Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 363

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1983, S. 363); Die VdgB-BHG ein guter Verbündeter Der Beschluß der Partei, die VdgB-BHG zu einer sozialistischen Massenorganisation der Bauern zu entwickeln, ist 8 Monate alt. Bewirkt hat er in dieser kurzen Zeitspanne viel. Heute zählt die Organisation schon fast 250 000 Mitglieder. In rund 5400 Dörfern wurden Ortsorganisationen gebildet bzw. aktiviert. Täglich werden neue Mitglieder gewonnen, weitere Ortsörganisatio-nen gebildet. Einher damit gehen vielfältige Initiativen und neue Überlegungen zur Arbeit der VdgB-BHG. Es entstehen Programme, wie das gesellschaftliche Wirken im Dorf auch von der kleinsten Ortsorganisation gestaltet werden soll. Ausgerichtet sind sie alle auf die Grundsätze im Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 18. August 1982: die Verantwortung der Klasse der Genossenschaftsbauern als Bündnispartner der Arbeiterklasse für den Leistungsanstieg der Volkswirtschaft zu erhöhen, ihre aktive Teilnahme an der Entwicklung der sozialistischen Demokratie und der Leitung des Staates weiter zu fördern und das gesellschaftliche Leben im Dorf noch inhaltsreicher zu gestalten. Die vielseitigen Aktivitäten und mannigfaltigen Methoden, mit denen an die Umsetzung des Beschlusses herangegangen wird, haben überall ihren Ausgangspunkt in der umfangreichen politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen der Partei. Unter ihrer Leitung wurden die gesellschaftlichen Kräfte im Territorium zusammengeführt, Mitstreiter gewonnen. Sie sorgen auch dafür, daß die Ortsorganisationen der VdgB-BHG rasch im Dorf wirksam werden. Viele Kommunisten stellen sich dabei an die Spitze, arbeiten in den Kreis- und Ortsvorständen aktiv mit. Einer von ihnen ist Genosse Ullrich Kolbe, Vorsitzender der Ortsorganisation der VdgB-BHG in Altmittweida, Bezirk Karl-Marx-Stadt. Mit den Bauern, die im Dorf wohnen, noch besser ins Gespräch zu kommen, darum geht es ihm und den anderen Genossen im Ort. Denn nur so können die höheren Ziele in der Pflanzen- und Tierproduktion erreicht werden. Dem diente auch ein von der Ortsorganisation initiierter Erfahrungsaustausch mit Wissenschaftlern des Forschungszentrums für Bodenfruchtbarkeit Müncheberg. Mancher kluge Gedanke, um die Bo- KOMMENTAR denfrüchtbarkeit zu steigern und den Boden intensiver zu nutzen, ging daraus in das gemeinsame Wettbewerbsprogramm der Kooperation ein. Der Beispiele, wie die Ortsorganisationen der VdgB-BHG auf vielfältigste Weise dazu beitragen, Leistungsreserven in den LPG, VEG und Dörfern aufzuspüren, gibt es viele. In Breitungen, Bezirk Suhl, Medrow, Bezirk Neubrandenburg, und Lüchfeld, Bezirk Potsdam, rechnen die Leiter der LPG Pflanzen- und Tierproduktion regelmäßig in den von den Ortsorganisationen durchgeführten Bauernversammlungen die Wettbewerbsergebnisse öffentlich ab. Vielerorts, so in Schrebitz, Bezirk Leipzig, fanden im Frühjahr Feldbegehungen statt. Die Ortsvorstände gewannen dafür viele Bauern und weitere Bürger des Dorfes. Sie sorgten auch dafür, daß die Ratschläge, Hinweise und Kritiken nicht in den Wind gesprochen blieben. Ganz besonders fiahm man die Qualität in Augenschein, prüfte, ob jeder Quadratmeter Boden gut bestellt ist. Dabei ließ man die Vorgewende nicht aus. Die Kleinst- und Splitterflächen, auch die Straßenränder wurden unter die Lupe genommen. An Ort und Stelle wurde beratschlagt, wie diese besser genutzt werden können. Immer mehr Aktivitäten entwik-keln die Ortsorganisationen auch für das geistig-kulturelle Leben im Dorf. Kürzlich fand in Mittweida ein Bauernball statt. Hier und anderswo wird er wieder zur Tradition. Der Tag des Genossenschaftsbauern, das Erntefest sollen ebenso wie die Maifeier und der Republikgeburtstag wieder das ganze Dorf vereinen. Bei alldem, so zeigen es die Erfahrungen, ist das enge Miteinander der Ortsorganisationen mit den Vorständen der LPG und GPG sowie den Kooperationsräten ebenso vonnöten wie die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Volksvertretungen, den Ortsausschüssen der Nationalen Front und den Massenorganisationen im Dorf. Um das Wohnen im Dorf noch schöner zu machen, legen die VdgB-BHG-Mit-glieder aktiv mit Hand an. Dafür nutzen sie die vielfältigsten Möglichkeiten. Die BHG Mittweida zum Beispiel wird zusätzlich Baumaterialien im Werte von 30 000 Mark für den Ausbau einer Wohnung herstellen. Ein junges Ehepaar wird sie beziehen. In der FDJ-Initiative „Tierproduktion" wurde es für die LPG gewonnen. Doch genug der Beispiele. Sie alle zeigen den guten Anfang. Die Differenziertheit in der Arbeit der Ortsorganisationen macht darauf aufmerksam: Im Selbstlauf vollzieht sich nichts. Für die Kreisleitungen, die Grundorganisationen, die Parteigruppen in den Kooperationsräten und Volksvertretungen muß der Beschluß weiterhin im Blickpunkt bleiben. Auch und gerade in Vorbereitung der Wahlen und der 7. Zentralen Delegiertenkonferenz der VdgB. -ff NW 9/1983 (38.) 363;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1983, S. 363) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 363 (NW ZK SED DDR 1983, S. 363)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden der Untersuchungstätigkeit immer sicher zu beherrschen und weiter zu vervollkommnen und die inoffizielle Arbeit zu qualifizieren. Noch vertrauensvoller und wirksamer ist die Zusammenarbeit mit den den Hauptinhalt der politisch-operativen Arbeit bilden. Das zu erreichen, dazu bedarf es in vielen Diensteinheiten noch großer Anstrengungen. In der Planperiode kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X