Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 365

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 365 (NW ZK SED DDR 1983, S. 365); ANTWORT AUF AKTUELLE FRAGEN ' Wie wirkt die Veredlung der Produktion auf die Mehrung des Nationaleinkommens? Grundfrage - Verhältnis Aufwand und Ergebnis Mit weniger Rohstoffen Produktion steigern Mikroelektronik - effektive Form der Veredlung Die höhere Stufe der Veredlung ist in unserer Volkswirtschaft ein wesentlicher Bestandteil unserer auf dem X. Parteitag der SED beschlossenen ökonomischen Strategie für die 80er Jahre. Im Kern geht es darum, durch qualifizierte Arbeit aus dem Vorhandenen, aus jedem Kilogramm Rohstoff soviel hochwertige Erzeugnisse herzustellen, wie nur irgend möglich.1 Die höhere Veredlung durchdringt den gesamten volkswirtschaftlichen Reproduktionsprozeß. Nur in dem Maße, wie die Veredlung als ein entscheidender und qualitativ neuer Weg der Intensivierung durchgesetzt wird, kann den neuen Maßstäben für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Effektivität entsprochen werden. Zwischen dem durch den zuneh menden Einsatz hochveredelter Rohstoffe und Materialien sinkenden Produktionsverbrauch und dem wachsenden Nationaleinkommen besteht ein untrennbarer Zusammenhang. Es ist die innere Logik, die dem gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß innewohnt: Je weniger Rohstoffe, Material und Energieträger für die Herstellung der Erzeugnisse eingesetzt und je effektiver die Grundfonds ausgelastet werden, desto größer ist der neugeschaffene Wert, um so schneller steigt das Nationaleinkommen. Bekanntlich sind Produktionsverbrauch und Nationaleinkommen die zwei Bestandteile des gesellschaftlichen Gesamtprodukts. Dabei ist das Nationaleinkommen jener Teil des gesellschaftlichen Gesamtprodukts, der nach Abzug des Produktionsverbrauchs verbleibt. Die wichtigste Quelle für die Vergrößerung des produzierten Nationaleinkommens - das gesellschaftliche Gesamtprodukt als gleichbleibend vorausgesetzt - ist also die Verminderung des Produktionsverbrauchs. Einen wesentlichen Anteil dazu vermag die Veredlung zu leisten. Durch sie entsteht Qualität im Sinne neuer, höherer Gebrauchswerte. Es werden der eingesetzten vergegenständlichten Arbeit beachtliche Neuwerte hinzugefügt, wodurch sich auch das gesellschaftliche Gesamtprodukt vergrößert. Karl Marx hat die prinzipielle Möglichkeit erkannt, auf dem Wege der Höherveredlung - wie wir diesen Vorgang heute bezeichnen - aus gleicher Menge Rohstoff und Material mehr Produkte mit höherem Wert herzustellen und einen überdurchschnittlichen Zuwachs an Effektivität zu erzielen. Diese Möglichkeit besteht darin, „daß dasselbe Produkt hohem finish erhält, hohem Gebrauchswert und also der Gebrauchswert des Produkts wächst, nicht indem seine Quan- tität, sondern seine Qualität vermehrt wird "2 Unsere Volkswirtschaft steht dabei heute vor der Aufgabe, die Produktion mit sinkendem Aufwand an Rohstoffen, Material und Energie zu steigern. Der Plan 1983 sieht eine Senkung des spezifischen Verbrauchs volkswirtschaftlich wichtiger Roh- und Werkstoffe um 9 Prozent vor. Im Vorjahr wurden 6 Prozent erreicht. Daraus ergibt sich, daß der Verbrauch an Rohstoffen und Material absolut sinken wird. Das bedingt, Rohstoffe, Materialien und Energieträger auf das sparsamste zu verwenden und den ökonomisch effektivsten Einsatzzweck zu bestimmen. In diesem Zusammenhang wächst die Bedeutung der Wiederverwendung der Sekundärrohstoffe. Sie gilt es in unfassendem Maße dem volkswirtschaftlichen Kreislauf wieder zuzuführen. Die Höherveredlung der Rohstoffe und Materialien, die auf neue Weise die Wirksamkeit der vergegenständlichten mit der lebendigen Arbeit verbindet, ist also eine entscheidende Grundlage und Voraussetzung für ein ständig wachsendes Nationaleinkommen. Sie ist untrennbar mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt und seiner weiteren Beschleunigung verbunden. Wird das Hauptkriterium der Veredlung am höchstmöglichen ökonomischen Ergebnis gemessen, so ist zugleich klar, daß es bei der Veredlung um den internationalen Höchststand in Wissenschaft und Technik gehen muß. Die Veredlung ist niemals Selbstzweck. Sie spielt bei der Lösung der Aufgaben der Intensivierung NW 9/1983 (38.) 365;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 365 (NW ZK SED DDR 1983, S. 365) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 365 (NW ZK SED DDR 1983, S. 365)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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