die Feststellung des Genossen Erich Honecker in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären zu, daß zahlreiche fortgeschrittene Einzelergebnisse nicht ausreichen. Da sich die Genossen und die Werktätigen darüber klar sind, welche Bedeutung einer ökonomisch starken DDR für die Erhaltung des Friedens zukommt, nutzen sie die unterschiedlichsten Mittel und Methoden zur Leistungssteigerung. Dazu gehören auch öffentliche Leistungsvergleiche. Ihr wichtigstes Resultat ist das gewachsene politische Bewußtsein der Genossen und Kollegen. Im Ergebnis der politisch-ideologischen Arbeit beweisen sie ein höheres Verantwortungsbewußtsein für das volkswirtschaftliche Ganze. Ein Ausgangspunkt unserer Überlegungen war zum Beispiel die Tatsache, daß in den 4 Schmieden unseres Stammbetriebes ähnliche Erzeugnisse mit unterschiedlichen Technologien geschmiedet wurden. Damit wa- ren Arbeitszeitreserven und Reserven zur Materialeinsparung vorhanden. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit der Schmiedekollektive mit den Ferti-gungs- und Operativtechnologen sind die Genossen den unterschiedlichen Technologien zu Leibe gerückt. Der Inhalt unserer politisch-ideologischen Arbeit war dabei davon bestimmt, die Erfahrungen der Besten zum Maßstab aller zu machen. Im Ergebnis eines Leistungsvergleiches wurden Rohlinge für die begehrten Stechbeitel nach der besten Technologie geschmiedet und eine Arbeitszeiteinsparung von 9,8 h/IOQO Stück bei gleicher Qualität erreicht. 380 NW 10/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1983, S. 380) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1983, S. 380)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen sowie Motive für gesellschaftsschädliche Handlungen Dugend-licher ausgearbeitet hat. Um es zugespitzt zu formulieren, macht dafür jeder Mitarbeiter der Untersuchungsorgane ira konkreten Fall seine eigene Theorie.

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